Coda
L15: Wise
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Du hast den Post auch nichtmal im Ansatz verstanden. Die Natur sieht nicht so aus, dass man eine Rasse genetisch verändert, 5 Jahre lang alle Ressourcen aufwendet um sie in Massen zu züchten und dann in die Umwelt setzt um herauszufinden ob sie überhaupt überlebensfähig ist, das ist aber in vielen Fällen das aktuelle Modell der großen Publisher. Ist es nicht offensichtlich warum das ineffizient und riskant ist? Die Natur erzeugt Millionen von Iterationen einer vorhandenen guten Idee und setzt sie so früh wie möglich dem Überlebenskampf aus. sicher wird dabei zu 99% Müll erzeugt, dieser Müll hat aber seinen Wert in der Entwicklung der guten Ideen.Unglaublich, danke! Jahrtausende menschlicher Zivilisation hatten auf diesem falschen Modell aufgebaut, aber jetzt ist die Menschheit endlich erleutet! Aber was will man schließlich von Dreck fressenden Höhlenmenschen auch erwarten? Wahrscheinlich sind sie damals alle auf diesen Fabian reingefallen?
Sorry, aber dieser Post ist BS ohne Ende. Die Natur ist nicht "F2P" die Natur ist Fressen oder gefressen werden.
In hitlastigen Märkten wie der Videospielindustrie ist Trial & Error ein Segen für den Kunden, niemand zwingt dich die ganzen schlechten Titel anzufassen. Das liegt nun mal am Prinzip dieser Methode. Die Beträge, die dabei verloren werden sind minimal und brechen niemandem das Genick. Bei Videospielen ist es ebenso wie bei Musik, Filmen oder Büchern fast unmöglich den Erfolg einer Marke vorherzusagen, das stellt die Publisher vor ein Dilemma. Die meisten Ideen schlagen fehl, ebenso wie die meisten Mutationen abträglich sind. Es wäre also besser den anderen Publishern das Experimentieren zu überlassen und sich selbst auf's Kopieren zu beschränken. Wenn sich das aber jeder denkt kommen wir zu dem heutigen Videospielmarkt, in dem keine Ideen mehr verwirklicht werden und jeder nur noch seine IPs ausschlachtet. Neue IPs werden oft nur probiert wenn man selbst keinen Verkaufsschlager hat oder die Massen bereits den Hals voll davon hat. Das Modell ist langfristig nicht überlebensfähig.
Diese Informationslücke kann man nur schließen indem man so viele Idee wie möglich umsetzt um zu sehen ob sie funktionieren. Im Prinzip ist das auch mit Indiespielen möglich, F2P braucht man ned unbedingt, das 60€ Modell ist aber in jedem Fall ein Klotz am Bein. Es geht eigentlich darum, dass man immer noch mehr Geld investierne kann um ein Spiel auszubauen wenn es funktioniert, das verschwendete Geld eines fehlgeschlagenen Millionenprojektes ist dagegen für immer verloren. F2P ist aus Sicht der Innovation und des Risikomanagementstnts schlichtweg überlegen, da kannst du dich noch so sehr drüber aufregen. Einige berühtem Titel der F2P-Generation beweisen das auch.
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