Robin Williams ist tot.

Unwürdige Diskussion hier

Ich schlage vor wir einigen uns darauf dass es schade und blöd ist, dass Robin Williams von uns gegangen ist.
 
Das Ding ist viele die Suizid begehen reißen noch andere Leben mit in den Abgrund zB wenn sie sich tagsüber vor den Zug werfen, am besten noch wenn Kinder auch da rumstehen. Passiert gerade erst letztes Jahr bei uns inner kleineren Kreisstadt mittags um 13 Uhr. Der Zugfahrer wird in dem Leben auch nicht mehr glücklich werden.

Und was ist mit den angehörigen..? Ich stand auch mal vor ein paar Jahren nach einer gewissen ärztlichen Diagnose im Krankenhaus am Balkon und dachte mir soll ich nun oder nicht, aber dann hab ich an meine Familie gedacht und es nicht gemacht.

Gut heißen kann ich es grundsätzlich nicht, allein schon aus religiösen Gründen, aber wenn jemand sowas macht dann bitte nur für sich alleine im stillen Kämmerlein und nur wenn man niemand hat den man dadurch verletzen könnte.

Das Problem ist, dass die depressiv erkranken eben auch nicht mehr so denken können, da ihr Gehirn schlichtweg nicht gesund operiert. Stell dir vor, du hast permanent die schlimmsten Schmerzen, die du dir vorstellen kannst und es gibt kein Mittel, welchen dagegen hilft.

Da wirst du vllt 4 mal nein zum Suizid sagen, aber irgendwann eben ja, da es schlichtweg nicht besser wird. Patienten mit Krebs oder ähnlich schlimmen Krankheiten in Endstadien möchte man die Sterbehilfe ja auch nicht versagen. Ähnlich geht es den Leuten mit Depressionen.

Wenn alles scheiße ist und es gibt keine Aussicht auf Besserung, dann bringt auch das Argument denke an deine Angehörigen nicht viel. Ich hatte nie Depressionen und kenne auch niemanden mit Depressionen, aber ich stelle es mir eben als permanentes Leiden vor. Und permanent Leiden will und kann auch niemand.

Leute mit körperlicher Erkankung können ja oft trotzdem noch Formen von Freude erfahren, die die Erkrankung "kompensieren" können. Was aber, wenn du einfach nichts positives mehr empfinden kannst?
 
Was aber, wenn du einfach nichts positives mehr empfinden kannst?

japp. und das ohne erkennbaren grund. deswegen sperre ich mich auch gegen das wort aufgeben. aufgeben ist abwägen zwischen schaffe ich oder schaffe ich nicht. depression bietet dem verstand die option des schaffens einfach gar nicht mehr an.
 
Also ich persönlich habe erst vor ein paar Jahren hautnah miterlebt was ein Gehirntumor mit einem Menschen macht und habe mir nach dieser Erfahrung geschworen dass ich mein Leben selbst beenden werde, sollte ich je diese Diagnose kriegen, noch ehe mich diese Krankheit in einen seelenlosen Zombie verwandelt.
 
Hook und Jumanji habe ich als Kind unzählige Male geguckt, als ich älter wurde habe ich auch noch andere Super Filme von ihm gesehen.

Als ich Robin in seiner neuen Serie "The Crazy Ones" gesehen habe, hatte ich irgendwie ein komisches Gefühl bei ihm.

RIP Robin Williams :(
 
Wenn alles scheiße ist und es gibt keine Aussicht auf Besserung, dann bringt auch das Argument denke an deine Angehörigen nicht viel.
Zumal ein Depressiver leicht auf den Gedanken kommen könnte, dass er seinen Angehörigen zur Last fällt und es folglich auch für diese besser sei, wenn er tot wäre..
 
Unglaublich diese positive Resonanz, das zeigt, das er wirklich ein feiner Kerl war. Bei den meisten VIP´s habe ich eher selten erlebt ausser bei Paul Walker vieleicht noch. Aber das die Tagesthemen Sprecherin Caren Miosga sowas macht zeugt davon das Sie auch ein kleiner Fan von Robin Willams ist.

[video=youtube;vzz3RkbHHvg]https://www.youtube.com/watch?v=vzz3RkbHHvg[/video]

Im Normalfall würden die Sprecher so eine Situation einfach runterleiern aber hier wird er wenigstens ein wenig gehuldigt.
 
Guter Beitrag von CNN über die Rolle der Medien im Fall Robbie Williams. Es sind Details an die Öffentlichkeit gelangt, die einerseits pietätlos sind und andererseits ermutigend im negativen Sinn wirken können. Deutsche Medien bilden da auch keine Ausnahme.


http://edition.cnn.com/2014/08/14/opinion/robin-williams-suicide-media/index.html?hpt=hp_c5

robbie-williams-447104.jpg


:v:
 
Das Problem ist, dass die depressiv erkranken eben auch nicht mehr so denken können, da ihr Gehirn schlichtweg nicht gesund operiert. Stell dir vor, du hast permanent die schlimmsten Schmerzen, die du dir vorstellen kannst und es gibt kein Mittel, welchen dagegen hilft.

Da wirst du vllt 4 mal nein zum Suizid sagen, aber irgendwann eben ja, da es schlichtweg nicht besser wird. Patienten mit Krebs oder ähnlich schlimmen Krankheiten in Endstadien möchte man die Sterbehilfe ja auch nicht versagen. Ähnlich geht es den Leuten mit Depressionen.

Wenn alles scheiße ist und es gibt keine Aussicht auf Besserung, dann bringt auch das Argument denke an deine Angehörigen nicht viel. Ich hatte nie Depressionen und kenne auch niemanden mit Depressionen, aber ich stelle es mir eben als permanentes Leiden vor. Und permanent Leiden will und kann auch niemand.

Leute mit körperlicher Erkankung können ja oft trotzdem noch Formen von Freude erfahren, die die Erkrankung "kompensieren" können. Was aber, wenn du einfach nichts positives mehr empfinden kannst?

Ich bin zwar selber nicht in dieser Situation aber meiner Freundin ergeht es so. Und so wie du es schilderst kann ich dir leider nur zustimmen. Man hat schlicht kaum Freude mehr am Leben ! Sie versucht alles mögliche um dagegen anzukämpfen aber es ist manchmal sehr schlimm. Das mieseste ist das man gar nichts dagegen tun kann, man muss tatenlos zusehen. Es bringt auch nichts mit irgendeiner Logik oder so heran zugehen oder diese Menschen zu motivieren. Man muss die besseren Momente die es schon noch gibt dann genießen. Sie sagt auch zu mir ganz ehrlich dass sie Selbstmordgedanken sehr oft hat, nur da sie so religiös ist hat sie angst vor der Hölle und leidet weiter ihr Leben. Ich denke Robbie Williams hat sich nun nach dem Xten mal dann so entschieden. Er hatte im Grunde alles und dennoch war er unglücklich, da kann niemand was für oder dagegen machen.
 
Sehr lustig.... :ugly:
Mal ernsthaft: Was daran "lustig" ist, muss mir jemand erklären.
 
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