Seit zwei Jahren bedeutet Mitte 2009. Wenn man jetzt davon ausgeht, dass die Konsole vorher schon zwei Jahre in der Planung/Entwicklung war, hätten die Arbeiten Mitte/Ende 2007 begonnen.
Also schon sehr zeitnah am Wii-Release. Was kann man daraus also schließen?
1. Die Wii-Hardware war nicht zweckerfüllend, sondern billig --> Geld sparen
2. Das Wii-Onlinesystem war nicht familienfreundlich, es war billig --> Geld sparen
3. 3rd Party-unfreundliche Konsole + Viele 1st Party Spiele--> Mehr Geld in Nintendos eigene Kassen
Die Liste könnte jetzt noch weitergeführt werden. Man erkennt daraus eine Strategie. Es sieht tatsächlich danachaus, als wäre die Wii für Nintendo wirklich nur ein Mittel gewesen, ohne großen Aufwand möglichst viel Geld zu scheffeln, ohne Rücksicht auf Langatmigkeit. Denn nach dem Cube waren sie finanziell angeschlagen. Sie wollten aber von Anfang an den Core-Markt zurück, nur fehlte dazu das Flüssige. Dazu konnte man dann eine große Spielergruppe anzapfen, die Casuals, die viel Geld für die Konsole reinbringen, nach der Wii aber nie wieder eine Konsole kaufen würden. Nintendo war wohl durchaus klar, dass diese keine Spiele kaufen würden, sondern nur die Konsole+Wii Sports. Also musste durch die Konsole möglichst viel Gewinn gemacht werden. Online spielen Familien auch nicht, daher konnte das Geld am Onlinesystem gespart werden.
Die Nintendofans vergangener Zeiten durften natürlich nicht vergrault werden, die werden nämlich für den Kauf des Wii-Nachfolgers gebraucht. Also wurde von Nintendo viel 1st Party in den Ring geworfen. Das zeigt am besten Mario Galaxy 2. Das war schnell entwickelt, Engine usw. waren schon vorhanden (damit möchte ich jetzt nicht die Qualität dieses Aufgusses in Frage stellen).
Die Wii war von Anfang an eine Melkmaschine, die darauf angesetzt war, das Geld für die eigentliche Core-Nachfolgekonsole zusammenzukriegen, mit genügend Polstern.
Und die Strategie scheint voll aufzugehen, sollten die Gerüchte da oben stimmen.