Markt Paid (Abzock) DLC - Anfang einer neuen Ära?

Natürlich generieren sie ihre Umsatz mit den In-App Käufen. Und genau das ist ja auch der Punkt an welchem man ansetzten könnte, um den Abzocke-Apps beizukommen.

Deshalb wäre eine Möglichkeit zum Cheaten auch für technisch Unbeleckte doch letztlich eine Win-Win Situation.
Denn wenn man eben diesen Umsatz durch eine Vereinfachung und damit eine Zunahme von Cheats austrocknet, dürfte derartige Abzocke deutlich schneller ein Ende finden, als wenn man drauf wartet, bis eventuell, irgendwann einmal der Gesetzgeber einschreitet :nix:
Genau darum geht es ja - des Geschäft mit derartigen Apps unprofitabel zu machen.
Und das geht halt noch einfacher, indem ihr die entspr. Games gar nicht erst spielt :nix:
 
Und das geht halt noch einfacher, indem ihr die entspr. Games gar nicht erst spielt :nix:
Nun ja, bislang habe ich ja auch nicht von mir gesprochen. Handy-Gaming betrachte ich ohnehin nicht wirklich als eine Alternative zu den Konsolen, würde mir daher sicherlich kein derartiges Spiel holen. Ich besitze ja noch nicht einmal ein geeignetes Smartphone oder Tablet.

Aber für jene im Bekanntenkreis, die tatsächlich mit solchem Quatsch ihr Geld zum Fenster rauswerfen oder planen dies zu tun - oder kurz eben jene, bei denen es schon zu spät ist, wäre ein App-Äquivalent zu den "Action Replay"-Modulen von Anno Dazumal durchaus mal eine gute Idee. Sie können weiterhin ihre "Sucht" befriedigen, ohne dass es große Kohle kostet (natürlich mal abgesehen von der verschwendeten Lebenszeit ;)) und zusätzlich wird eine weitere Fehlentwicklung in diese Richtung unterbunden, indem man gleichzeitig dieses Geschäftsmodell sabotiert.
 
Wieso holen sich die Leute nicht das normale Dungeon Keeper ohne pay2win für 4€ bei Gog.com?

Und kommt mir jetzt bitte nicht von wegen nicht jeder hätte 3000€ für einen Gamerpc. Das Spiel läuft auf Rechnern die man vom Sperrmüll kostenlos mitnehmen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sag das nicht uns, sondern den unzähligen Gelegenheits-Smartphone-Zockern, die hunderte Euros dareinstecken.

Oder Leuten mit nicht so viel Spielerfahrung, die auch damals mit Jamba-Sparabos gelockt worden sind und das Kleingedruckte nicht gelesen haben.

Ich finde Nullpointer Einstellung zu diesem Thema nicht in Ordnung. Es ist so, als wenn man einem Raucher einfach sagen würde "Dann rauch doch einfach nicht? :nix:" ... es gibt nichts destruktiveres als eine solche Einstellung. Imo hat Belphegor vollkommen recht - der Großteil dieser Spiele ist nicht durch ein Qualitätsdenken entstanden. Es geht ausschließlich um Manipulation, die zum Betrug hineinreicht. Und da die Märkte heute offen sind wie nie, wird man von solchen Dingen wirklich überflutet und erschlagen. Es gab ja auch einen Fall in England, bei dem ein Kind das iPad seines Vaters zum Spielen bekommen hat und an eine Art Tamagochi/Aquarium-App geraten ist, bei der die Fishlis für einen Euro-Betrag wiederbelebt werden konnten. Die ganze Aufmachung des Spieles war für genau so eine Situation gedacht und meistens rentiert es sich schon, wenn sich 1-2 leichte Opfer finden, die einmal den Fehler machen.

Solche Dinge gehören imo verboten, auch von Kindern wegbezogen... Pay2Win ist im Spielkontext einfach nur irrsinnig absurd. Es werden sich genug Leute finden, die nichts besseres zu tun haben und sich in das Spiel reinkaufen - aber es gibt keinen Gegenwert dazu. Es ist eine glorifizierte Slotmaschine mit mehr Lichtern ... und genau das Prinzip erstickt große Teile der westlichen Großproduktionen. EA und Activision werden das noch größer machen, denke ich.

"Fokus auf Mobile Content" ist im Grunde nichts anderes. Und das ist ungefähr das Marktziel von dem Großteil der ehemaligen AAA-Entwickler.
 
Wie jeder hier nachlesen kann, verachte ich die Geschäftspolitik der f2p Spiele, wenn es derartig aus dem Ruder läuft, wie die aktuellen Beispiele Dungeon Keeper und ToP sehr gut veranschaulichen. Schade ist es, weil das Konzept nicht unbedingt schlecht sein muss, wenn man es denn fair und nachhaltig gestaltet.

Allerdings verstehe ich den hier aufkeimenden Anfall von Selbstjustiz nicht, der in Form von Hacks, Editoren und ähnlichen Drittprogrammen proklamiert wird. Der bewegt sich meines Erachtens nach auf einer ähnlichen Stufe wie Raubkopien: Man konsumiert Inhalte auf eine Weise, für die man das Geschäftsmodell umgeht. Ob das nun die gewöhnliche Raubkopie ist, wodurch ich den Kaufpreis umgehe, oder das Ausschalten von Mikrotransaktionen (wobei man teilweise wirklich nicht mehr von Mikro sprechen kann) bei gleichzeitigem Profitieren vom "Gegenwert" der Transaktion.

Vergleiche mit Rauchern und Drogenabhängigen finde ich äußerst unpassend. Wer anfängt solche Substanzen zu nutzen, weiß doch worauf er sich einlässt. Wer das erste Mal einen Glimmstengel konsumiert, wird durch die Erziehungsberechtigten hoffentlich schon einmal hoffentlich informiert worden sein, so wie Warnhinweise auf den Verpackungen der legalen Drogen angebracht sind. Wer trotzdem konsumiert, handelt aus eigener Willenskraft und trägt dafür die Verantwortung.

Das Gleiche gilt für f2p oder p2w Software. Wenn die Preise hanebüchen sind und das Spieldesign darauf ausgelegt ist, die Kunden abzurippen, sehe ich das doch auf den ersten Blick. Es ist doch keine Raketenwissenschaft, kurz zu überschlagen, wie viel ich für mein Geld bei einem Dungeon Keeper bekomme und ob es mir das Geld wert ist? Und wenn nicht, dann lasse ich davon ab.
Wer Kinder im Haushalt hat und ihnen das eigene Endgerät in die Hand drückt, sollte vielleicht auch mal überlegen, dass der Sprössling vielleicht darüber direkten Anschluss an die Kreditkarte hat. Ansonsten - hier kenne ich mich nicht im Detail aus - sollte es doch Sicherheitsmechanismen geben, die beim Kauf mit harter Währung erst einmal nach dem Passwort verlangen. Macht man sich darüber keine Gedanken, liegt der Situation ein Anflug von Fahrlässigkeit zugrunde.

Recht gebe ich Nerazar, wenn es um die Reaktion des Gesetzgebers auf dubiose Apps geht. Anwendungen, die direkt auf unmündige Kunden, z. B. Kinder abzielen, sollte ein Riegel vorgeschoben werden und ich hoffe, dass sich hier zukünftig etwas tut. Aber mit Cracks und Co. dagegen vorgehen? Das halte ich für die völlig falsche Vorgehensweise. Stattdessen sollte man dafür sorgen, dass Kinder diese Machwerke gar nicht erst in die Finger bekommen und/oder durch geeignete Maßnahmen, s. o., den überteuerten Ingame-Müll nicht kaufen können.
Einem Raucher treibe ich das Rauchen auch nicht aus, indem er für seine Kippen nichts mehr bezahlen muss, um nochmal das Eingangsbeispiel zu verwenden.
 
Wie jeder hier nachlesen kann, verachte ich die Geschäftspolitik der f2p Spiele, wenn es derartig aus dem Ruder läuft, wie die aktuellen Beispiele Dungeon Keeper und ToP sehr gut veranschaulichen. Schade ist es, weil das Konzept nicht unbedingt schlecht sein muss, wenn man es denn fair und nachhaltig gestaltet.

Allerdings verstehe ich den hier aufkeimenden Anfall von Selbstjustiz nicht, der in Form von Hacks, Editoren und ähnlichen Drittprogrammen proklamiert wird. Der bewegt sich meines Erachtens nach auf einer ähnlichen Stufe wie Raubkopien: Man konsumiert Inhalte auf eine Weise, für die man das Geschäftsmodell umgeht. Ob das nun die gewöhnliche Raubkopie ist, wodurch ich den Kaufpreis umgehe, oder das Ausschalten von Mikrotransaktionen (wobei man teilweise wirklich nicht mehr von Mikro sprechen kann) bei gleichzeitigem Profitieren vom "Gegenwert" der Transaktion.

Vergleiche mit Rauchern und Drogenabhängigen finde ich äußerst unpassend. Wer anfängt solche Substanzen zu nutzen, weiß doch worauf er sich einlässt. Wer das erste Mal einen Glimmstengel konsumiert, wird durch die Erziehungsberechtigten hoffentlich schon einmal hoffentlich informiert worden sein, so wie Warnhinweise auf den Verpackungen der legalen Drogen angebracht sind. Wer trotzdem konsumiert, handelt aus eigener Willenskraft und trägt dafür die Verantwortung.

Das Gleiche gilt für f2p oder p2w Software. Wenn die Preise hanebüchen sind und das Spieldesign darauf ausgelegt ist, die Kunden abzurippen, sehe ich das doch auf den ersten Blick. Es ist doch keine Raketenwissenschaft, kurz zu überschlagen, wie viel ich für mein Geld bei einem Dungeon Keeper bekomme und ob es mir das Geld wert ist? Und wenn nicht, dann lasse ich davon ab.
Wer Kinder im Haushalt hat und ihnen das eigene Endgerät in die Hand drückt, sollte vielleicht auch mal überlegen, dass der Sprössling vielleicht darüber direkten Anschluss an die Kreditkarte hat. Ansonsten - hier kenne ich mich nicht im Detail aus - sollte es doch Sicherheitsmechanismen geben, die beim Kauf mit harter Währung erst einmal nach dem Passwort verlangen. Macht man sich darüber keine Gedanken, liegt der Situation ein Anflug von Fahrlässigkeit zugrunde.

Recht gebe ich Nerazar, wenn es um die Reaktion des Gesetzgebers auf dubiose Apps geht. Anwendungen, die direkt auf unmündige Kunden, z. B. Kinder abzielen, sollte ein Riegel vorgeschoben werden und ich hoffe, dass sich hier zukünftig etwas tut. Aber mit Cracks und Co. dagegen vorgehen? Das halte ich für die völlig falsche Vorgehensweise. Stattdessen sollte man dafür sorgen, dass Kinder diese Machwerke gar nicht erst in die Finger bekommen und/oder durch geeignete Maßnahmen, s. o., den überteuerten Ingame-Müll nicht kaufen können.
Einem Raucher treibe ich das Rauchen auch nicht aus, indem er für seine Kippen nichts mehr bezahlen muss, um nochmal das Eingangsbeispiel zu verwenden.

Das ist ein recht gefährlicher Vergleich für die Betroffenen. Im Nachinein kann man immer sagen, dass man doch hätte wissen sollen, dass X. Alle Menschen haben Gewohnheiten, die manchmal in eine Sucht hineinreichen. Als Gesellschaft interessiert uns dabei nur, ob sie (sich und) anderen damit schaden oder nicht. Aber Aufklärung hilft nicht immer, weder bei Drogen, noch bei Rauchen, noch sonstwann. Manche sind eben anfälliger und es sind genau diese "Heavy User", auf die die Fastfood-Industrie, die Zigarettenindustrie und, jetzt stärker als vor einigen Jahren (bzw. offenkundiger) die Gaming-Industrie abzielen.

Es würde nichts helfen, wenn man eine Gesundheitswarnung beim Start der Apps einblendet, die werden genauso übersehen wie die Warnungen bei den Zigarettenschachteln oder den zahlreichen Studien im Falle des Fastfoods.

Hier kann man die Menschen nur schützen, wenn man die Methoden der Industrien hinterfragt und einschränkt. Besonders bei Kindern ist das der einzige Weg und die werden in alle Richtungen hin- und hermanipuliert. Es muss zu jeder Zeit fair bleiben.

Und solche "Pay2Win"-Applikationen haben in etwa den selben Suchtfaktor wie Glücksspiel und exakt die selben Mechanismen im Spiel und die selben Planungen davor und werden trotzdem nicht mit der selben Härte angegangen, was das Gesetz angeht. Ich würde an der Stelle den Begriff "Sucht" in diesem Bereich sehr viel früher gebrauchen als man es vielleicht gewohnt ist bei Drogen, damit sich die Sucht nicht komplett durchsetzt, damit es nicht zu spät ist.

Und wenn es eine Sucht ist, dann kann es Nikotin heißen, Crack, Heroin oder eben Spiel X. Macht keinen Unterschied und muss in allen Fällen gleich umsichtig behandelt werden. Das ist ein unangenehmes Thema, weil man hier erst merkt, was Spiele sind und wie gefährlich nahe unser Hobby den gesellschaftlich offenkundig gefährlichen und zum Teil geächteten Sachen gegenübersteht.

Was Mobile Apps angeht, müssen die Warnungen noch klarer werden (welche Dinge werden geteilt/eingesammelt?) und manche Dinge imo grundsätzlich verboten werden (Dungeon Keeper Bewertungslüge; eklatantes Pay2Win). Nur wenn wir diese Machenschaften so nennen und so bezeichnen, wie sie sind, können wir beim Mainstream Zeichen setzen.

Nicht, dass in 2, 3 oder 5 Jahren Pay2Win und Microtransactions "ganz normal" sind, weil die Hersteller und Produzenten genug Geld ins Marketing reinpumpen und die selben Lügen, nur in lauter, jedes Jahr aufs neue rezitieren. Für Kinect (komplette Überwachung des Spielers, Marketing im Herzen des Wohnzimmers) "war der Markt noch nicht reif", aber wenn die Leute nach und nach daran gewöhnt werden, wird der Markt reif sein und dann wird es schwer werden, Alternativen zu finden.
 
Ich gebe dir ja in so ziemlich allen Belangen recht (abgesehen von Spiel = Droge), aber hier ging es doch darum einen Vorwand zu finden, irgendwelche dubiosen Mittelchen für das Umgehen von Paywalls einzusetzen oder sie zu legitimieren. Das halte ich aus zweierlei Aspekten für unsinnig, die ich oben erläutert habe ;).
 
Mir ist nur aufgefallen das bei den ganzen Handy App Games die Publisher das anders Hand haben, unter Android und Iphone werden die Games kostenlos angeboten dafür mit Inn App Käufen irdendwelche Items zur Vereinfachung und Kauf von neuen Lvls.

Bei Windowsphone kosten die meisten Titel noch etwas 0,99€ dafür gibt es meist ein paar Lvl mehr und keine vereinfachenden Items mehr zum zukaufen und keine ständig lästige Werbung.
 
Ich gebe dir ja in so ziemlich allen Belangen recht (abgesehen von Spiel = Droge), aber hier ging es doch darum einen Vorwand zu finden, irgendwelche dubiosen Mittelchen für das Umgehen von Paywalls einzusetzen oder sie zu legitimieren. Das halte ich aus zweierlei Aspekten für unsinnig, die ich oben erläutert habe ;).

Was meinst du denn warum Glücksspiel erst ab 18 ist, warum Werbung dafür verboten ist und warum man immer wieder von Glücksspielsüchtigen hört, die in die Kriminalität abdriften? Nicht nur Drogen machen süchtig. Wenn ich davon höre was manch F2P-Spieler schon für Unsummen dafür ausgegeben hat, dann muss man das absolut auf eine Stufe stellen, nur das F2P in vielen Fällen auch noch ganz bewusst auf Kinder zielt. Nicht umsonst will der britische Verbraucherschutz jetzt Richtlinien dafür einführen. Aus moralischer Sicht ist das Geschäftsmodell verachtenswert und nach meiner Einschätzung schon am Rande der Legalität.

Ob F2P-Spiele in drei Jahren erfolgreich gecrackt werden oder nicht, ist mir ziemlich egal, da ich die Spiele sowieso nicht anrühre. Die meisten dieser Spiele sind einfach nur unsagbar schlecht und bevor der Markt gänzlich darauf umschwenken sollte, werde ich Kickstarter- und Retro-Games zocken. Aber sollten die Spielehersteller irgendwann kein Geld mehr damit machen, weil nun die Programme gehackt sind, weil die Politik einschreitet oder weil auch der Letzte gemerkt hat, um was für einen Nepp es sich dabei handelt, dann ist mir das nur Recht und absolut verdient.
 
Was meinst du denn warum Glücksspiel erst ab 18 ist, warum Werbung dafür verboten ist und warum man immer wieder von Glücksspielsüchtigen hört, die in die Kriminalität abdriften? Nicht nur Drogen machen süchtig. Wenn ich davon höre was manch F2P-Spieler schon für Unsummen dafür ausgegeben hat, dann muss man das absolut auf eine Stufe stellen, nur das F2P in vielen Fällen auch noch ganz bewusst auf Kinder zielt. Nicht umsonst will der britische Verbraucherschutz jetzt Richtlinien dafür einführen. Aus moralischer Sicht ist das Geschäftsmodell verachtenswert und nach meiner Einschätzung schon am Rande der Legalität.

Ob F2P-Spiele in drei Jahren erfolgreich gecrackt werden oder nicht, ist mir ziemlich egal, da ich die Spiele sowieso nicht anrühre. Die meisten dieser Spiele sind einfach nur unsagbar schlecht und bevor der Markt gänzlich darauf umschwenken sollte, werde ich Kickstarter- und Retro-Games zocken. Aber sollten die Spielehersteller irgendwann kein Geld mehr damit machen, weil nun die Programme gehackt sind, weil die Politik einschreitet oder weil auch der Letzte gemerkt hat, um was für einen Nepp es sich dabei handelt, dann ist mir das nur Recht und absolut verdient.

Ich habe doch nicht behauptet, dass man keine Spielesucht entwickeln kann. Nur ist es erst einmal per se ein Unterschied, ob das Suchtmittel dem Körper Suchtstoffe hinzufügt, oder die Ausschüttung körpereigener Stoffe anregt, die letztendlich dazu führen können. Da liegt es dann in der Person selbst, inwieweit sie dafür empfänglich ist. Aber wenn wir davon anfangen, könnte man auf so viel Schönes im Leben schimpfen, nicht nur Videospiele.

Abgesehen davon habe ich doch schon erwähnt, dass ich die Modelle der o. g. Negativbeispiele verachtenswert finde. Nur die Argumentation, Cracks/Editoren zu nutzen, damit man es kostenfrei weiterspielen kann, halte ich einerseits für daneben und andererseits für den falschen Ansatz. Rip-Off Spiele, die an Kinder gerichtet sind, dürfen diese Zielgruppe einfach nicht erreichen. Da sind auch die Eltern etwas in der Pflicht, die außerdem darauf achten sollten, dass ihr Sprössling auf seinem neuen iPhone6 XXL keinen eingebauten Zugriff auf ihr Bankkonto hat, sodass er gar nicht erst irgendwelche Ingame-Transaktionen vollziehen kann.
Erwachsene sollten ebenfalls genug Verantwortungsbewusstsein für sich selbst aufbringen können, um abschätzen zu können, was sie da erwartet. Ansonsten ist in der Erziehung und/oder in ihrem Alltagsleben etwas aus dem Ruder gelaufen. Und dann ist alles mit einem Hauch von Suchtpotenzial ein potenzielles Problem.

Bezogen auf Rip-Off-Apps sehe ich es ehrlich gesagt so, dass jeder für sich entscheiden kann, ob er derartige Angebote annehmen will oder nicht. Würden es nicht so viele tun, gäb es davon auch weniger/nix mehr. Allerdings würde ich es dennoch gutheißen, wenn der Verbraucherschutz oder andere Instanzen dem per se einen Riegel vorschieben würden. Weil die Existenz eines mobile Dungeon Keeper mich ebenso anwidert wie dich.

Ich selbst bin schon zu einem großen Teil Retrogamer geworden, weil die aktuellen Konsolengenerationen spieletechnisch für mich nicht mehr ganz so viel Tolles zu bieten hatten, eine F2P oder P2W Offensive würde mich ebenfalls komplett in die Richtung gehen lassen.
 
Ich habe doch nicht behauptet, dass man keine Spielesucht entwickeln kann. Nur ist es erst einmal per se ein Unterschied, ob das Suchtmittel dem Körper Suchtstoffe hinzufügt, oder die Ausschüttung körpereigener Stoffe anregt, die letztendlich dazu führen können. Da liegt es dann in der Person selbst, inwieweit sie dafür empfänglich ist. Aber wenn wir davon anfangen, könnte man auf so viel Schönes im Leben schimpfen, nicht nur Videospiele.

Abgesehen davon habe ich doch schon erwähnt, dass ich die Modelle der o. g. Negativbeispiele verachtenswert finde. Nur die Argumentation, Cracks/Editoren zu nutzen, damit man es kostenfrei weiterspielen kann, halte ich einerseits für daneben und andererseits für den falschen Ansatz. Rip-Off Spiele, die an Kinder gerichtet sind, dürfen diese Zielgruppe einfach nicht erreichen. Da sind auch die Eltern etwas in der Pflicht, die außerdem darauf achten sollten, dass ihr Sprössling auf seinem neuen iPhone6 XXL keinen eingebauten Zugriff auf ihr Bankkonto hat, sodass er gar nicht erst irgendwelche Ingame-Transaktionen vollziehen kann.
Erwachsene sollten ebenfalls genug Verantwortungsbewusstsein für sich selbst aufbringen können, um abschätzen zu können, was sie da erwartet. Ansonsten ist in der Erziehung und/oder in ihrem Alltagsleben etwas aus dem Ruder gelaufen. Und dann ist alles mit einem Hauch von Suchtpotenzial ein potenzielles Problem.

Bezogen auf Rip-Off-Apps sehe ich es ehrlich gesagt so, dass jeder für sich entscheiden kann, ob er derartige Angebote annehmen will oder nicht. Würden es nicht so viele tun, gäb es davon auch weniger/nix mehr. Allerdings würde ich es dennoch gutheißen, wenn der Verbraucherschutz oder andere Instanzen dem per se einen Riegel vorschieben würden. Weil die Existenz eines mobile Dungeon Keeper mich ebenso anwidert wie dich.

Ich selbst bin schon zu einem großen Teil Retrogamer geworden, weil die aktuellen Konsolengenerationen spieletechnisch für mich nicht mehr ganz so viel Tolles zu bieten hatten, eine F2P oder P2W Offensive würde mich ebenfalls komplett in die Richtung gehen lassen.

Drogen und Sucht sind zwar zwei paar Schuhe, aber gehen meist miteinander einher. Die einen schaden physisch, die anderen seelisch/psychisch, wieder andere finanziell und dann gibt es diese Drogen und Süchte, die das alles in sich vereinen ;)

Glücksspiel und F2P sind sicherlich nicht so gefährlich wie bspw Heroin, trotzdem denke ich nicht, dass es jeder für sich selbst entscheiden sollte, ob er dafür Geld ausgeben will oder nicht. Bei scheinbar kostenlosen Kaffeefahrten steht dir auch frei, daran teilzunehmen oder auch nicht, aber wenn du drin steckst, wirst du gewaltig über den Tisch gezogen. Manchmal muss man Menschen einfach vor sich selbst und ihrer Arglosigkeit schützen und bei F2P halte ich das für angebracht. Man muss es ja nicht gleich verbieten, aber Altersnachweise und Warnungen über die anfallenden möglichen Kosten sollten Standard werden. Und ich gehe jede Wette ein, dass das noch kommen wird. Die Frage ist nur, wann die Medien das richtig aufgreifen und wann die Politik Konsequenzen daraus zieht.

Aber ich sehe schon, wir beide tragen immerhin dieselbe Verachtung gegenüber F2P in uns.;-)
 
Aber EA hat doch nur gute Absichten ;)

“We're always looking at new ways to gather player feedback so that we can continue to improve our games. The 'rate this app' feature in the Google Play version of Dungeon Keeper was designed to help us collect valuable feedback from players who don't feel the game is worth a top rating. We wanted to make it easier for more players to send us feedback directly from the game if they weren't having the best experience. Players can always continue to leave any rating they want on the Google Play Store.”

http://www.eurogamer.net/articles/2...ds-rating-system-filters-out-1-4-star-reviews
 
Armes EA. Immer missverstanden :shakehead:
Das traurigste an der ganzen Sache ist doch: Hätte EA auch nur nen Funken Hirn im Schädel könnten die sich so einfach dumm und dämlich verdienen. Die sitzen auf so vielen geliebten Lizenzen und machen nur Scheiße draus, während andere auf Kickstarter Millionen machen um Spiele rauszubringen die diesen Lizenzen ähneln. Herr im Himmel, ich hätt n richtiges Android Dungeon Keeper, das nur halb so gut ist wie DK1 für 20€ gekauft.

Gebt Obsidian 5-10 Millionen und die Ultima Lizenz und lasst sie machen, ich garantiere dass das profitabel sein würde. Nur wärens halt keine 250 Millionen, und an Einnahmen darunter ist EA scheinbar nicht interessiert. Ubisoft zeigt doch wies gehn kann, kleine Spiele rausbringen, keine hundert Millionen reinstecken aber laufend Gewinn damit einfahren. Klar haben die noch AC, aber die Nebeneinnahmen schaden nicht und stärken den Markennahmen.
 
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Boahh krass wie das alles heute abläuft. Man alter bin ich Happy ein Gamer alter Schule zu sein und ich immer noch Spaß an Pixeligen Games habe. Selbst ein C64 würde ich gerne noch zocken wollen wenn Zeit wäre.

Aber das ist echt fast schon erniedrigent sowas Geld auszugeben.

Aber Kiddies stehen total auf so ein Schrott, mein Sohn nervt auch seine Mutter die hat natürlich ein Samsung G3 ich habe alle Spiele bis auf Angry Birds Go gelöscht wollte nicht so gemein sein und auch noch seine Hard erspielten Fahrzeuge löschen. Als ich mir die Fahrzeugliste im Spiel durchging blieb mir die Spucke weg ein Go-Kart kostet 49,00€ der Rest ist Frei zuspielen oder in Form von Ingamewährung zu kaufen was zeitlich überhaupt nicht möglich ist und dann gibt es nicht nur eine Währung sondern 2 - 3 verschiedene die man erkaufen muss. WTF???

Ich habe meinem Sohn auch schon gesagt. Das er lieber Mariokart zocken soll. Selbst die überteuerten Angry Birds Go Spielsachen die es im Inet zu bestellen gibt sind darauf ausgelegt die App runterzuladen um 2 neue Fahrzeuge mittels verstecktem QR-Code zu bekommen.

Das ist alles wirklich Abzock-Piraterie vom feinsten.
 
Boahh krass wie das alles heute abläuft. Man alter bin ich Happy ein Gamer alter Schule zu sein und ich immer noch Spaß an Pixeligen Games habe. Selbst ein C64 würde ich gerne noch zocken wollen wenn Zeit wäre.

Aber das ist echt fast schon erniedrigent sowas Geld auszugeben.

Aber Kiddies stehen total auf so ein Schrott, mein Sohn nervt auch seine Mutter die hat natürlich ein Samsung G3 ich habe alle Spiele bis auf Angry Birds Go gelöscht wollte nicht so gemein sein und auch noch seine Hard erspielten Fahrzeuge löschen. Als ich mir die Fahrzeugliste im Spiel durchging blieb mir die Spucke weg ein Go-Kart kostet 49,00€ der Rest ist Frei zuspielen oder in Form von Ingamewährung zu kaufen was zeitlich überhaupt nicht möglich ist und dann gibt es nicht nur eine Währung sondern 2 - 3 verschiedene die man erkaufen muss. WTF???

Ich habe meinem Sohn auch schon gesagt. Das er lieber Mariokart zocken soll. Selbst die überteuerten Angry Birds Go Spielsachen die es im Inet zu bestellen gibt sind darauf ausgelegt die App runterzuladen um 2 neue Fahrzeuge mittels verstecktem QR-Code zu bekommen.

Das ist alles wirklich Abzock-Piraterie vom feinsten.

Kein Wunder, dass insbesondere Nintendo Sorge um die Industrie hat - es funktioniert, diese Abzockpyramide funktioniert. Und die Kleinsten werden mit dem aufwachsen und zu so einem Spielverhalten hin erzogen. Später kommen die vermutlich mit "normalen" Games gar nicht mehr klar und sind sofort bereit, die Geldbörse aufzumachen, wenn sie nicht sofort gewinnen.

Gut, dass du dich da auskennst, aber wie viele Väter oder Mütter tun das schon? Naja, hoffen und bangen, wenn das so weiter geht, ist die Industrie in 10 oder 20 Jahren keinen Pfifferling mehr wert. Dann ziehe ich mich komplett zurück und zocke meine Stream-Library rauf und runter ... Crusader Kings 2 auf 2000 Stunden oder wasweißich :kruemel:
 
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