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Verbesserte Technik und ein nervenzerfetzendes Ende
Im direkten Vergleich mit der im Juni gespielten E3-Demo hat sich auch im technischen Bereich bei ZombiU etwas getan. Die damals noch bemängelten Ruckler waren nicht mehr vorhanden und auch die generelle Grafikqualität präsentierte sich etwas runder als zuvor – das Innere des Buckingham Palace glänzt mit prunkvollen Kronleuchtern, vergoldeten Kerzenhaltern, verzierten Skulpturen und Gemälden, netten Lichteffekten und kleinen, aber feinen Details. Sehr witzig war beispielsweise auch ein klavierspielender und dabei herumzappelnder Zombie, der uns mit seinem fürchterlichen Rhythmusgefühl quasi dazu genötigt hat, ihm den Garaus zu machen. Auch die Zombies insgesamt wirken mittlerweile etwas feiner ausgestaltet und dadurch noch bedrohlicher. Dennoch wäre es schlichtweg gelogen zu behaupten, dass der Titel die Grafikmuskeln von Wii U richtig spielen lässt und wir uns auf einen grafischen Meilenstein freuen können. In erster Linie liegt das an den weiterhin teils unsauberen bis matschigen Texturen, unnötigen Clipping-Fehlern sowie den hölzernen Bewegungen der spielbaren Protagonisten. Außerdem werden sämtliche Gegenstände und Türen auf Knopfdruck scheinbar einfach von Geisterhand aufgenommen bzw. geöffnet, auf Animationen wurde hier gänzlich verzichtet, was nach wie vor sehr schade ist. Dennoch tat dies dem bisherigen Spielspaß keinen allzu großen Abbruch, zumal es sich bei ZombiU um einen Launchtitel handelt, der in verhältnismäßig kurzer Zeit programmiert wurde.
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