Manche denken zu sehr als puristische Zelda-Hardcore-Fans. Kein Spiel aber kann dauerhaft erfolgreich von einer schwindenden Substanz leben, zumal es genügend Liebhaber da draußen gibt, die einer vernünftigen Sprachausgabe nicht abgeneigt sind. Wenn neue Interessenten gefunden werden sollen, ist es sicherlich nicht verkehrt, auch ein wenig auf die Bedürfnisse und Wünsche der Kunden einzugehen. Und der einzige Grund, warum Nintendo das ganze Thema weiter ignoriert, findet sich in den Kostenfaktoren, die einfach gescheut werden. Bei Europa verstehe ich das sogar vollkommen, der Kosten-Nutzen-Faktor ist auf dem "alten Kontinent" furchtbar. Alle bisherigen Entwicklerbedenken ("Die Spieler haben ihre eigene Stimme kreiert") sind technisch wie stilistisch sinnvoll lösbar. Dabei will ich noch gar nicht mal bestreiten, dass vielleicht der Speicherplatz der Mini-DVD schlichtweg nicht ausreicht, um die Textmengen vollständig zu vertonen. Was auch immer die wahren Gründe sind, hoffen wir, dass sie für das Revo-Zelda keine Rolle spielen werden. Und wenn schon keine gesamtheitliche Synchronisation, dann doch wenigstens eine für die Zwischensequenzen.