nterview mit George Harrison von Nintendo
21.11.07 - GameInformer führte ein Interview mit George Harrison, dem Senior Vice President of Marketing and Corporate Communications bei Nintendo of America. Die wichtigsten Aussagen im Überblick:
- Den Grund, weshalb man zum Wii greifen sollte, sieht Harrison darin, dass der Spielspaß einfach höher ist.
- Sobald sich der neue Wii-Zapper gut verkauft hat, wird man dafür auch mehr Spiele von 'First Party'-Entwicklern sehen.
- Dass sich Super Smash Bros. Brawl verschoben hat, hält Harrison für weniger schlimm. 'Das Spiel dürfte dafür sorgen, dass das erste Quartal 2008 eines der stärksten seit längerer Zeit wird', erklärt er.
- Was man Neues von Nintendo erwarten darf, kann er noch nicht sagen: 'Für mich ist es im Januar und Februar wie Weihnachten, da ich selber nicht weiß, was Neues kommt.'
- Für das Weihnachtsgeschäft hat Nintendo keinen speziellen Titel vorgesehen. Allerdings ist man auf dem besten Wege, das 200. Virtual Console Spiel zu veröffentlichen.
- Nintendo ist es wichtig, mehr Drittentwickler zu erreichen als zuvor auf Gamecube: 'Die Entwickler sollen dem System vertrauen um ihre besten und innovativsten Titel dafür zu entwickeln.'
- Ob man demnächst auch wieder mehr 'Hardcore-Spieler' ansprechen wird, kann Harrison nicht sagen. Man versucht bei Nintendo, dass das Spieleangebot immer eine Balance hält.
- Die Retro-Studios (Metroid Prime) werden auch weiterhin für Nintendo entwickeln.
- Die 'Friend Codes' auf Wii haben sich bisher nicht als nachteilig erwiesen, weshalb man erst einmal weiter an diesem System festhalten wird.
- Die Gerüchte um eine neue Version des Nintendo DS weist Harrison ab. Das aktuelle DS Lite System verkauft sich so gut, dass man bestimmt auch 2008 noch sehr erfolgreich damit sein wird.
- Weshalb RockBand nicht für Wii erscheint, kann Harrison nicht sagen.
- Die Softwareverkäufe für Wii werden im nächsten Jahr sicher ansteigen.
- Zur Zeit ist die Verteilung der Software für Wii zu 50 Prozent den Erst- und zu 50 Prozent den Drittentwicklern zu verdanken.
- Der Grund, weshalb es für Gamecube nur einen Mario-Titel gab, ist, dass die Hardware Verkäufe nicht Nintendos Vorstellungen entsprochen haben. Dies könnte bei Wii anders sein.
- Wann man den Drittentwicklern die Möglichkeit einräumt, auch die Miis in ihren Spielen zu unterstützen, kann man noch nicht sagen.
- Es dauert immer eine Zeit, bis sich die Entwickler mit einem neuen System angefreundet haben. Dies sei bei Wii nicht anders.
- Sicher sind viele Spiele für Wii nur für Mehrspieler-Aktionen geeignet. Dennoch möchte man auch den Einzelspieler nicht aus den Augen verlieren.
- Mit der hohen Wii Nachfrage hat Nintendo nie gerechnet, und es ist immer noch schwer, mit der Produktion nachzukommen.
- Den Erfolg von Halo kann Harrison nur beglückwünschen.
- Nintendo gegen Ende des Jahres zu verlassen fühlt sich, laut Harrison, komisch an. Man hat erst neue Büros bezogen und viele neue Leute kennengelernt. Was er als Nächstes machen wird, kann er nicht sagen.
- Zu den großartigsten Dingen, die man bei Nintendo erlebt hat, gehört mit Sicherheit der Pokemon-Event in Makuhari. 100.000 Menschen zu sehen, die nur für ein Pokemon-Spiel anstehen, war einfach beeindruckend.
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