Nunja, "zu viel Arbeit". Heutzutage sind die Konsolen quasi schon PCs mit ellenlangen Patchnotes, den Installationen und sowas wie Firmware, die komplett konträr zur Plug&Play-Philosophie der eigentlichen Konsolen stehen. Zumal das Argument in anderer Hinsicht auch gefährlich ist:
Den meisten ist auch eine Konsole zu viel Arbeit um Zocken zu können. Die meisten haben ein Smartphone und laden sich Spiele im jeweiligen Store runter und fertig, das Spiel läuft. Und das auch außerhalb vom Wohnzimmer, zu jeder Zeit, ohne Downtime.
Von daher ist der Markt imo im Umbruch und man kann nicht sagen, dass die "meisten Menschen" überhaupt eine Konsole oder nur eine Konsole zum Spielen nutzen. Das Nutzerverhalten ist anders als in der letzten Generation und das wird auch Sony spüren. Es ist schön, wenn sich die Sony-Fans zu einem Kauf überreden lassen, aber um die geht es langfristig nicht.
In Japan verkauft sich kaum Software, auch wenn die PS4 die einzige Option für diese Generation zu sein scheint. Und es gibt mit Yakuza z.B. durchaus einen Japan-Titel, der früher doch viele Fans hatte.
Wenn Sony in der Tat "gewinnt", dann wird der Sieg auf alle Fälle bitterer schmecken als noch vor einer, zwei oder drei Generationen.