Windows vs. MacOS X vs. Linux-Distributionen

  • Thread-Ersteller Thread-Ersteller Evili
  • Erstellungsdatum Erstellungsdatum

Was ist am Besten?


  • Stimmen insgesamt
    111
MS versucht stets, eigenen Quasi-Standards durchzuboxen. Google einfach mal nach "Microsoft" "Manipulation" und "OpenXML". Apple ist aufgrund ihrer kleinen Marktanteile gar nicht in der Lage, eigene Standards wirklich zu etablieren. Darum haben sie ja sogar ihren Fokus von ihrem eigenen (überlegenen) Firewire auf USB (Industriestandard)verschoben.

Was würde Apple denn machen wenn es andersrum wäre? Ich verlange nicht das man die MS Methoden gut heißen soll, man muss nur bedenken das eine Firma mit Marktmacht IMMER versucht zum eigenen Vorteil zu handeln.

Festgelegt werden solche Standards von Gremien z.B. wie dem W3C Konsortium.

Das W3C schafft keine Standards, es kann lediglich Empfehlungen aussprechen.

Weitere Beispiele sind PDF und Flash. Alles nur de-facto Standards die aus einer quasi Monopolstellung entstanden sind. Diese beiden versucht MS übrigens auch aktuell wieder anzugreifen (auch wenn ich ihnen da keinerlei Chancen einräume). Immerhin musste Adobe das PDF Format öffnen und es ist nun als PDF/A genormt.

Und glaub mir, niemand ärgert sich mehr als ich darüber das man Webseiten für IE 7.0 und (noch schlimmer) IE 6 "optimieren" muss. Für mich ist das mehr ein entbuggen von Webseiten damit der IE 6 mein eigentlich sauberes CSS versteht.
 
Es geht aber nicht um Spekulation hier. Was würde wer wann machen wenn jemand in der und der Position ist? Ich will hier keine moralische Diskussion führen. Und schon gar keine rein spekulative. Mir ist klar, daß jede Firma ihren Vorteil sichern will.
Dumm nur, wenn dabei ein minderwertiges Produkt rauskommt wie der IE.

Das "Optimieren" auf den IE ist doch so ein typischer Fall: Microsoft weiß genau, daß ALLE Browser am Markt die Außenlinie auf eine Weise darstellen und macht es dann bewusst anders.
Weil niemand die Mehrzahl aller Nutzer ausschliessen will, macht er es so wie der IE es verlangt. Und wenn man sich die Page auf dem FF ansieht, denkt der User nur: "Auf dem IE passt da Layout, hier isses verschoben. FF ist schuld."
Und dann ist man als CSS Verfasser gefragt, darf einen Mittelweg suchen, Browser selection benutzen etc., nur damit es auf allen Browsern gut aussieht. Aber das sind halt alles Workarounds. Alles Arbeit, die einem MS ganz bewusst macht.
 
meiner meinung nach kann sich microsoft ruhig mal was vom rechtesystem unter linux abgucken...
das is nun wirklich gut und erlaubt auch keine "unabsichtliche" installation von software oder das löschen wichtiger systemdateien...
 
Das "Optimieren" auf den IE ist doch so ein typischer Fall: Microsoft weiß genau, daß ALLE Browser am Markt die Außenlinie auf eine Weise darstellen und macht es dann bewusst anders.

Weil MS denkt das der IE das Internet ist :lol:
Aber im Ernst: Mit dem IE 7 ist das doch schon sehr sehr viel besser geworden, da kann ich mich aktuell nicht richtig beklagen. Hat zwar noch 1-2 Macken mit dem Boxmodell aber das ist nicht mehr so krass wie beim IE 6. Dank dem FF Erfolg beugt man sich endlich.

Weil niemand die Mehrzahl aller Nutzer ausschliessen will, macht er es so wie der IE es verlangt. Und wenn man sich die Page auf dem FF ansieht, denkt der User nur: "Auf dem IE passt da Layout, hier isses verschoben. FF ist schuld."
Und dann ist man als CSS Verfasser gefragt, darf einen Mittelweg suchen, Browser selection benutzen etc., nur damit es auf allen Browsern gut aussieht. Aber das sind halt alles Workarounds. Alles Arbeit, die einem MS ganz bewusst macht.

Ich persönlich mache schon lange keine Browserweichen mehr. Aktuell achte ich primär nur darauf das unter IE7 und FF alles ok aussieht, wenn der IE6 etwas nicht 100% richtig darstellt ist es Pech, es sei denn der Kunde besteht auf die Optimierung. Kostet dann nur extra :D
 
Eben, und da es nicht um Spekulationen geht, schauen wir doch einfach mal, wie Apple es dort macht, wo sie Marktführer sind: Bei MP3-Playern. Und siehe da: Apple handelt nicht anders als MS :o Das fängt bei iTunes statt normalem USB-Laufwerk an und hört noch lange nicht bei der proprietären (und beim neuen iPod sogar in einigen Punkten veränderten) PC-Schnittstelle auf, wo andere längst auf Mini-USB setzen.
 
Doch, sie handeln anders als MS. Denn es ist zwar ähnlich restriktiv. Was auch zu kritisieren ist. Aber die Kombination iPod/iTunes ist ein rundes, ausgereiftes und elegantes Produkt. Was man von etlichen MS Produkten nicht sagen kann.

Eine Ausnahme wäre da z.B. die Xbox360 gewesen, hätte die nur nicht diese unzuverlässige Hardware. Aber davon abgesehen ist die Box ein Beispiel dafür, daß MS es durchaus kann, wenn sie wollen.
 
Wenn du von deinem auf alle anderen XPs schliessen kannst, ja.
Vielleicht hätte ich es anders formulieren sollen. Also nochmal:
Was für Akku Probleme? Hab nie von welchen gehört.
 
Wenn du mit "Akku-Problem" den nicht ohne weiteres auszuwechselnden Akku meinst, das hat die aktuelle Generation auch. Ich sah das nur nie als Problem an.
Man kann die Akkus ja schon wechseln lassen. Kostet nur mehr als 10€, nämlich 50-70. Und wie beim DS, den man aufschrauben kann, oder meinem Handy, bei dem man den Akku abklipsen kann, habe ich auch beim iPod noch nie den Akku wechseln müssen.

Und mal ehrlich: Wenn DAS das einzige Problem ist, daß die Akkus irgendwann mal kaputt gehen und man sie austauschen lassen muss, dann ist das ein eher geringes Probem und hält auch die Leute davon ab, die sich eh keinen iPod gekauft hätten.
 
Ich weiß aus eigener Erfahrung, daß das Problem ziemlich aufgebauscht wird. Hauptsache, man kann rummotzen. ;)
Ich hatte seit 2001 schon 3 iPods und viele in meinem Freundes- und Bekanntenkreis haben sie ebenfalls. Keine Probleme bisher. Mein aktueller iPod ist schon über 3 Jahre alt und der Akku hält immer noch bei normaler Nutzunge eine Woche.
Was mit dem iPhone ist, kann ich nicht sagen. Da scheint der Akku schon eine Einschränkung zu sein.
Aber was das iPod betrifft, weiß ich nur: Ich hatte nie Probleme und es sind mir auch nie welche erzählt worden. Ich halte das Problem für völlig überbewertet.
 
*Gähn*
Nö. Mein ich nicht. Du willst aber auch echt ärgern, wa? Dir sind die Fakten doch durchaus bekannt.
 
Na dann bin ich und meine Verwandten / Bekannten alle ne Ausnahme. Aber ich sehe, das führt zu nix. Genauso gut könnte ich jetzt finley davon Überzeugen das Vista nicht das Nonplusultra ist ;)
 
Ok, ich versuche noch einmal, die Tatsachen zusammenzubringen.
Auf der einen Seite haben wir einen Medien-Player, der eine konkurrenzlos elegante und funktionale Hard- und Softwareeinbindung für sich beansprucht. Ein sehr eingegrenztes Gebiet und Funktinonalität. Er hat ein Gegenargument (zumindest ist dir kein anderes eingefallen): Man kann den Akku nicht selbst tauschen, sondern muss dafür Geld zahlen.
Alles in allem eine Angelegeheit, die erstens auch vor Kauf bekannt sein sollte, zweitens im täglichen Umgang die Funktionalität nicht einschränkt und drittens nur eine überschaubare Gruppe betrifft (nämlich wenn der Akku sich verabschiedet, bevor man sein iPod wieder verkauft).

Auf der anderen Seite haben wir ein Betriebssystem, das von Grund auf ein Problem ist, weil es ein übles Flickwerk aufgebaut auf bereits überfrachteter alter Betriebsysteme ist.
Es produziert täglich Probleme, die man nur lösen bzw vermeiden kann, wenn man fit in Umgang damit ist (ich bezweifle nicht, daß dein Windows und die Systeme, an denen du arbeitest in ihrem Rahmen rund laufen. Aber das ist dann wohl der Verdienst von jemandem, der die Tricks kennt). Und diese Probleme werden als NORMAL angesehen.
Wie oft höre ich "Ja, der stürzt dann halt ab. Dann starte ich ihn eben neu." "Die Virensoftware poppt halt täglich auf, dann klicke ich die 3 Fenster weg und warte, bis er mit dem Update fertig ist" "Wenn ich die Software installieren will, dann brauche ich dafür halt ne Stunde" oder mein Liebling: "Ja, der Computer hat Windows halt schon fast ein Jahr drauf und ist jetzt lahm. Dann installiere ich eben Windows neu".
Das ist zwar alles normal, aber nur, weil es so OFT passiert. Das macht es nicht besser.

Also. Wir haben auf der einen Seite einen Media-Player (nochmal: Ein Gerät mit einer handvoll Funktionen, und ohne jede wirtschaftliche Relevanz, wenn er sogar mal ausfiehle) und auf der anderen Seite ein Betriebsystem, das eine überwältigende Anzahl an Aufgaben hat und diesen Job mehr schlecht als Recht im direkten Vergleich zu seinen Konkurrenten macht.

Diese beiden Fälle sind sowas von GAR NICHT zu vergleichen. Schon gar nicht mit deiner (hoffentlich ironisch gemeinten) Verwandschafts-Empirie.

Wenn du etwas vergleichst, dann komm mit Bereichen, die es lohnen, zu diskutieren.
Zune und iPod. Windows und OSX. Merkel und Schröder. Aber nicht Salvador Dali und Jan Ullrich. Danke.
 
Ich wollte das nicht direkt vergleichen, das war ironisch gemeint. Ich wollte nur darauf hinaus, das ich den iPod NICHT für ein ausgereiftes Gerät halte, dafür hat der nach zig Revisionen immer noch Fehler wie man lesen kann. Warum der Vergleich kam: Weil DU keine Probleme damit hast bedeutet das nicht das sie existieren - darum bezog ich das auf mich und XP.

Er hat ein Gegenargument (zumindest ist dir kein anderes eingefallen):

Es gibt noch mehr, ich hatte nur das (scheinbar) bekannteste rausgepickt. Habe ich wohl falsch gedacht :)

Man kann den Akku nicht selbst tauschen, sondern muss dafür Geld zahlen.
Alles in allem eine Angelegeheit, die erstens auch vor Kauf bekannt sein sollte

Warum, steht das auf der Verpackung? Von Handys, DS etc etc ist man gewohnt das man das tauschen kann wenn es defekt ist. Warum ist das beim iPod nicht so einfach?

Aber egal, soll ja keine iPod Diskussion hier werden. Alles in allem wollte ich dich nur ein wenig zum Nachdenken auffordern, denn du glorifizierst Apple (imho) viel zu sehr (wenn auch aus dem Gesichtspunkt eines Fans und nicht eines Trolls, weil du auch Fehler ansprichst). Insgesamt kann ich aber damit leben. Ich habe halt die doofe Angewohnheit das ich den Usern oftmals einen Spiegel vorhalten muss (ich "diskutiere" ja auch gerne mit finley), also nichts für ungut ;) Weitestgehend sind wir nämlich ansonsten einer Meinung ;)
 
Ja, das mit dem Akku ist auch in der Tat ein seltsamer Zug gewesen. Immerhin kostet ein neuer Notebook Akku ja nur wenig mehr (wobei er in Wirklichkeit natürlich bei weitem mehr wert ist) und ist auch tauschbar.
Ich will auch gar nicht sagen, daß der iPod perfekt ist. Alle Kritik an diesem Gerät bewegt sich aber auf hohem Niveau. Denn ich kenne keinen anderen Player mit einem so hohen Bedienkomfort vom Musikkaufen (CD oder online) bis zum abspielen.
Und daß man den Akku nicht selbst tauschen kann, stört im täglichen Gebrauch schlicht und einfach nicht, da ist ein Gerät mit einem einzigen beweglichen Teil (dem Hold-Schalter") durchaus angenehm.
 
Zurück
Top Bottom