Alone in the Dark: Interview mit Nour Polloni
25.04.07 - AreaGames.de sprach mit Nour Polloni über das Action/Adventure Alone in the Dark Click Picture (PS3, Xbox 360); Polloni ist Produzentin beim Entwickler Eden Games. Ergänzend zu bereits bekannten Details, alles Neue im Überblick:
- Der Held Edward Carnby entspricht dem Carnby, wie er im Alone in the Dark-Teil (1992) vorkam.
- Eine der wichtigsten Aufgaben des Abenteuers wird das Aufklären der Frage sein, warum Carnby sich im Jahre 2007 befindet ohne dabei gealtert zu sein.
- Das Survival-Horror-Genre wird von Silent Hill und Resident Evil dominiert. Um dagegen anzukommen, will Eden Games mit Innovationen und der Konzentration auf Elementen der Spielmechanik punkten.
Alone in the Dark Click Picture soll auch viel mehr Interaktion bieten als die Genre-Kollegen.
- Es soll immer mehr als nur einen Weg geben, eine bestimmte Situation zu meistern. Egal welche logische Lösung eines Problems man im 'Real Life' wählen würde, diese soll man auch im Spiel einsetzen können.
- Um dem Spieler Angst einzuflößen, legen die Entwickler vor allem auf eine suggestive Art der Angst wert. Sie erzeugt man, indem sich der Spieler fragt, was wohl hinter einer geschlossenen Tür liegt oder welcher Schrecken sich in einer schwach ausgeleuchteten Ecke versteckt.
Je tiefer man in die Spielwelt und Handlung eintaucht, desto größer sollen die Möglichkeiten der Entwickler sein, Emotionen des Spielers zu manipulieren.
- Wunden werden realistisch und anatomisch korrekt dargestellt. Sie wirken sich auch auf die eigenen Sinne und physischen Fähigkeiten aus (zum Beispiel wird die Sicht verschwommen).
- Beim Kampf gegen besonders mächtige Gegner sind Waffen nur ein Mittel, sie zu besiegen. Oft müssen alternative Wege gesucht werden.
- Die Entwickler setzen ein photographisches Render-System ein. Es erschafft Effekte wie im Film, z.B. Tiefenschärfe, Kamerafokus, Darstellung von Feuchtigkeit, detaillierte Reflektionen, die Berechnung mehrerer Lichtquellen in Echtzeit und die Verwendung von High Dynamic Range, damit die Reaktion der Augen auf unterschiedliche Lichteinfälle simuliert wird.
- Den Soundtrack komponiert Olivier Derivière. Es kommen auch ein ungarischer Chor und ein instrumentales Orchester zum Einsatz.
- Europa-Release: 4. Quartal 2007 (Xbox 360, PS2) - PS3, Wii, NDS und PSP folgen später.