Das nach einem OS Update und Neustart eine angehaltene App einfach so weiter funktioniert, halte ich für alles andere als trivial.
Wenn du ein Spiel neu startest, ist der State weg. Ein Emulator speichert den Status des gesamten Systems, nicht nur des Spiels. Was ist mit dem OS-Status nach einem Update? Der muss bei der neuen Xbox kompatibel zum Game-State auch irgendwie wieder hergestellt werden.
Kann ich nicht ganz folgen.
Im RAM befindet sich alles, was das Spiel zur Zeit benötigt und auch alle States. Dazu müssten vielleicht noch die Register der CPU und irgendwas in der GPU gesichert werden, was aber nun wirklich Trivial ist.
Also erstgemeinte Frage. Wo liegt genau das Problem?
Überlebt sogar einen Neustart. Major Nelson meinte, dass er mehrere Games offen hatte und dann ein Update vom OS installiert wurde, was einen Neustart beinhaltete und danach konnte er seine Games an der pausierten Stelle wieder öffnen.
Denken diesmal viel mit. Die meistgespielten Spiele sind quasi Instant geöffnet. Dank Smart Delivery hat man Cross Buy aber auch nur die Spieldaten installiert die nötig sind. Halo Infinite auf der Xbox One? Kleinere Installation, währen die Series X-Fassung die 4K-Texturen lädt. Als Kunde installiert man aber einfach Halo Infinite und der Rest macht der Installer/Downloader automatisch.
Auf die bessere Latenz bin ich gespannt, genau wie auf Raytracing Audio... also ob man da einen Unterschied hört. Das automatisch im Gamemode des TVs gespielt wird, ist auch cool (und das das gewechselt wird, wenn man wieder ein anderes Gerät zB for Netflix auswählt).
Auf Abwärtskompatibilität bin ich gespannt. Sagten ja, dass man von schnelleren Ladezeiten und höheren Auflösungen profitieren wird und auch bessere Framerrate (besonders bei den Spielen mit variabler Framerate). Wurde aber auch gesagt, dass das Team ständig neue Technologien entwickelt, die alte Spiele besser machen und das sie die Assets der Spiele durchsuchen und da schon Texturen und alles fanden, die die 360 nicht darstellten konnten und die nun freigeschaltet werden etc..
Jo, während eine andere Firma ein riesen Bohei, daraus macht, dass man nun nur Dinge runterzuladen muss, die der Spieler auch wirklich braucht, passiert das bei MS mit zig anderen Features mal eben so in einem Nebensatz.
Vieles ist ja schon mit der X realisiert worden und mit der XSX wirds weiter perfektioniert
Da bin ich bei euch.
Der Kernpunkt von Sonys eigenem Konsolenmarketing war bisher immer die Rohleistung (128 Bit PS2, Cell in der PS3, 2TF in der PS4)
Ich glaube der Punkt geht an Microsoft diesmal - wenn Sony die 12TF deutlich (>10%) überbietet werde ich religiös und zweifle an grundlegender Physik.
Zur SSD:
Nintendo hat es damals bis zur Wii und z. T. WiiU auch geschafft Spiele so zu designen, dass man trotz langsamen Massenspeichers quasi keine Ladezeiten sah. (Mariokart, Zelda). Bei Xenoblade 2 gab es den schrägen Ansatz, die Texturen erst schrittweise Ingame nachzuladen - ebenfalls ein möglicher Ansatz für die Next Gen, der dank SSD und (Cloudbasierter? ) KI deutlich besser auszureizen wäre.
Und wenn dann ein Open World Game auf der Xbox 15 Sekunden lädt statt 10 Sekunden sind das immer noch Welten zu dieser Gen, in der Open World Games auch gerne mal die Minutenmarke geknackt haben. Auch 15 Sekunden kann man mit einer kreativ gemachten Animation verschleiern.
Daher finde gerade ich es als Nintendofan mit einem PCMR-Avatar leicht absurd, welcher unnatürliche Fokus ganz urplötzlich auf Ladezeiten gelegt wird. Das war die letzten 20 Jahre abseits von Nintendo nie ein Thema...
Das Nintendospiele weniger Ladezeiten hatten liegt einfach daran, dass die Spieldateien viel kleiner waren und noch sind als bei den Mitbewerbern.
Bis zum N64 gabs Module, die eh schneller sind als Datenscheiben.
Der Gamecube hatte kleinere Disk und third-Party Games hatten auch keine kürzeren Ladezeiten gegenüber den anderen Konsolen, wenn das Game nicht abgespeckt war.
Dann wetier mit der Wii und der Wii-U, die Leistungstechnisch eben weit hinter den anderen Konsolen lagen. Hier geht wieder um die Spielgröße.
Auf der 360 und PS3 waren die Spiele bis über 20GB groß. Auf der Wii maximal 6GB.
Das kann man doch alles nicht vergleichen.
Ladezeiten waren schon immer lästig, wurden aber zähneknirschend in Kauf genommen, weil es eben oft nicht anders geht.
Natürlich gibst Streamingtechniken und die werden ja auch großflächig angewandt.
Aber wenn ein Spiel eben pro Sekunde 1GB an Daten neu benötigt, wie bei großen Open-Word Games, bei denen man mit einem Jet über die Map düst,, dann geht das nun mal nicht mit einer HD, die lediglich um die 100MB/s schafft.
Mit der SSD steht dem aber nun nix mehr im Wege.
Und wie gesagt, die SSD wird in den Konsolen weit effizienter und vielfältiger eingesetzt als beim PC.
Ich jedenfalls bin sehr gespannt auf die ersten Games der Next-Gen
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