Evil_Dragon
L16: Sensei
Er war allem Anschein nach krank Leute. Werft ihr auch Krebspatienten vor, dass sie sterben?

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Er war allem Anschein nach krank Leute. Werft ihr auch Krebspatienten vor, dass sie sterben?
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Niemand sollte das Recht haben, über seinen Tod zu bestimmen
Es ändert aber nichts daran, dass Suizid die höchste Form von Egoismus ist. Mir kocht die Wut in mir hoch, wenn ich daran denke, dass er seine Familie zurücklässt und die jetzt unter seinem Tod leiden müssen. Ich meine, er hat sie geliebt und sie ihn und jetzt ist er weg. Wieso hat er nur an sich selbst gedacht und nicht daran, wie es seiner Familie nach dem Tod gehen würde?
Der Freitod ist moralisch verwerflich und in allen Maßen abstoßend, egal bei wem (Ausnahme: Euthanasie). Niemand sollte das Recht haben, über seinen Tod zu bestimmen, vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass andere Menschen gern weiter auf dieser Erde verweilen wollen aber gar nicht die Wahl dazu haben.
Lieber Bond, eine Depression, eine echte Depression, hat nichts mit schwere Schicksale oder normale verzweifelte Menschen zu tun, die trotzdem weitermachen.
Das ist eine Krankheit, eine sehr schwierige Krankheit und wenn alle Therapieversuche, alle Hilfe von Freunden und Familie etc. am Ende nicht helfen, kann Selbstmord eine Folge sein.
Deswegen ist es falsch, über Williams zu urteilen, wie über einen Gesunden der wegen Schulden Selbstmord macht oder wegen anderen Problemen. Das ist komplett nicht vergleichbar.
Mag sein das Williams Probleme hatte, sehr große vielleicht sogar, aber kein Problem der Welt ist so groß, dass man dafür sein Leben opfern muss.
Es gibt nur eine einzige Ausnahme, wenn man sterbenskrank ist, keine Aussischt auf heilung besteht und man an großen Schmerzen leidet. Nur dann ist es meiner meinung nach legitim über Selbstmord nachzudenken.
Außerdem war er nicht alleine, er hatte Familie, eine Ehefrau, kind, sicher auch Freunde und natürlich viele Fans auf der ganzen Welt.
Man sollte immer auch daran denken, wie solch ein endgültiger Schritt die Leute die man liebt treffen wird.
Ich kann das nicht gutheissen und ich nehme mir das Recht heraus trotz großer Trauer über sein Ableben, Williams dennoch zu kritisieren
gerade deshalb reagiere ich auf den Selbstmord sensibel und mit soviel Unverständnis, weil ich weiß wieviel Kampf dahinter steckt, aber man darf trotzdem nicht aufgeben
weil ich weiß wieviel Kampf dahinter steckt, aber man darf trotzdem nicht aufgeben
So einen Schwachsinn können wirklich nur Leute von sich geben, denen es zu gut geht und die keine Ahnung haben wie es ist mit so einer Krankheit zu leben.
Eine Depression ist eine Krankheit, die einen langsam von innen auffrisst. Genau wie Krebs oder andere tödliche Krankheiten.
Bei Menschen mit einer physischen tödlichen Krankheit befürworten viele sogar Sterbehilfe, um ihnen das Leiden zu ersparen.
Menschen mit Depressionen leiden aber genauso, warum sollte ihnen deswegen die Sterbehilfe (bzw. Freitod) verwehrt bleiben? Da kommen dann die ganzen Moralapostel aus ihren Löchern gekrochen und reden von Egoismus.
Ich freu mich für Robin Williams, da er endlich erlöst wurde von seinen Schmerzen und seinen Frieden gefunden hat. Und wenn dann sollten seine Familie, Freunde, Fans etc... nicht so egoistisch sein und ihn weiter hätten leiden lassen, nur damit sie sich besser fühlen.
Manche Menschen verlieren den Kampf leider einfach - ob Krebs, schwere Depressionen oder andere tödliche Krankheiten. Kenne auch jemanden der lange wegen Depressionen in Behandlung war, ganz raus ist er trotzdem nicht gekommen - er ist heute noch ein gebrochener, kranker Mensch. Ich kann voll und ganz verstehen, wenn ein Mensch diesem Kampf nicht gewachsen ist und "abschaltet".
es gibt halt welche die diesen kampf nicht gewinnen. vorwürfe sind da absolut fehl am platz. mein beileid gilt der familie...
Finds ja in der Regel immer ätzend dieses "Oh da ist ein Promi gestorben, ich trauere mal mit" Auch wenn man mit der Person null zu tun hatte...
ich bin halt einfach wütend das er so gegangen ist, mag sein dass es für ihn das beste war, aber es fühlt sich einfach nicht richtig an
Diese Art Beiträge nerven mich. Robin Williams hat mir persönlich mehr gegeben, als so manches Familienmitglied. Klingt vielleicht absurd, aber immer wenn ich Club der Toten Dichter sehe, ist das einfach ein großartiger Arschtritt in meinen Hintern, der Selbstverwirklichung immer gern mal wieder vergisst.