Windows 11
Nach dem Leak einer frühen Version von Windows 11 hat Microsoft heute die nächste Version seines Desktop-Betriebssystems vorgestellt. Und auch wenn Windows 11 nicht mehr das ganz große Geheimnis war, so gab es viel Neues zu erfahren.
Windows 11 ist seit heute offiziell und "dank" des großen Leaks vor eineinhalb Wochen war so manches nicht mehr wirklich neu. Allerdings war zu sehen, dass die durchgesickerte Version eine sehr frühe Version betraf, entsprechend bot diese natürlich nicht das gesamte Bild des neuen Betriebssystems.
"Windows der nächsten Generation"
Bereits auf der Build hat Microsoft-CEO Satya Nadella von einem "Windows der nächsten Generation" gesprochen und das äußert sich nicht nur an der in vielerlei Hinsicht überarbeiteten Oberfläche, sondern auch an einem Sprung in Sachen Hardware.
So wird es Windows 11 - ab Herbst/Weihnachten 2021 - einerseits ausschließlich in 64-Bit geben, andererseits steigen Mindestanforderungen auf 4 GB RAM und 64 GB internen Speicher - bisher lag das Minimum bei der 64-Bit-Version von Windows 10 bei 2 GB RAM und 20 GB Festplattenspeicher.
Die Frage, die die Fachwelt vor der Ankündigung beschäftigt hat, war vor allem, ob Windows 11 den Versionssprung rechtfertigt oder ob man das Ganze nicht ursprünglich geplant doch Windows 10 "Sun Valley" bzw. Version 21H2 hätten nennen sollen. Das ist aber hinfällig und letztlich nur eine Frage des Marketings. Denn Microsoft hat bestätigt, dass Windows 11 für Windows 10-Nutzer als kostenloses Upgrade kommen wird.
Die bisher verfügbaren Editionen Home, Pro(fessional) und Enterprise bleiben, es kommen jedoch neue Ausgaben hinzu. Wer Windows 11 übrigens schon jetzt ausprobieren will, der muss vorerst enttäuscht werden, denn Microsoft wird heute noch keine Preview bereitstellen. Aber lange muss man nicht warten, bereits nächste Woche wird es einen ersten Build geben.
Das neue Windows 11
Eine Entscheidung, die sicherlich für Diskussionen sorgen wird, ist der Umstand, dass mit Windows 11 Home Internet-Anbindung und Microsoft-Konto Pflicht werden. Hier ist es allerdings nur eine Frage der Zeit, ob und wie es einen entsprechenden Workaround geben wird.
Im durchgesickerten Build gab es hierzu bereits erste Lösungen, es wird sich zeigen, wie konsequent die Redmonder das durchziehen werden und/oder man es sich diesbezüglich vielleicht doch noch anders überlegt.
Windows 11 - Das neue und das alte Startmenü in Aktion
So wird es Windows 11 - ab Herbst/Weihnachten 2021 - einerseits ausschließlich in 64-Bit geben, andererseits steigen Mindestanforderungen auf 4 GB RAM und 64 GB internen Speicher - bisher lag das Minimum bei der 64-Bit-Version von Windows 10 bei 2 GB RAM und 20 GB Festplattenspeicher.
Die Frage, die die Fachwelt vor der Ankündigung beschäftigt hat, war vor allem, ob Windows 11 den Versionssprung rechtfertigt oder ob man das Ganze nicht ursprünglich geplant doch Windows 10 "Sun Valley" bzw. Version 21H2 hätten nennen sollen. Das ist aber hinfällig und letztlich nur eine Frage des Marketings. Denn Microsoft hat bestätigt, dass Windows 11 für Windows 10-Nutzer als kostenloses Upgrade kommen wird.
Die bisher verfügbaren Editionen Home, Pro(fessional) und Enterprise bleiben, es kommen jedoch neue Ausgaben hinzu. Wer Windows 11 übrigens schon jetzt ausprobieren will, der muss vorerst enttäuscht werden, denn Microsoft wird heute noch keine Preview bereitstellen. Aber lange muss man nicht warten, bereits nächste Woche wird es einen ersten Build geben.
Das neue Windows 11
Eine Entscheidung, die sicherlich für Diskussionen sorgen wird, ist der Umstand, dass mit Windows 11 Home Internet-Anbindung und Microsoft-Konto Pflicht werden. Hier ist es allerdings nur eine Frage der Zeit, ob und wie es einen entsprechenden Workaround geben wird.
Im durchgesickerten Build gab es hierzu bereits erste Lösungen, es wird sich zeigen, wie konsequent die Redmonder das durchziehen werden und/oder man es sich diesbezüglich vielleicht doch noch anders überlegt.
Windows 11 - Das neue und das alte Startmenü in Aktion
Die wichigsten Neuerungen und Versserungen im Überblick:
- Überarbeitetes Startmenü
- Starten und Aufwachen von Windows ist schneller, Login per Windows Hello ist schneller, Windows Edge und alle anderen Browser sind schneller
- Verringerter Stromverbrauch
- Windows Updates sind 40 Prozent kleiner
- Snap Layouts: Fenster in verschiedenen Layouts neben- oder untereinander anordnen
- Snap Groups: Gruppieren von Programmen in der Taskbar, z.B. alle Apps für ein Projekt
- Verbessertes Multi-Monitor-Fenster-Management: Windows erinnert sich, welches Fenster auf welchem Bildschirm geöffnet war und wie das Fenster-Layout aussah (Snap Layouts)
- Verbesserter Multi-Desktop-Unterstützung: Einzelne Arbeitsbereiche (Desktops) mit individuellen Layouts und Hintergrundbildern
- Microsoft Team wird direkt in Windows 11 integriert und es spielt keine Rolle, ob jemand iOS, Android oder Windows benutzt
- Windows Widgets, auch in Vollbild (News, Sport, Verkehr, Wetter und mehr)
- Windows Widgets öffnen sich nach außen für Drittanbieter und Inhaltserstellern
- Größere Touch-Bereiche an Fenstern, um die Fingerbedienung auf Touch-Bildschirmen zu verbessern
- Windows Haptics: Nutzt man einen Stift zur Eingabe am Bildschirm, versucht Windows ein haptisches Feedback zu geben (Klicken, Streichen, Wischen)
- On-Screen-Keyboard unterstützt Swipen
- Gaming: Automatisches HDR in Spielen, wenn es das Gerät unterstützt.
- Gaming: Schnellere Ladezeiten von Grafiken in Spielen durch Direct Storage Technologie
- Gaming: GamePass App und Xbox Cloud Gaming wird in Windows 11 integriert
- Android Apps laufen unter Windows 11! Sie lassen sich in der Taskbar und im Startmenü einbinden und verhalten sich wie native Windows-Programme.
- Android Apps kommen über den Amazon Appstore in den Windows Store (MS verzichtet im Windows-Store auf die übliche 30% Steuer komplett - Entwickler erhalten also 100% der Einnahmen)
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