Jurassic Park (Telltale)

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Doch gibt auch Rätsel,Gespräche usw.Nur jede Action wird mit Quicktime Events gelöst.
 
wie kann ich es mir für die ps3 downloaden? im psn finde ich das game nicht??
Bisher nur im US-Store vorhanden. Kann sein, dass es nur eine internationale Version gibt und diese auch dt. Sprache hat.


Das Game ist ja eher müllig geworden, werde deshalb warten; man bekommt es sicherlich iwann auch gratis über PS+. 24$ sind mir definitiv zu viel.
 
^^@PSN
Kommt drauf an, wann das lokale PSN geupdated wird.
Ich glaube in Österreich und Deutschland ist das immer mittwochs der Fall, daher müsste es eigentlich schon erhältlich sein.

Xbox360-User bekommen ja eine Retail-Version, diese gibts aber erst ab 2012. Ein genaues Datum ist noch nicht bekannt.

Ansonsten ist natürlich die PC, Mac und iPad2-Version erhältlich (wobei am iPad bisher nur Episode 1 veröffentlicht wurde. Die weiteren werden in den nächsten Tagen folgen).

Meine ersten Eindrücke:
Enttäuschend.
Wirklich.
Und zwar aus einem ganz einfachen Grund. Telltale Games wollte das Spiel bzw. die erste Episode davon bereits im April veröffentlichen. Der exklusive Microsoft-Deal mit der Disc-Version veranlasste sie dazu, das Spiel um ganze 7 Monate nach hinten zu verschieben. Offiziell gaben sie an, am Bugfixen, Tweaken und Optimieren zu sein.
Des weiteren wurde die Grafik etwas aufgebessert, die QTEs optimiert usw.
Da also Episode I bereits im April fertig war, habe mir jetzt zumindest ein technisch rundes Produkt erwartet (wobei natürlich klar war, dass die Grafik keinen WOW-Effekt auslösen wird).
Auch sieben Monate danach: "zu früh" gefreut.
Telltale hat es doch tatsächlich fertig gebracht, ein absolut schlampig programmiertes und von Bugs heimgesuchtes Spiel auf den Markt zu werfen. Am schlimmsten sind Besitzer einer ATI HD Grafikkarte betroffen.
Lags, Ruckler und ganze Aussetzer von mehr als 1 Sekunde treten immer wieder auf, besonders während der Action-Szenen, wo es immer wieder mal vorkommt, dass der Ton zwar weiterläuft, das Bild aber stehen bleibt, man dadurch die QTEs nicht ausführen kann und der (virtuelle) Tod vorprogrammiert ist.
Gleich im zweiten Szenario der ersten Episode, also nach ca. 10 Minuten im Spiel, beginnen diese Schnitzer, begleitet von Dialogen die zweimal hintereinander abgespielt werden. Gerade solche augenscheinlichen Fehler sollten auch den Entwicklern auffallen, möge man meinen, besonders da dieser Abschnitt des Spiels ja im April schon fertig war.
Da frage ich mich natürlich, in welchem Zustand das Spiel damals war, wenn jetzt noch 7 Monate lang Fehler ausgemerzt wurden.

Interessant ist vor allem, dass selbst High-End PCs, die die empfohlenen Systemvoraussetzungen (nicht die Mindestanforderungen) von Jurassic Park: The Game überschreiten, ebenfalls betroffen sind.
Und was besonders Spitze ist: auch die PS3-Fassung.
Denn die PCler haben zumindest die Möglichkeit, die Grafikeinstellungen anzupassen (sprich: nach unten zu korrigieren).

Hier hab ich auch gleich einen Tipp für alle ATI-Grafikkarten-Besitzer:
Wenn man die allgemeinen Grafikeinstellungen von HIGHEST auf HIGH setzt, sollte das ein viel flüssigeres Spielerlebnis bieten. Denn, so wie es aussieht, verwendet HIGHEST Shader-Model 3.0, Subsurface-Scattering und Post-Processing wie DoF (Tiefenschärfe) und besonders ATI-Grafikkarten scheinen damit große Probleme zu haben. Die Einstellung HIGH reduziert diese Action-Sequencen-Lags drastisch.
Ebenso sollte die Schattenqualität zumindest auf MEDIUM gesetzt werden. Bringt ebenfalls einige Frames mehr.

Also rein von der technischen Seite her, war das Spiel sehr enttäuschend für mich.
Vielleicht hilft diese Anmerkung und Erklärung einigen von euch, bzw. erspart auch Ärgernis.

Der allgemeine Tenor im offiziellen Forum bestätigt all diese Probleme, auch wenn es natürlich immer wieder User gibt, auf ihrem System keine Lag-Probleme haben. Das dürften dann Besitzer von NVidia-Grafikkarten sein.

So gesehen würde ich all jenen, die zwischen einer PS3 und PC-Fassung entscheiden können, zur letzteren raten, da man hier zumindest selbst über die Einstellungen nachbessern kann. Und ob ein Patch für die PS3-Version nachgeschoben wird, der diese Probleme behebt, ist (bisher) nicht bekannt.
 
Na ich werde doch diese minderwertige Popel-Grafik mit nem i7 2600 und ner GTX 580 auf maximalen details flüssig spielen können...
Alles andere wäre ja wohl ein Telltale-Fail der epischer nicht sein kann!
 
Im PSN dann wohl nächsten Mittwoch!? Auf der offiziellen PlayStation Seite bzw. dort im Blog ging es auch direkt los mit den Beschwerden wo denn Jurassic Park wäre. Das war wohl also eigentlich geplant, das es schon da sein sollte.
 
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eines der ersten deutsch-sprachigen reviews ist online:

[h=4]»Das ist ein Tu-nix-System.« GameStar, 72%
http://www.gamestar.de/spiele/jurassic-park-the-game/test/jurassic_park,46202,2562195.html[/h]
vielleicht auch für den ein- oder anderen eine entscheidungshilfe.

PS:
laut bisherigen user-rückmeldungen ist die PS3-fassung eindeutig die schlechteste geworden.
sie leidet teilweise unter argen framerate-einbrüchen und lags, die nicht nur die atmosphäre zerstören, sondern auch die QTEs erschweren.
diese probleme gibt es auch am PC (bei besitzern von ATI-grafikkarten - wie mir), hier können sie aber immerhin durch die grafikeinstellungen vermindert werden: HIGHEST auf HIGH beseitigt die störenden ruckler.
die xbox360-version bietet bei gleicher optik wie der pc keine performance probleme, ist jedoch hierzulande erst ab 2012 zu erhalten.
 
Also 19,99 hätte ich PSN dafür ausgegeben (wann kommt das Teil denn bitte endlich mal in die EU?), aber für 29,99 können sie sich den interaktiven, grafisch miserablen, Film in die Haare schmieren.
 
am ende ist es eh nur was für fanboys. hauptsache JP. egal wie schlecht es ist. darüber sehen sie dann eh hinweg
 
Spiel hab ich mittlerweile durch und dachte mir, ich geb eine kleine Rückmeldung als Anhaltspunkt für alle Interessierten [SPOILERFREI]:

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Zuerst zur Technik bzw. den unterschiedlichen Versionen
Laut User-Rückmeldungen sind die ausgereiftesten Versionen entweder die Fassung für PC, wenn man die empfohlenen Systemvoraussetzungen erfüllt UND eine Nvidia-Grafikkarte besitzt. ATI-User müssen die Grafik von HIGHEST auf HIGH setzen, um Lag-frei spielen zu können, verzichten dann aber auf Postprocessing wie DoF und Subsurface-Scattering.
Ebenso sollten die Schatten zumindest auf MEDIUM reduziert werden.
Ebenbürtig zur PC-Version ist die Xbox 360 Fassung (die aber in Europa nicht vor 2012 erscheinen wird), die inklusive all der Postprocessing-Effekte ruckelfrei läuft.
Am schlechtesten schneidet die PS3-Fassung ab, die mangels der Einstellungsmöglichkeiten des PCs keinen Raum für Performance-Verbesserungen zulässt und immer wieder deutliche Lags und Ruckler zeigt. Besonders ärgerlich in den Action-Sequenzen, wenn man mittels QTEs gefordert ist, möglichst schnell zu reagieren.


Zum Spiel selbst
Gleich vorneweg, Jurassic Park: The Game ist kein Spiel für klassische Gamer.
Auch wenn Telltale Games für seine erstklassigen Adventures bekannt ist, so ist deren neustes Produkt auch für Adventure-Begeisterte nicht zu empfehlen. Genauso dürften Freunde von Heavy Rain, das die Entwickler als Steuerungsvorlage nennen, enttäuscht sein.
Am ehesten kann man es richtigen Jurassic Park-Fans empfehlen, die sowohl mit der Romanvorlage als auch den Filmen engstens vertraut sind und deren Zitate aus dem FF schleudern können. Gehört ihr dazu, werdet ihr wahrscheinlich am meisten mit diesem Spiel anfangen können.


Das Gameplay
Streng gesprochen handelt es sich bei Jurassic Park: The Game nicht wirklich um ein Videospiel. Oder zumindest um eines, das Interaktivität auf ein Mindestmaß reduziert.
Grundsätzlich gibt es zwei Ebenen: Erforschen/Puzzle und Action-Seuquenzen. In keinem der beiden kann man die Spielfiguren selbst steuern.
Ersteres besteht im wesentlichen aus einem Hotspot, der mittels Kameraschwenk per Analog-Stick nach Objekten abgesucht werden kann.
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Editierbare Objekte werden mit Button-Prompts hervorgehoben. In der Regel gibt es ein Objekt, das als Trigger funktioniert und die Handlung vorantreibt, die restlichen sind quasi Sackgassen.
Als Erweiterung gibts mehrere Hotspots nebeneinander, zu denen man mit Hilfe einer Übersicht wechseln kann.
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Unterschiedliche Lösungswege gibt es nicht.
Zu dieser Erforschen/Puzzle-Ebene gehören auch Dialoge, die ähnlich wie in Mass-Effect über eine radiale Anordnung verschiedene Fragen oder Antworten zulassen. Die unterschiedlichen Fragen erörtern zwar entsprechende Hintergründe über die verschiedenen Charaktere, beeinflussen aber genauso wie die mehreren Antwortmöglichkeiten nicht die Handlung. Denn egal welche Antwort (oder Anweisung) man wählt, es wird immer das gleiche Ergebnis getriggert.
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Für Adventure-Fans dürfte es also eine absolute Ernüchterung sein, dass es praktisch keine Rätsel gibt und die wenigen sehr einfach gehalten wurden.
Ähnlich verläuft es mit der zweiten Ebene des Spiels: den Action-Sequenzen. Die funktionieren wie ein Film, der über QTEs am Weiterlaufen gehalten werden muss. Je nach QTE kann man entweder ein- oder mehrmals scheitern, was lediglich zu einem Downranking für die Sequenz führt (für Action-Sequenzen gibts nämlich Medaillien: Gold, Silver, Bronze oder nichts), oder aber man stirbt tatsächlich. Hier gab sich Telltale sehr einfallsreich und manche Tode sind absolut nichts für Kinder.
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Grundsätzlich gibt es aber in den Action-Einlagen nur zwei Möglichkeiten: Bestehen oder Sterben. Unterschiedliche Lösungen (statt wegrennen irgendwo hinaufklettern, rechts- oder links laufen, verharren statt flüchten...) werden nicht angeboten.
Jurassic Park: The Game ist also eine absolut lineare Angelegenheit bis auf den Ausgang. Ohne irgendetwas zu spoilern sei nur soviel gesagt: Das Abenteuer hat zwei mögliche Enden.
Der Rest ist also gameplaytechnisch reiner Minimalismus und darum würde meiner Meinung nach auch "The interactive Movie" deutlich besser als Untertitel passen, wie "The Game".


Die Grafik
Sie hat ihre guten und schlechten Seiten. Die Dinosauriermodelle sind ganz gut gelungen und sehen designtechnisch praktisch wie die originalen Vorbilder aus (herunterskaliert, versteht sich). Bewegende Nüstern sind aber nette Details.
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Auch die Animationen der Dinosaurier sind meist sehr gut, im Gegensatz zu den Menschen. Neben rudimentären Gesichtsausdrücken bewegen sich die Menschen oft steif und unnatürlich (und das obwohl bei Telltale erstmals ein Motion-Capturing Verfahren zum Einsatz kam). Texturauflösungen und Detailgrad der Umgebungen sind ebenfalls für Telltale-Verhältnisse ein riesen Fortschritt, verglichen mit Vollpreisspielen sieht das Spiel aber deutlich schlechter aus.
Postprocessing-Effekte wie Tiefenschärfe und Subsurface-Scattering können das alles nur bedingt aufwerten.
Film-Feeling lassen jedenfalls die tollen Kamerafahrten und -einstellungen aufkommen. Hier hat sich TTG sehr am Stil von Steven Spielberg orientiert.


Der Sound
Leider in der deutschen Version sehr schlampig abgemischt. Dialoge sind oft viel zu leise, Musik endet aprupt und in einigen Szenen fehlen einfach Geräusche (wie Umgebung, Schritte oder das Rascheln der Kleidung). Auch die Musikuntermalung ist bis auf wenige Ausnahmen eher im Hintergrund.
Die deutschen Sprecher sind um Hausecken besser als zB. in Fahrenheit, es schwankt die Qualität aber von Charakter zu Charakter. Ich empfehle ein Umschalten zur originalen englischen Sprachausgabe, denn die schafft eine deutlich bessere Atmosphäre.
Apropos Atmosphäre: Sehr eindrucksvoll sind all die originalen Dinosaurier-Sounds aus den Filmen. TTG bekam die Soundfiles von Universal und von daher ist diese Umsetzung der Filmvorlage ebenbürtig. Sowohl Tyrannosaurus, als auch Velociraptoren, Dilophosaurier und Brachiosaurier klingen genauso wie im Kino.


Die Story
Ich spoilere hier nichts, darum nur soviel: Die Handlung verläuft anfangs parallel zum ersten Film und dehnt sich nach dessen Ende noch weiter aus.
Viele Fans halten die Geschichte des Spiels für die beste Umsetzung im Franchise nach dem ersten Film.
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Der Ausflug auf die Isla Nublar dürfte für die meisten Spieler eine Angelegenheit von etwa 7 Stunden sein. Von daher nun zum


Fazit
Wenn all die erwähnten Schwächen keine Chance gegen die Begeisterung für das Jurassic Park-Universum haben oder man die Jurassic Park-Spielesammlung unbedingt erweitern möchte, dann kann man durchaus zuschlagen.
Ansonsten würde ich entweder auf einen Preisnachlass warten (da € 30,- für ca. 7 Stunden Unterhaltung doch nicht so wenig sind) oder als Xbox-User der Videothek einen Besuch abstatten. Eigentlich ist das ein klassischer Leih-Titel, da man ihn locker an einem Wochenende (2h/Tag) durchspielen kann. Wiederspielwert ist praktisch nicht vorhanden.
Den PS3-only-Usern muss ich ehrlich gesagt eher abraten. Für die Performance-Probleme finde ich das Geld zu schade. Und von einem Patch ist bisher nicht die Rede.


Ich hoffe einigen Unentschlossenen hiermit weitergeholfen und vielleicht auch Geld gespart zu haben.




PS: Im europäischen PSN ist der Titel bisher noch NICHT erschienen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also 19,99 hätte ich PSN dafür ausgegeben (wann kommt das Teil denn bitte endlich mal in die EU?), aber für 29,99 können sie sich den interaktiven, grafisch miserablen, Film in die Haare schmieren.

So jetzt kostet es 19,99 (ging ja schnell) und ich hab als JP-Fan zugeschlagen. Bin am installieren und werde es gleich mal antesten.
 
Kurzes Fazit nach abgeschlossener Episode 1:

- Angenehme Zuschauerzeit von c.a. 120 min (entspricht der Länge des ersten Films)
- Ganz interessante Story bisher
- Ab und zu spannend
- Für JP Fans sicher zum empfehlen

Negativ:

- Die Grafik...ach du sch....sieht ungelogen nach Xbox 1 aus nur mit besserer Auflösung
- Animationen aus der Zeit von Half Life 1 und Unreal (gilt für mensch und Tier)
- Zwischensequenzen und Dialoge nicht überspringbar
- Grausige QTE (im Gegensatz zu z.B. Heavy Rain)
- QTE haben keine Auswirkungen (Nur schaffen oder nicht schaffen)
- Synchro ist pures Mittelmaß
- Ruckler
- Tonprobleme
- komische Speicherpunkte
- Definitiv ein Film mit etwas Interaktion, mehr nicht
- NULL, ich wiederhole: NULL wiederspielwert

Wertungen im Bereich von 3-4/10 sind absolut gerechtfertigt, ABER:

JP-Fans sollten das Teil zumindest einmal spielen bzw. ausprobieren. Denn für diese Zielgruppe kann die Erfahrung ganz interessant sein. Bei der Geschichte scheinen sie sich zumindest am meisten Mühe gegben zu haben. Das ist auch der Grund, weshalb ich weiterspielen werde.
 
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