Bei XCOM gibt es immer diesen Moment, an dem du einen Durchbruch in der Forschung erzielst. Mit der dann verfügbaren deutlich (!) besseren Ausrüstung, wird vieles im Spiel leichter, bis das Spiel dann selbst an einem bestimmten Punkt den Schwierigkeitsgrad wieder anzieht. Daher ist Forschung so wichtig, wichtiger als Ingenieure. Wenn man da zu langsam ist, oder sich verzettelt, kann es eben sein, dass das Spiel zum nächsten Schwierigkeitsgrad über geht und man eben nicht die neueste Ausrüstung hat. Und dann wird es hart. Wenn man seine Gebäude nicht so schnell bauen kann, ist das häufig nicht ganz so schlimm.
Ganz generell, wenn ich hier die Posts von einigen lese, ja, genauso soll das Spiel sein. Der Zeitdruck muss sein, ohne wäre es sinnlos. Gerade das Avatarprojekt ist wirklich nur halb so wild. Davon nicht verrückt machen lassen. Wenn der Balken mal voll ist, ist das Spiel nicht zuende und man hat in der Regel immer genügend Zeit, eine Avatarmission zu machen.
Und dass man
- sich immer zwischen zwei gleich wichtigen oder schlimmen Dingen entscheiden muss
- mit dem Zeitdruck klar kommen und man einige Rückschläge erleben muss (Soldaten sterben eben auch mal)
- nicht weißt, ob die aktuelle Forschung sinnvoll ist (Waffen sind immer sinnvoll, danach Rüstung)
- nicht weiß ob man bestimmte Dinge später noch brauchst oder lieber auf dem Schwarzmarkt verkaufen sollte (besser behalten, fast alles hat einen Wert ;-) )
- ect. ...
all das gehört zum Konzept des Spiels. Und es ist trotzdem auf normal immer machbar.
Richtig spielt man das Spiel eigentlich auf Ironman. Ich selbst habs im dritten Anlauf auf normal im Ironman gepackt. Dabei wurde es manchmal auch extrem brenzlich. Hatte eine Phase im Spiel, da hatte ich nur noch 7 Rekruten und so gut wie kein Geld übrig. Hab es am Ende dennoch geschafft.
@machito:
Kommunikationszentralen sind sehr wichtig, darüber, bzw. über den Kontakt zu Widerstandzellen verdienst du Geld und ohne Moos nix los. Die Schattenkammer, kann man immer noch bauen, wenn das Avatarprojekt brennt oder generell, wenn man gerade etwas Luft hat. Solche Story Sachen treiben eben die Story voran, was dazu führen kann, dass neue (und immer schwierigere) Gegnertypen eingeführt werden, mit denen du dich dann rumschlagen musst. Solange die Zeit nicht drückt, kann du auch normale Missionen machen und deine Soldaten etwas aufleveln.
Btw. das Ufo, das dich verfolgt ist auch eine Story Mission. Eine recht schwierige, sollte sie dich unvorbereitet treffen. Besser ein paar Soldaten rekrutieren. Und man kann so eine Kanone im Schiff bauen, die hilft in dieser Mission (und auch nur in dieser).
Spezialtipp für XCOM2: Dadurch, dass die Level zufallsbasiert sind, kann es auch mal unfair werden. Hatte ich selbst schon. Da hilft es einen Spielstand vor der Mission zu landen, das Level wird anders aussehen und die Gegner sind vielleicht nicht so fies Platziert o.ä.