Uns rannen die ersten Schweißperlen übers Gesicht, als ein großes dickes Paket in der Redaktion ankam: WiiFit. Schwerer als eine PlayStation 3 und in einem sehr großen Karton verpackt, wusste keiner, wer nun beginnen soll.
Toll: Der erste Eindruck. Denn das Wii Balance Board ist verdammt robust gebaut worden und schön groß. Schuhgröße 45 passt locker drauf. 4 Batterien, die für den Betrieb notwendig sind, werden mitgeliefert und müssen in das Board eingesetzt werden. Eine kleine Klappe an der Unterseite verbirgt neben dem Batteriefach auch noch einen Synchronisations-Knopf, um das Board an der Wii-Konsole anzumelden, eine Fernbedienung muss nicht an die Peripherie angestöpselt werden.
Nach dem ersten Start wurden wir vonm Balance Board begrüßt und in das Spiel eingeführt. Neben Aeorbic und Ausdauersportarten gibt es auch noch Spaßspiele, um die Balance zu trainieren, und Fitnessübungen, die den Muskelaufbau vorantreiben. Die Menüstruktur, die Hintergrundmusik und die Geräusche beim Auswählen erinnern an Wii Play oder Wii Sports und dürften Neueinsteigern wie auch alten Hasen den Zugang merklich erleichtern.
Bevor ihr eine der Kategorien auswählen könnt, müsst ihr eure Größe eingeben und euer Alter. Das Gewicht und der Body Mass Index (der euch verrät, ob ihr untergewichtig, normalgewichtig oder übergewichtig seid) werden vom Spiel selbst ermittelt.
Die erste Übung ist die Bestimmung eures Schwerpunktes. Denn neben der Fettverbrennung, dem Muskelaufbau und motorischen Übungen will WiiFit auch eure Haltung korrigieren. Unser erstes WiiFit-Alter lag bei 23 Jahren. Guter Schnitt scheinbar. Mein Body Mass Index ist mit 24,88 noch gerade so ideal, aber das Programm hat mich gefragt, ob ich nich eine 22 (totales Idealgewicht) erreichen will. Na klar! Die Anzahl der Wochen und Monate kann eingestellt werden, in denen das Ziel möglichst erreicht werden soll. 4 Wochen sollten genügen, um knapp 6 kg von den Rippen zu bekommen. Das Programm meinte, dass das Ziel durchaus zu erreichen wäre. Gut, also fangen wir an.
Nach einigen Testläufen im Stepping, Liegestütz, Hoola-Hoop, Joggen und Kopfbälle spielen waren wir erst einmal ausgepowert, aber glücklich. Nach jeder erfolgten Übung werdet ihr bewertet auf einer Skala von 1-4 Sternen. Einige Übungen haben wir mit einem Stern absolviert, andere immerhin mit 4. ;-)
Für jede investierte Minute ins Spiel wird das Schweinchen Fit "aufgeladen". Habt ihr genügend Zeit gesammelt, könnt ihr neue Übungen freischalten. 40 Minuten später und einige Gramm leichter haben wir das Programm abgeschaltet.
Ersteindruck: Geniales Fitness-Programm mit spielerischen Ansätzen aber genügend Ernsthaftigkeit, um als Trainingsalternative herzuhalten. Wir testen weiter. Und specken für euch ab.
Interessierte sollten am 25.04.2008 bei dem Händler ihres Vertrauens vorbeischauen.