Stammtisch Zelda Stammtisch

War es nicht Aonuma, der eine Timeline (wenn man es so nennen kann) wollte?
Miyamoto war sowas damals scheissegal, meine ich beides in einigen älteren Interviews gelesen zu haben.

Aounuma ist doch erst seit Majoras Mask in leitender Rolle. Zelda II ist eine direkte Fortsetzung zum ersten The Legend of Zelda...
In A Link to the Past wird sich auf die Geschehnisse von Ocarina of Time bezogen (der Imprisoning War), obwohl das Spiel da noch gar nicht existierte. Sogar Ganondorf wird dort als "Dieb aus der Wüste" erwähnt, obwohl zu diesen Zeitpunkt nur Ganon das Schweinemonster bekannt war und in diesen Teil auftauchte...

Die Leute haben einfach alle Zelda durcheinander gezockt und möchten einfach, die Timeline klein reden. Aber faktisch, hat die Zelda Reihe als Forsetzungsreihe angefangen und sich gerade in ihren Wurzeln am Anfang, hat sich jeder Teil auf den an deren bezogen.

Eigentlich ist es also genau andersrum: Vielleicht wegen dem Geheule einiger Anti-Fans gegenüber der Timeline, hat Nintendo (vielleicht) und Miyamoto immer weniger darauf gegeben. Zumindest ist das schon eher wahrscheinlicher...

Provence hat mit dem recht was er sagt, und allgemein finde ich die Timeline genialer als es für einige den Anschein hat. Beispielsweise können wir das Versagen, den "Game Over", das Scheitern von Link in Ocarina of Time als Zwischensequenz tatsächlich mit eigenen Augen sehen... das fällt nur kaum jemanden auf und manche Leute verstehen es deswegen nicht und wundern sich, warum dann nicht jedes "Game Over" in jedem Zelda zu einer weiteren Splittung der Timeline führt...

Eben weil es dann nicht Kanon wäre... aber dieser eine "Game Over" ist Kanon, nicht weil Nintendo es in einen externen Buch erzählt, sondern weil Nintendo es dir im Spiel selber sogar zeigt (du musst nur aufpassen^^).
 
Aounuma ist doch erst seit Majoras Mask in leitender Rolle. Zelda II ist eine direkte Fortsetzung zum ersten The Legend of Zelda...
In A Link to the Past wird sich auf die Geschehnisse von Ocarina of Time bezogen (der Imprisoning War), obwohl das Spiel da noch gar nicht existierte. Sogar Ganondorf wird dort als "Dieb aus der Wüste" erwähnt, obwohl zu diesen Zeitpunkt nur Ganon das Schweinemonster bekannt war und in diesen Teil auftauchte...

Die Leute haben einfach alle Zelda durcheinander gezockt und möchten einfach, die Timeline klein reden. Aber faktisch, hat die Zelda Reihe als Forsetzungsreihe angefangen und sich gerade in ihren Wurzeln am Anfang, hat sich jeder Teil auf den an deren bezogen.

Eigentlich ist es also genau andersrum: Vielleicht wegen dem Geheule einiger Anti-Fans gegenüber der Timeline, hat Nintendo (vielleicht) und Miyamoto immer weniger darauf gegeben. Zumindest ist das schon eher wahrscheinlicher...

Provence hat mit dem recht was er sagt, und allgemein finde ich die Timeline genialer als es für einige den Anschein hat. Beispielsweise können wir das Versagen, den "Game Over", das Scheitern von Link in Ocarina of Time als Zwischensequenz tatsächlich mit eigenen Augen sehen... das fällt nur kaum jemanden auf und manche Leute verstehen es deswegen nicht und wundern sich, warum dann nicht jedes "Game Over" in jedem Zelda zu einer weiteren Splittung der Timeline führt...

Eben weil es dann nicht Kanon wäre... aber dieser eine "Game Over" ist Kanon, nicht weil Nintendo es in einen externen Buch erzählt, sondern weil Nintendo es dir im Spiel selber sogar zeigt (du musst nur aufpassen^^).
Gerade weil Aonuma erst später hinzugekommen ist, hatte er in Absicht einer "echten" Timeline einen Scherbenhaufen vor sich. Miyamoto hatte keine Absicht am festen Zusammenhang, er wollte das jedes Game nach AoL für sich alleine steht. Gemeinsamkeiten sollten nur kleiner Fanservice sein.
Wie gesagt, so habe ich es öfter gelesen, auch das Aonuma sich nach seiner "Übernahme" wünschte, dass Miyamoto mehr Acht auf Stringenz gegeben hätte.

Ich selber gebe auf die Timeline nur recht wenig, einiges finde ich nett, anderes ist mir dafür egal.
Ich zerbreche mir nicht den Kopf darüber, wie dieses und jenes zusammenpassen kann, oder welchen Strang das Game zuzuordnen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gerade weil Aonuma erst später hinzugekommen ist, hatte er in Absicht einer "echten" Timeline einen Scherbenhaufen vor sich. Miyamoto hatte keine Absicht am festen Zusammenhang, er wollte das jedes Game nach AoL für sich alleine steht. Gemeinsamkeiten sollten nur kleiner Fanservice sein.
Wie gesagt, so habe ich es öfter gelesen, auch das Aonuma sich nach seiner "Übernahme" wünschte, dass Miyamoto mehr Acht auf Stringenz gegeben hätte.

Ich selber gebe auf die Timeline nur recht wenig, einiges finde nett, anderes ist mir dafür egal.

Defacto waren es aber nur in Ausnahmefällen alleine stehenden Titel... Du kannst nicht die Hintergrundgeschichte von Ganondorf einbauen, die erst im nächsten Teil relevant wird, du kannst nicht in Ocarina of Time die Lore von A Link to the Past als spielumfassende Geschichte erzählen und das dann einfach als "kleiner Fanservice" klein reden... das passt nicht zusammen...

Ich sehe eher, dass Miyamoto die Story und dessen Stringenz immer hinter dem Gameplay anstellte, was aber nicht bedeutet, dass er gar nichts auf die Timeline gab... Was er in Interviews sagte oder wahrscheinlich falsch reininterpretiert wurde, ist doch eh nicht von Relevanz, weil die eh immer so viel Quatsch aus Marketinggründen labern... was wichtig ist, ist das Resultat, das was die Spiele dir wirklich erzählen.
 
Gerade weil Aonuma erst später hinzugekommen ist, hatte er in Absicht einer "echten" Timeline einen Scherbenhaufen vor sich. Miyamoto hatte keine Absicht am festen Zusammenhang, er wollte das jedes Game nach AoL für sich alleine steht. Gemeinsamkeiten sollten nur kleiner Fanservice sein.
Wie gesagt, so habe ich es öfter gelesen, auch das Aonuma sich nach seiner "Übernahme" wünschte, dass Miyamoto mehr Acht auf Stringenz gegeben hätte.

Daran hab ich so meine ganz starken Zweifel, denn Miyamoto hatte das Zepter "nur" bis einschließlich Ocarina of Time voll und ganz in seiner Hand. Danach ist er immer weiter in den Hintergrund gerückt und trotzdem haben sich die weiteren Ableger nicht wirklich in einer sinnigen Timeline zusammengefügt. Ich glaube, dass Nintendo da generell einfach recht wenig Wert darauf legt. Die Spiele sollen nun mal Spiele sein und auch für sich alleine gut gespielt werden können (ohne die Vorgeschichte für die volle Entfaltung kennen zu müssen).
 
"Die Spiele sollen für sich alleine stehen" ist doch Marketing-Gewäsch von feinsten...

Wenn du so eine lange Reihe hast, möchtest du, dass neue Spieler mit jeden neuen Game einsteigen können, ohne dass diese von dem Gedanken erst mit dem ersten Zelda anfangen zu müssen (das technisch vielleicht nicht mehr aktuell ist), vielleicht abgeschreckt werden...

Und es ist ja keine Lüge, dass man ruhig mit fast jeden Zelda anfangen kann und jedes Zelda sein eigens Abenteuer ist... es wird jedoch fragwürdig, wenn man das als "Gegenargument" missbraucht um die Tatsachen und die Zusammenhänge der Teile zu leugnen, oder zu behaupten Nintendo hätte sich nie um die Timeline geschert (das stimmt einfach nicht, es ist Arbeitskraft darein geflossen (ob in die Spiele oder den Handbücher zu den Spielen, lange vor dem Internet...).

Und man sollte auch mal definieren was "Fanservice" bedeutet. Wenn Gegner oder Namen aus dem ersten Teil, wieder in Breath of the Wild auftauchen, ist das Fanservice... wenn die gesamte Hauptstory eines Games auf ein anderes Game basiert, dann hat das herzlichst wenig mit Fanservice zu tun, dann hat das auch nichts mehr mit "Nintendo legt da keinen Wert drauf" zu tun.
 
Ich empfinde dieses "Hauptstory baut auf anderes Game auf" in den meisten Games nur als kleine Referenzen, die kaum was wirklich gewichtiges beitragen und selten habe ich das Gefühl, das da ein allgegenwärtiges, nicht zu "verpassendes" Fundament hintersteckt, weil jedes Game wieder jede Menge anderes und neues draufpackt, auf das viel mehr Fokus liegt. Am besten machte das WW, weil da wirklich direkt auf OoT Bezug genommen wurde.
Ansonsten ist es für mich hauptsächlich die dreiecksverbindung zwischen Link, Zelda und Ganon, wo ich aber teils nur wegen Ganon eine feste Konstante erkenne.

Ist nur mein Ansicht und wie vorhin bereits erwähnt: Ich lege da nicht viel Wert drauf, gut möglich, dass ich genau deswegen viele Verbindungen und Hinweise kaum wahrnehme, oder mich nicht ins grübeln bringen.
 
Ich empfinde dieses "Hauptstory baut auf anderes Game auf" in den meisten Games nur als kleine Referenzen, die kaum was wirklich gewichtiges beitragen und selten habe ich das Gefühl, das da ein allgegenwärtiges, nicht zu "verpassendes" Fundament hintersteckt, weil jedes Game wieder jede Menge anderes und neues draufpackt, auf das viel mehr Fokus liegt. Am besten machte das WW, weil da wirklich direkt auf OoT Bezug genommen wurde.
Ansonsten ist es für mich hauptsächlich die dreiecksverbindung zwischen Link, Zelda und Ganon, wo ich aber teils nur wegen Ganon eine feste Konstante erkenne.

Ist nur mein Ansicht und wie vorhin bereits erwähnt: Ich lege da nicht viel Wert drauf, gut möglich, dass ich genau deswegen viele Verbindungen und Hinweise kaum wahrnehme, oder mich nicht ins grübeln bringen.
Aber das ist ja das Gute an einer funktionierenden Serie mit mehreren Ablegern: Du merkst, dass unter der Oberfläche etwas größeres stecke, aber dies ist nicht notwendig, um das Spiel zu verstehen.
Nehmen wir mal Majora's Mask: Das ist der DIREKTE Nachfolger von Ocarina of Time. Und das merkt man an der Intro-Sequenz. Nichtsdetotrotz baut Majora's Mask nicht fundamental auf Ocarina Of Time auf, sodass du MM auch ohne OoT genießen kannst. Das gilt auch für Wind Waker und Phantom Hourglass.
 
Im Falle von Zelda sind die Bezüge der Spiele untereinander eh so extrem minimal und wirklich kaum, teilweise gar nicht vorhanden, dass es sowieso vollkommen egal ist, welcher Teil jetzt genau nach welchem spielt.

TotK spielt unmittelbar nach BotW, tut aber trotzdem so, als hätte es BotW nie gegeben.
 
Natürlich hat Zelda eine ernstzunehmende Timeline.
Und Nintendo war mit BotW und TotK so genial wie schon einst in der SNES zur N64-Ära.
Skyward Sword ist der Anfang. TotK das Ende.
Die Widersprüche die es seitdem gibt sind nur einmal mehr ein Indiz dafür wie genial Nintendo ist. Denn solche Widersprüche gab es auch, als alle noch dachten OoT wäre der Nachfolger zu ALttP.
Zukünftige Titel werden nur noch zwischen BotW und TP/WW/AoL, sofern sie Einfluss auf die Timeline nehmen, spielen.
Sie werden weiterhin Spielraum für Theorien lassen und dennoch, wie bisher auch einem Strang folgen.
Letztendlich wird alles wieder Sinn machen und dennoch widersprüchliche Legenden beinhalten. Denn das macht eine Legende aus.
 
Natürlich hat Zelda eine ernstzunehmende Timeline.
Und Nintendo war mit BotW und TotK so genial wie schon einst in der SNES zur N64-Ära.
Skyward Sword ist der Anfang. TotK das Ende.
Die Widersprüche die es seitdem gibt sind nur einmal mehr ein Indiz dafür wie genial Nintendo ist. Denn solche Widersprüche gab es auch, als alle noch dachten OoT wäre der Nachfolger zu ALttP.
Zukünftige Titel werden nur noch zwischen BotW und TP/WW/AoL, sofern sie Einfluss auf die Timeline nehmen, spielen.
Sie werden weiterhin Spielraum für Theorien lassen und dennoch, wie bisher auch einem Strang folgen.
Letztendlich wird alles wieder Sinn machen und dennoch widersprüchliche Legenden beinhalten. Denn das macht eine Legende aus.
Bin mir gerade nicht sicher, ob der Beitrag ernst gemeint ist.
 
Also an BotW und TotK finde ich persönlich überhaupt nichts „genial“.

BotW ist für mich eher der endgültige Beweis, dass Nintendo sich nie um die Timeline geschert und diese nur erstellt hat, damit die Fans endlich Ruhe geben. BotW führt ja offiziell alle drei Zeitstränge wieder zusammen und das finde ich nicht genial, sondern einfach nur dumm.

Und TotK baut wie gesagt überhaupt nicht auf BotW auf, sondern ignoriert das eher komplett. Auch das fand ich überhaupt nicht gelungen und schon gar nicht genial.
 
Ich verstehe nicht warum hier beide Seiten so hart aufeinander treffen, wo doch beide Seiten recht haben.

Nintendo beachtet die Timeline, was ja auch schon öfter mal in Interviews erwähnt wurde. Auch gibt es eine offizielle Timeline. Spiele wie SS oder WW bauen ja auch inhaltlich stark auf die Chronologie der einzelnen Teile auf. Zelda SS wurde ja auch gezielt als Ursprung der Legende beworben damals.

Andererseits lässt sich Nintendo auch viele Hintertürchen offen. Es gab ja auch mal Aussagen, dass nie klar ist wie viel Zeit zwischen den Teilen vergangen ist und auch dass die Geschichten nunmal Legenden sind und damit „Fehler in der Überlieferung“ möglich sind. Das wurde ja auch gezielt in Botw ausgenutzt, weil es so weit in der Zukunft spielt, dass es irrelevant ist in welchem Zeitstrahl es nun spielt.
 
Ich verstehe nicht warum hier beide Seiten so hart aufeinander treffen, wo doch beide Seiten recht haben.

Nintendo beachtet die Timeline, was ja auch schon öfter mal in Interviews erwähnt wurde. Auch gibt es eine offizielle Timeline. Spiele wie SS oder WW bauen ja auch inhaltlich stark auf die Chronologie der einzelnen Teile auf. Zelda SS wurde ja auch gezielt als Ursprung der Legende beworben damals.

Andererseits lässt sich Nintendo auch viele Hintertürchen offen. Es gab ja auch mal Aussagen, dass nie klar ist wie viel Zeit zwischen den Teilen vergangen ist und auch dass die Geschichten nunmal Legenden sind und damit „Fehler in der Überlieferung“ möglich sind. Das wurde ja auch gezielt in Botw ausgenutzt, weil es so weit in der Zukunft spielt, dass es irrelevant ist in welchem Zeitstrahl es nun spielt.
Wo SS oder TWW auf der Chronologie der gesamten Serie aufbauen sollen, erschließt sich mir nicht. TWW steht doch wirklich komplett für sich. Außer in einzelnen Szenen (Thronsaal im Schloss mit den verschiedenen Bildern) bezieht sich doch TWW überhaupt nicht auf andere Teile und kein Teil bezieht sich inhaltlich auf TWW. Die Bezüge zu anderen Teilen gehen doch in keinem Zelda über den Status einfacher Eastereggs hinaus, die für die Handlung irgendwie von Belang seien.

SS ist 2011 sehr dafür kritisiert worden, dass es als Beginn der Reihe aufgebaut wurde aber dann quasi nichts zur allgemeinen Handlung beigetragen hat. So gut wie nichts von dem, was SS eingeführt hat, wurde in einem späteren Teil wieder aufgegriffen.
 
Im Falle von Zelda sind die Bezüge der Spiele untereinander eh so extrem minimal und wirklich kaum, teilweise gar nicht vorhanden, dass es sowieso vollkommen egal ist, welcher Teil jetzt genau nach welchem spielt.

TotK spielt unmittelbar nach BotW, tut aber trotzdem so, als hätte es BotW nie gegeben.

Wobei ich das bei Totk sehr Schade fand.
Da hätte ich mir schon etwas mehr Bezug zu BotW gewünscht statt diesem Zeitreiseparadoxon.

Bei MM haben Sie es imo genau richtig gemacht, da Termina eine Art Parallelwelt ist.
 
Zurück
Top Bottom