Den Zorn vieler Anwender erntet Apple zudem weil sie die raffgierigen, Konsumenten-feindlichen Methoden der Musik und Filmindustrie unterstützt. Einerseits mit mühsamem Kopierschutz in iTunes und iPod so kann man zum Beispiel Musik vom iPod nicht so ohne Weiteres wieder zurück kopieren selbst wenn es sich um Musik handelt die man selber komponiert und aufgenommen hat. Die DVD Laufwerke sind nach 5 Wechsel jeweils auf eine Zone blockiert und der DVD Player erlaubt es nicht Blockierungen zum Vorspulen zu umgehen wenn der DVD-Hersteller zum Beispiel gähnend lange Kopierschutz-Warnungen und Muster-Filme abspielen lässt bevor man endlich zum Hauptmenü gelangt früher mit VHS konnte man in so einem Fall wenigsten Vorspulen, doch nicht einmal das wollen einem die Produzenten erlauben. Natürlich muss man zuerst einmal die DVD-Produzenten ohrfeigen für solche Benutzer-Unfreundlichkeiten, aber wenigstens findet man relativ einfach DVD-Player Equipment das diese Blockierungen umgehen kann nicht so bei Apple welche dem Kunden da keine Möglichkeiten bietet. Zwar gibt es für einige der von Apple verwendeten DVD Laufwerke Patches die wenigstens die Zonen-Blockierung aufhebt, jedoch verliert man bei deren Anwendung die Garantie.
SEHR ÄRGERLICH IST DASS DIE MEISTEN DER HIERNACH GELISTETEN FEHLVERHALTEN VON OSX SEIT 5 JAHREN BESTEHEN UND BISHER NICHT VERBESSERT WURDEN:
In OS X 10.4 Tiger wurde besonders das Mail-Programm optisch und funktionell verschlechtert. Die neue Icon Darstellung wird allgemein als hässlich empfunden, hingegen war Mail unter Panther noch nett gestaltet mit ansprechenden Icons die zum restlichen Erscheinungsbild passten. Auch gab es damals eine Informationszeile unter den Icons, mit deren Hilfe man genau informiert wurde was Mail gerade macht. In Tiger muss man nun das separate platzraubende "Aktions"-Fenster offen halten, ansonsten ist man völlig orientierungslos was und wieviel an Mails gerade rausgeht oder ankommt. Der Ordner für ausgehende Mails taucht nur gerade auf wenn es ihm passt.
Meist gerade im ungünstigsten Moment passiert es dass Programme wie Mail oder Safari etwas im Hintergrund machen das alle anderen Funktionen des Programms lahmlegt und blockiert. Man muss warten bis das Programm wieder bereit ist und weiss dabei nicht was es macht oder wie lange es blockiert sein wird. In Safari passiert selbiges öfters bei irgendwelchen Webseiten deren Inhalt das Programm blockiert bis etwas bestimmtes geladen ist.
Weitere profunde Fehler haben Apples Interface Designer dem OS X generell mit System-Nachrichten und Fehlermeldungen spendiert. Diese unterbrechen die Aktion des Users was immer er gerade macht. So kommt es oft vor dass man im Schreibfluss von solchen Meldungen unterbrochen wird und dann einfach ins Leere schreibt. Dasselbe passiert in Safari zum Beispiel beim Schreiben im Adressfeld oder im Google-Suchfeld wenn plötzlich eine Seite anfängt zu laden man wird aus dem Feld geworfen.
Besonders hässlich ist generell die Implementation der Druckfunktionen. Öffnet sich nach dem Befehl zum Drucken das Dialogfenster muss man die wichtigsten Funktionen wie Papierformat, Papierqualität oder Druckqualiät betreffen zuerst in Unterhierarchien suchen oder gar in anderen Dialogfenstern. Auch die Konfiguration des Druckers, Druck-Monitor und Warteschlange sind derart kompliziert verschachtelt untergebracht und die Handhabung für die Druck-Unterbrechung so verwirrend dass selbst Benutzer mit etwas Erfahrung sich die Haare raufen.
Externe Festplatten die im Schlafmodus sind und per Öffnen von Ordnern oder Dokumenten aufgeweckt werden können das ganze System für einige Sekunden blockieren bis sie verfügbar sind.
Manchmal passiert es bei DVDs dass Dokumente in Ordnern einfach verschwinden als ob das Directory des Volumens unter bestimmten Umständen "vergessen" wird. Nur das Auswerfen und neu Einlegen der DVD behebt das Problem.
Speziell gegenüber Daten-DVDs ist Mac OS X sensibel. Enthalten Quicktime-Filme auf DVDs den geringsten Fehler, oder ist die DVD ROM schwer lesbar wegen Verunreinigung, erlahmt das gesamte System so dass nur ein erzwungener Neustart Abhilfe schafft.
QuickTime verbindet sich automatisch mit seinem Server wenn nur das Programm alleine geöffnet wird und eine Internet-Verbindung besteht. Es ist dann blockiert bis die Daten eintreffen oder bis es merkt dass keine Internet-Verbindung besteht. Öffnet man eine beschädigte Film-Datei mit QuickTime so passiert es regelmässig dass der gesamte Computer lahmgelegt wird. Nur ein Neustart hilft dann. Solche Probleme legen sämtliche Programme lahm.
Es ist also generell nicht so wie Apple behauptet dass der geschützte RAM Bereich der Programme verhindert dass andere Programme in Mitleidenschaft gezogen werden. Systemweite Abstürze bzw. Lahmlegungen kommen durchaus ab und zu vor und wer nicht von einem andern Computer aus per Terminal via Netzwerk Zugriff bekommt hat keine andere Wahl als einen erzwungenen Neustart.
Beim klick auf einen Link zu einer mpg-Datei in Safari öffnet sich ein Fenster mit dem QuickTime Logo, daraufhin sieht man für lange Zeit nur den Spinball, Safari bleibt lange blockiert so dass man schon den Eindruck hat es sei abgestürzt bis schliesslich der Film angezeigt wird (dies dauert vermutlich bei einer schnellen Internet-Verbindung weniger lang, sollte aber auch bei Modem-Verbindungen nicht passieren).
Der Media-Player VLC (Video Lan Client) ist QuickTime oft überlegen wenn es darum geht Filme ruckelfrei abzuspielen. Dies beweist eine schwache programmiertechnische Leistung von Apple!
Wer sich einen Überblick verschaffen will was auch am Mac alles schiefgehen kann bzw. welche Probleme Benutzer unter Umständen haben, sollte einmal auf
www.apple.com unter "Support" in die "Discussion"-Foren hereinlesen.