Wie der Mensch die Welt zerstört

  • Thread-Ersteller Thread-Ersteller nighty
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Unabhänig davon, was nach unserem Tod geschieht oder nicht geschieht, ist unser Leben wohl viel zu kurz dafür um ein ernsthaftes Verantwortungsgefühl für die Natur zu entwickeln. In der Lebensspanne eines Menschen reagierte die Natur bisher zu langsam, als das wir es am eigenen Leibe spüren könnten. Allerdings ändert sich daß in Zukunft zunehmend. Immer öfter gibt es Unwetter und Hochwasser, die aufgrund ihrer Häufigkeit und Heftigkeit ja erst vom gemeinen Volk als ungewöhnlich erkannt werden.

Solange der Mensch nicht selbst sichtlich und vor allem plötzlich und andauernd an Lebensqualität verliert wird er weitermachen wie bisher. Möglicherweise ist es bis dahin schon zu spät um die Richtung zu ändern.

@ DJDREAM: Menschen sind in der Lage komplexe Aufgeben zu lösen. Trotzdem sind sie dumm weil sie aufgrund ihrer Inteligenz nicht mehr 1 und 1 zusammenzählen können. (<-Metapher) Menschen denken im Schubladensystem und alles was sie von klein auf beigebracht bekommen haben halten sie für richtig ohne ihr Wissen oder ihre Meinung auch nur ein einziges mal zu hinterfragen. Das ist Dummheit in Perfektion.

Natürlich ist das verallgemeinernd. Es gibt zahlreiche Ausnahmen, die sich selbst und ihre Gesellschaft in der sie leben hinterfragen. Alleine dieser Thread zeugt davon. ;)
Trotzdem sind wir alle der gleichen Dummheit verfallen (ja auch ich) denn keiner von uns hat eine reine Weste nehme ich an. Aber darüber zu diskutieren ist schon ein Schritt in die richtige Richtung.

Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung
 
Ich denk, das ist auch ein grosses Problem.
Der jetzigen(auch früheren) Generation ist es einfach egal, ob die späteren Generationen mal die Freude haben dürfen, ein grünen Wald, saubere Luft, und überhaupt, noch Freude an der Natur haben dürfen.
Die meisten denken sich einfach, ach jetzt ist es ja noch da, und irgendwann später kümmern wir uns dann vielleicht mal drum (wenn das Geld reicht...)

Und da seh ich auch ein grosses Problem : Der Materialismus. Für den Menschen ist es wichtiger Geld zu machen, Geld zu haben, und zu produzieren. Was sie dadurch evtl zerstören - ist egal.

Menschen sind in der Lage komplexe Aufgeben zu lösen. Trotzdem sind sie dumm weil sie aufgrund ihrer Inteligenz nicht mehr 1 und 1 zusammenzählen können. (<-Metapher) Menschen denken im Schubladensystem und alles was sie von klein auf beigebracht bekommen haben halten sie für richtig ohne ihr Wissen oder ihre Meinung auch nur ein einziges mal zu hinterfragen. Das ist Dummheit in Perfektion.

Ich bin der Meinung, es gibt Menschen, im einzelnen, als Individuen, die intelligent sind, die es auch verstehen, auf was wir wirklich aufpassen müssen, und achten müssen.

Aber der Mensch als Volk, also in der Gesamtheit, ist einfach nur dumm. Von Intelligenz (abgesehen von der schöpferischen) sieht man da nicht gerade viel...sie zerstören sich selbst.
Na wenn man das als "mehr wertvoll" sehen kann .....
 
/ajk schrieb:
Alles was entsteht, ist es auch wert, das es zugrunde geht.
Ich bin der Geist, der stets verneint! Und das mit Recht: Denn alles, was entsteht, ist Wert, das zugrunde geht. Drum besser wär's, daß nichts entstünde. So ist denn alles, was Ihre Sünde, Zerstörung, kurz das Böse nennt, mein eigentliches Element. Das Omen... ;)
 
Es freut mich sehr, daß auch solche Threads auf CW gepflegt werden. Wunderschön mitanzusehen.
Das Thema ist mir eines, das mir sehr ans Herz geht.
Das Problem, das der Mensch derzeit hat, läßt sich sehr schnell begreifen. Er flüchtet den Geist und läßt sich tief in den Materialismus fallen. Als Historiker, der die großen Epochen überblickt, ist es einfach zu ersehen, daß wir in der Zeit des Materialismus leben, der mit dem Beginn der Industrialisierung seinen geschichtlichen Höhepunkt gefunden hat. Äußere Entwicklungen sind nach meiner Auffassung nur ein Spiegel innerer seelischer Prozesse des Menschen. Der Mensch lebt in einer Phase der Individualisierung. Das kann man die letzten Jahrhunderte wunderbar als Sozialhistoriker festmachen. Die mittelalterliche Großfamilie wurde im Laufe der Jahrhunderte immer mehr in den Hintergrund gedrängt und im 17./18. Jh. von der Kleinfamilie ersetzt. Betrachten wir heute die gesellschaftliche Daseinsform, so hat sich die Kleinfamilie noch weiter individualisiert. Heute sprechen wir von Einpersonenhaushalten: ein Begriff, der vor zwei, drei Jahrhunderten noch undenkbar gewesen wäre. Diese ganze gesellschaftliche Entwicklung ist eben nach meinem Verständnis ein äußerer Ausdruck für den innermenschlichen Prozeß der Individualisierung, die im letzten Jahrhundert noch stärker vorangeschritten ist. Aus dieser psychischen Entwicklung heraus läßt sich vieles, was heute so schrecklich schief geht, einfacher verstehen...besonders der ausgeprägte Materialismus läßt sich mit Hilfe der Individualisierung besser erklären.
Es ist aber schon spät, ich will es dabei mal bewenden lassen. Vielleicht schreibe ich morgen (äh, ich meine heute) noch etwas dazu...
 
Poldi schrieb:
/ajk schrieb:
Alles was entsteht, ist es auch wert, das es zugrunde geht.
Ich bin der Geist, der stets verneint! Und das mit Recht: Denn alles, was entsteht, ist Wert, das zugrunde geht. Drum besser wär's, daß nichts entstünde. So ist denn alles, was Ihre Sünde, Zerstörung, kurz das Böse nennt, mein eigentliches Element. Das Omen... ;)

Gelesen habe ich es nicht (Faust), aber gehört von Tanzwut glaub ich. Oder wer war es?

Der Spruch ist ein sehr wichtiger Spruch. Er birgt mehr Wahrheit als vieles mehr.

--
@Sahasrahla.. (LOL srala="sie schiß" auf ukrainisch weibliche vergangenheitsform von scheißen. win srau=er schiß, wona srala=sie schiß, man beachte das "a" am Ende. Es bezeichnet oft die weibliche Form.) Schau mal ein bischen zurück in "Sidewatch", da haben wir oft solche Gespräche.

Ich habe es schon einmal hier ausgeführt worin das basiert, als erstes ist es aus meiner Sicht sowieso normal das etwas zugrunde geht, und als zweites ist es eine Folge der entbindung der Menschen aus der natürlichen Umgebung. Das begann in Mitteleuropa vor knapp 1000 Jahren, mit der Christianisierung.

Mit der Christianisierung wurde die Umwelt zur Umwelt, die um einem herum ist, anstatt daß man in ihr ist. Die Heiligkeit der Umgebung wurde abstrahiert in eine geistige Vorstellung, der Schlüssel zum Sein ein Geheimniss des Gottes, sein Wirken unverständlich. Durch diese Trennung und "auslagerung" der Lebendigkeit in den Himmel, wurde die gesellschaft immer "kopflicher". Man erreichte das "All" mit dem Verstande, wenn man die Bibel las, wenn man den Pfaffen zuhörte und verstand. Im Laufe der Zeit verschlimmerte sich der Zustand und unter anderem mit dem Protestanten, abstrahierte sich das Weltbild noch weiter. Das sieht man unter anderem ihren Kirchen an, die oftmals nur noch Zweckbauten sind (also häßlich), und noch stärker symbolisieren wie diese Denkweise auf das "profane", die Materie als minderwertig ansieht, nicht mal mehr schöne Gebäude die die "Herrlichkeit" wiederspiegeln sollen, wurden gebaut. Immer weiter zog es sich dahin, umgreifend zum Protestantischen Arbeitsethos (fleißig arbeiten) und zum Denken, daß Gott die seinen belohnt, bzw die Wohlstehenden durch den Materiellen Wohlstand belohnt weden von Gott. (Wer reich ist, wurde von Gott belohnt, vor allem bei den WASP in Nordamerika verbreitet gewesen)
Auch dieses abstrahierte sich, vor allem durch die Sinnlosigkeit, man empfand immer weniger eine Verbindung zum "allumfassendem", es reduzierte sich auf das was man gerade noch bemerkte, Reichtum, Wohlstand, Besitz von vielem.

Gleichzeitig ist diese Sehnsucht nach dem Materiellen, die Sehnsucht nach der Verbundenheit mit dem "Materiellem", denn ursprünglich war es in den Kulturen so, daß das Materielle gleichzeitig auch das Immaterielle widerspiegelte, und nicht nur Materielle (im heutigen Sinne) war.

Wieso ist Pelz wertvoll? Weil es früher schwer war an Pelz zu kommen. Ein Pelz half beim überleben, man hatte warm. Wenn ein erfolgreicher Jäger (oder Jägerin) der geliebten Person einen Pelz schenkte, war dies eine hohe Gunstbezeugung, denn Pelze zu erhaschen ist schwer. Heutzutage ist nur noch ein irrsinniger Wahnsinn übriggeblieben, Pelz das quasi "von der Stange" zu haben ist, von gequälten Tieren, wird als "wertvoll" angesehen, obwohl es gar keinen Wert mehr hat, denn Warm ist es sowieso, und es war nicht mühevoll diesen Pelz zu erhaschen.

Ach ich schreibe zu viel.
 
Duncan schrieb:
Wenn die große Flut kommt, wenn der letzte Rest Sauerstoff aus der Lunge der Erde gepresst wurde und wir immer mehr Probleme mit der Luft bekommen oder ansteigenden Wassermassen die schon ein paar Kontinente überspült haben... dann wird wieder rumgeheult.

Nein... bis es soweit ist... Werden wir einen andren Planeten gefunden haben, den wir Parasiten zerstören können, daran habe ich keinen Zweifel.
 
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Ich habe Faust auch nicht gelesen, eindeutig eine Bildungslücke. Was damals zu Papier gebracht wurde war so "bedacht", da stecken wirklich noch Weisheiten drin, die man erstmal verstehen muß. Vielleicht wage ich mich in ein paar Jahren dran, ich denke, dafür sollte man einiges an Wissen mitbringen.
Ich kenne die Passage nur aus dem Remix von "Das Omen", aufgenommen seinerzeit von Mysterious Arts. Vielleicht haben Tanzwut das auch verwendet, ich kenne die nur vom Hörensagen.
 
Ach, dass Problem hat weder mit Religion noch sonstwas zu tun. Es ist ganz einfach so, dass die Menschheit immer mehr wächst, der technische Standard wird immer höher, wir brauchen mehr Platz, darum wachsen Städte, darum verschwinden Wälder, darum gibt es riesige Plantagen. Dazu kommt dann bei gewissen Gruppe eine große Portion Rücksichtlosigkeit dazu, eine gewisse Verdummung der Wohlstandsgesellschaft et voila sind wir da, wo wir sind.
 
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Die Tiere sind unsere Geschwister, die Pflanzen und Steine auch. Sie sind teilweise unsere "Vorfahren" und wir sind ein Teil in dieser Welt, und sie sind ein Teil dieser Welt.

Kein schwein kommt auf die Idee einen tief verbundenen seines selbst zu zerstören, wenn er eine Verbindung fühlt. (Siehe Indianer im widerspruch zu den Weißen, siehe andere Naturvölker) Es hat sehr wohl mit den Religionen zu tun, setzt diese doch den Rahmen.

Leider fürchten sich die Menschen vor dem was jenseits des Rahmens ist, hat er doch viel mit Sexualität, Gefühlswelt, außeinandersetzung mit dem andrem zu tun. Und zwar auf einer intimitätsstufe, die es sich gewaschen hat..

Wenn man sich damit außeinandersetzt, verliert man viele Ängste, man verliert auch viele Wünsche. Man bemerkt sein selbst, und den Zusammenhang zwischen dem Selbst und dem was drumrum ist. Und kein Geist der sich selbst "ich" nennt. Egozentriker.. ^^

/ajk
 
MTC001 schrieb:
Duncan schrieb:
Wenn die große Flut kommt, wenn der letzte Rest Sauerstoff aus der Lunge der Erde gepresst wurde und wir immer mehr Probleme mit der Luft bekommen oder ansteigenden Wassermassen die schon ein paar Kontinente überspült haben... dann wird wieder rumgeheult.

Nein... bis es soweit ist... Werden wir einen andren Planeten gefunden haben, den wir Parasiten zerstören können, daran habe ich keinen Zweifel.

Oh, da erinnerst du mich an eine Stelle aus Matrix.
Morpheus wird von Agent Smith zugetextet:

"Ich kam zu einer interessanten Entdeckung, seit ich in der Matrix bin.
Es fiel mir auf als ich versuchte eure Spezies zu klassifizieren.
Ihr seid im eigentlichen Sinne keine richtigen Säugetiere.

Jedwede Art von Säuger auf diesem Planeten
entwickelt instinktiv ein natürliches Gleichgewicht
mit ihrer Umgebung.
Ihr Menschen aber tut dies nicht.

Ihr zieht in ein bestimmtes Gebiet
und vermehrt euch und vermehrt euch,
bis alle natürlichen Resourcen erschöpft sind.

Der einzige Weg zu überleben
ist die Ausbreitung auf ein anderes Gebiet.

Es gibt noch einen Organismus auf diesem Planeten,
der genauso verfährt.
Wissen Sie welcher?

Das Virus!
Der Mensch ist eine Krankheit,
das Geschwür dieses Planeten."

Und wenn man in der Lage ist objektiv zu denken, dann weiß man, daß da was Wahres dran ist. :neutral:
 
Warum tun das keine Tiere? Aha..., genau..., weil sie es gar nicht KÖNNTEN! Selbst wenn sie es wollten!
Der Mensch hat sich überhalb der normalen "Gesetzte" erhoben, er ist von ihnen nicht mehr abhängig. Siehe den Wald: Es gibt keine natürlichen Feinde der Rehe und Wildschweine mehr, Bären und Wölfe sind längst dahin..., aber bilden diese Tiere jetzt ein neues Gleichgewicht? Pustekucken, ohne die Regulierung (Abschuß) durch den Menschen, würden sie EBENFALLS ihre natürliche Grundlange (den Wald) zerstören, weil sie ihn kahfressen. Heuschreckenplagen, kümmern die sich um ihre Grundlage? Wohl kaum, sie kommen, fressen alles kahl und gehen wieder.
Das jetzt wieder mit Religion, Geister und so nem Schmackes in Verbindung zu bringen ist witzlos, weil es damit nix zu tun hat.

Der Mensch hat als einzige Spezies die Möglichkeit, sich "über" die Natugesetze zu erheben, er hat keine natürliche Feinde mehr und breitet sich aus (wie es JEDES Tier auch machen würde, wenn es kann!). Die Indianer und Co. konnten sich damals diesen "Gesetzen" noch nicht so einfach a) widersetzen und b) hatten sie es auch nicht nötig, weil sie nur kleine Völker waren, andere soziale Gegebenheiten herrschten (glaubt ihr, da wurde massenweise bis ins hohe Alter gelebt?) und es keine großen "Weltzusammenhänge" gab (Stichwort Globalisierung).

Jeder kann für sich seinen Teil dazu beitragen und es gibt sicher vieles, was defintiv absolut falsch läuft, aber die Gesamtentwicklung zu verurteilen ist genauso falsch, denn man ist selber Teil dieser Entwicklung.
Wobei, wir könnten ja eine Zwangsvernichtung der Hälfte der Menschheit anordnen, dann eine strikte weltweite Geburtenkontrolle einführen und nicht mehr wachsen, dann bekommen wir das auch in den Griff...
 
frames60 schrieb:
Warum tun das keine Tiere? Aha..., genau..., weil sie es gar nicht KÖNNTEN! Selbst wenn sie es wollten!
Der Mensch hat sich überhalb der normalen "Gesetzte" erhoben, er ist von ihnen nicht mehr abhängig. Siehe den Wald: Es gibt keine natürlichen Feinde der Rehe und Wildschweine mehr, Bären und Wölfe sind längst dahin..., aber bilden diese Tiere jetzt ein neues Gleichgewicht? Pustekucken, ohne die Regulierung (Abschuß) durch den Menschen, würden sie EBENFALLS ihre natürliche Grundlange (den Wald) zerstören, weil sie ihn kahfressen. Heuschreckenplagen, kümmern die sich um ihre Grundlage? Wohl kaum, sie kommen, fressen alles kahl und gehen wieder.

Sicher, aber warum sind die Bären und Wölfe längst dahin?
Die Antwort darauf spar ich mir, die kennst du selber. Verhungert sind sie jedenfalls nicht.
Heuschrecken leben nicht lange genug um der Natur dauerhaften Schaden zufügen zu können. Der Natur ist es im Übrigen egal ob das Getreide von Insekten oder von uns geerntet wird. Der Schaden trifft hier alleine den Menschen, der ganze Landstriche einfach so für sich beansprucht und jeden Halm sein Eigen nennt.



frames60 schrieb:
Der Mensch hat als einzige Spezies die Möglichkeit, sich "über" die Natugesetze zu erheben, er hat keine natürliche Feinde mehr und breitet sich aus (wie es JEDES Tier auch machen würde, wenn es kann!). Die Indianer und Co. konnten sich damals diesen "Gesetzen" noch nicht so einfach a) widersetzen und b) hatten sie es auch nicht nötig, weil sie nur kleine Völker waren, andere soziale Gegebenheiten herrschten (glaubt ihr, da wurde massenweise bis ins hohe Alter gelebt?) und es keine großen "Weltzusammenhänge" gab (Stichwort Globalisierung).

Und ja, hätte eine andere Spezies an unserer Stelle die Inteligenz und die Macht, würde es vielleicht auch nicht besser aussehen. Achja, und die Indianer wären sicher ganau so schlimm wie die sogenannte zivilisierte Welt, wären sie nicht schon zuvor von eben dieser beinahe ausgerottet worden. Das heißt aber noch lange nicht, daß es richtig ist hochgiftige Abwässer in die Flüße zu leiten. Eigene Fehler sollte man erkennen und eingestehen können.

frames60 schrieb:
Jeder kann für sich seinen Teil dazu beitragen und es gibt sicher vieles, was defintiv absolut falsch läuft, aber die Gesamtentwicklung zu verurteilen ist genauso falsch, denn man ist selber Teil dieser Entwicklung.
Wobei, wir könnten ja eine Zwangsvernichtung der Hälfte der Menschheit anordnen, dann eine strikte weltweite Geburtenkontrolle einführen und nicht mehr wachsen, dann bekommen wir das auch in den Griff...

Sicher sind wir alle Teil dieser Entwicklung. Das bestreitet hier ja auch keiner. Und wir müssen damit leben und damit klarkommen. Wir müssen uns darüber bewußt werden wie verblendet unsere Gesellschaft ist. Wir sind die, die umdenken müssen. Ja, wir sind die mächtigste Rasse dieses Planeten und müssen deshalb auch mal etwas Verantwortungsbewußtsein gegenüber diesem Planeten beweisen.
 
Wie heißt es in einem Zital nochmal: "Macht euch die Erde Untertan..., das hat der Mensch wohl falsch verstanden...".
 
frames60 schrieb:
Warum tun das keine Tiere? Aha..., genau..., weil sie es gar nicht KÖNNTEN! Selbst wenn sie es wollten!
Der Mensch hat sich überhalb der normalen "Gesetzte" erhoben, er ist von ihnen nicht mehr abhängig. Siehe den Wald: Es gibt keine natürlichen Feinde der Rehe und Wildschweine mehr, Bären und Wölfe sind längst dahin..., aber bilden diese Tiere jetzt ein neues Gleichgewicht? Pustekucken, ohne die Regulierung (Abschuß) durch den Menschen, würden sie EBENFALLS ihre natürliche Grundlange (den Wald) zerstören, weil sie ihn kahfressen. Heuschreckenplagen, kümmern die sich um ihre Grundlage? Wohl kaum, sie kommen, fressen alles kahl und gehen wieder.

Du widersprichst Dir selber, erst sagst Du, daß sie es nicht können, dann sagst Du das sie es ebenfalls tun würden. Die Wahrheit ist, die Tiere können es auch.(Wanderameisen, Heuschrecken, Elefanten..) Nur tun sie es meist nicht weil es genug Gegengewicht gibt. Bei den Menschen gibt es kein Gegengewicht, schon gar nicht in der heutigen Kultur. Das Gegengewicht zum starken Willen des ICHs ist die Verbundenheit zum UNS. Und genau das fehlt.

Und wie du es genau beschreibst, gibt es keine Moral und keine Gesetze, diese machen nur wir Menschen uns.

In übrigen sind die Menschen daran schuld daß es keine Bären und Wölfe gibt. Sie haben diese fast ausgerottet.

frames60 schrieb:
Das jetzt wieder mit Religion, Geister und so nem Schmackes in Verbindung zu bringen ist witzlos, weil es damit nix zu tun hat.

Wenn Du so denkst. Dann frag mal lieber die Völker die NICHT alles zerstören, WARUM sie nicht alles zerstören..

frames60 schrieb:
Die Indianer und Co. konnten sich damals diesen "Gesetzen" noch nicht so einfach a) widersetzen und b) hatten sie es auch nicht nötig, weil sie nur kleine Völker waren, andere soziale Gegebenheiten herrschten (glaubt ihr, da wurde massenweise bis ins hohe Alter gelebt?) und es keine großen "Weltzusammenhänge" gab (Stichwort Globalisierung).

Wenn Du wüsstest.. Das waren Millionen von Menschen. Sie haben es nicht gemacht, weil sie es nicht mussten. Sie haben zum großen teil nicht gegen die Natur gelebt, sondern mit der Natur. Dazu gehört unter anderem auch die Geburtenkontrolle und Verhütungsmittel.

frames60 schrieb:
Wie heißt es in einem Zital nochmal: "Macht euch die Erde Untertan..., das hat der Mensch wohl falsch verstanden...".

Was ist daran falsch zu verstehen. Es ist eindeutig. Und mit Untertanen geht man halt um wie man es mit Untertanen tut. pff Die Erde ist unsere "Mutter" und die Wesen sind unsere Geschwister. Auch wenn man sie essen kann, heißt es nicht daß sie unsere Untertanen sind. Wüstenreligionen pah.

/ajk
 
/ajk schrieb:
Du widersprichst Dir selber, erst sagst Du, daß sie es nicht können, dann sagst Du das sie es ebenfalls tun würden.

Ich widerspreche mir nicht. Sie können es nur da, wo der Mensch diese Bedingungen geschaffen hat (und es ihn trifft). telefonmann hat das schon richtig verstanden.

Wenn Du so denkst. Dann frag mal lieber die Völker die NICHT alles zerstören, WARUM sie nicht alles zerstören...

Ich weiß ja, es würde dir gefallen, wieder irgendeinen Käse aufs Christentum abwälzen zu können, aber das hat damit nun mal nix zu tun. Die Völker die es nicht tun? Hmmm..., weil die vielleicht so klein sind, technlogisch viel weiter hinten und ganz anders agieren können/müssen, schon mal auf die Idee gekommen? Den interessanterweise tun es die nicht, die es nicht KÖNNEN.

Wenn Du wüsstest.. Das waren Millionen von Menschen. Sie haben es nicht gemacht, weil sie es nicht mussten. Sie haben zum großen teil nicht gegen die Natur gelebt, sondern mit der Natur. Dazu gehört unter anderem auch die Geburtenkontrolle und Verhütungsmittel.

Wow..., Millionen Menschen..., heute sind wir Milliarden..., eine Milliarde sind tausend Millionen..., aber ich weiß, du weißt es eh wieder besser...
Geburtenkontrolle? Verhütung? Na dann erzähl mal, was die Indianer so alles gemacht haben...

Was ist daran falsch zu verstehen. Es ist eindeutig. Und mit Untertanen geht man halt um wie man es mit Untertanen tut. pff Die Erde ist unsere "Mutter" und die Wesen sind unsere Geschwister. Auch wenn man sie essen kann, heißt es nicht daß sie unsere Untertanen sind. Wüstenreligionen pah.

/ajk

:lol:
Laß dir langsam mal professionell helfen, ist ja nicht mehr feierlich, was du alles den "Wüstenreligionen" anhängen willst... :shakehead:

Deiner Gesinnung nach solltest du eigentlich irgendwo in der Wildnis leben und brav Kräuterchen pflücken und dich mit deinen "Geschwistern" unterhalten..., ich hasse es, wenn Leute a) sagen, aber nach b) leben...
 
Es liegt imo an der Denkweise des Menschen. Ich geb dem Kapitalismus die Schuld, da es heutzutage kein Schwein kümmert was mit unserer Umwelt passiert solange jeder sein Geld hat. Nur deshalb wird der Regenwald abgeholzt und bedrohte Tierarten ala Haie abgeschlachtet.
 
telefonmann schrieb:
MTC001 schrieb:
Duncan schrieb:
Wenn die große Flut kommt, wenn der letzte Rest Sauerstoff aus der Lunge der Erde gepresst wurde und wir immer mehr Probleme mit der Luft bekommen oder ansteigenden Wassermassen die schon ein paar Kontinente überspült haben... dann wird wieder rumgeheult.

Nein... bis es soweit ist... Werden wir einen andren Planeten gefunden haben, den wir Parasiten zerstören können, daran habe ich keinen Zweifel.

Oh, da erinnerst du mich an eine Stelle aus Matrix.
Morpheus wird von Agent Smith zugetextet:

"Ich kam zu einer interessanten Entdeckung, seit ich in der Matrix bin.
Es fiel mir auf als ich versuchte eure Spezies zu klassifizieren.
Ihr seid im eigentlichen Sinne keine richtigen Säugetiere.

Jedwede Art von Säuger auf diesem Planeten
entwickelt instinktiv ein natürliches Gleichgewicht
mit ihrer Umgebung.
Ihr Menschen aber tut dies nicht.

Ihr zieht in ein bestimmtes Gebiet
und vermehrt euch und vermehrt euch,
bis alle natürlichen Resourcen erschöpft sind.

Der einzige Weg zu überleben
ist die Ausbreitung auf ein anderes Gebiet.

Es gibt noch einen Organismus auf diesem Planeten,
der genauso verfährt.
Wissen Sie welcher?

Das Virus!
Der Mensch ist eine Krankheit,
das Geschwür dieses Planeten."

Und wenn man in der Lage ist objektiv zu denken, dann weiß man, daß da was Wahres dran ist. :neutral:

Da ist nicht nur etwas wahres drann, sondern ALLES ist wahr.

Ich sehe das Hauptproblem aber in der Seuche die sich Fortschritt nennt. Keiner würde ihn missen wollen, das ist auch schon das problem.

Bis sagen wir zum Jahre 1500 hat der Mensch noch garnichts angerichtet, er war nicht hoch genug entwickelt um die erde auszubeuten und davon zu profitieren.

In den letzten hundert Jahren haben wir den Planeten von grundauf zerstört, unsere lebenswichtige Ozonschicht dezimiert, die Globale Erwärmung angekurbelt und die Umwelt mit Abgasen verpestet. Ja wir halten sogar unzählige RENNEN ab um noch mehr Abgase in die Luft zu schleudern, noch mehr Müll zu produzieren, den wir unter der erde vergraben oder verbrennen und noch mehr schadstoffe in die Atmosphäre schicken...

Ich persönlich sehe das ganze noch mit einer gewissen gleichgültigkeit, alleine kann man nichts verändern und die Leute wollen auch nichts ändern. Ich weiß dass ich noch 80 Jahre wenns sehr gut läuft auf diesem Planeten leben werde, da man die Hoffnung, dass sich die Menschheit bessern wird, ganz aufgeben kann, vertrete ich nur noch eine Ansicht: Nach mir die Sintflut! Ich werde den Untergang der Erde nicht miterleben, dennoch nicht versuchen in die selbe sorglosigkeit zu verfallen wie zB. unser Musterbeispiel Georgie Bush...
 
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Okay, auch wenn vieles kaputt ist, die Erde ist nach wie vor intakt, es wurden und werden Naturschutzgebiete eingerichtet und ich denke schon, dass auch ein gewisses Umdenken in manchen Teilen vorhanden ist. Wenn ich nur sehe, das wir 5 verschiedene Mülltonnen haben zur Mülltrennung, das machen wir auch nicht nur zum Spaß. Natürlich, wenn so Idioten á la Georg W. Bush an der Macht sind, die die heile Natur wenig interessiert, wenn er dort nur Öl findet, sieht es schlecht aus..., aber ich denke insgesamt, auch wenn es noch in den Anfängen steckt, die Menscheit beginnt sich langsam ihrer Verantwortung bewußt zu werden. Siehe bsp. Europa, früher zerstritten und ständig im Krieg, inzwischen sieht es ganz anders aus..., man hat eingesehen, dass der Friede ZUSAMMEN mehr ist, als der Krieg/Sieg eines einzelnen. Und wenn dieses Denken, dass wir alle in EINEM Boot sitzen, weiter wächst, wächst auch das Verantwortungsgefühl für dieses "Boot".
Aber es kommt dann nicht vom "ich achte, weil ich achten MUSS", sondern ich achte, weil ich es in der Hand habe...
 
frames60 schrieb:
Warum tun das keine Tiere? Aha..., genau..., weil sie es gar nicht KÖNNTEN! Selbst wenn sie es wollten!
Der Mensch hat sich überhalb der normalen "Gesetzte" erhoben, er ist von ihnen nicht mehr abhängig. Siehe den Wald: Es gibt keine natürlichen Feinde der Rehe und Wildschweine mehr, Bären und Wölfe sind längst dahin..., aber bilden diese Tiere jetzt ein neues Gleichgewicht?
Im Grunde schon. Das würde dann ungefähr so aussehen:
WorldPopulation1000-2300.JPG

Nach erreichen des Maximums würde die Anzahl Rehe wieder abnehmen wegen zu wenig Nahrungsangebot, würd wieder steigen (nicht mehr ganz so hoch), wieder fallen, wieder steigen, fallen, steigen bis sich die Anzahl irgendwann einpendelt. Das Gleichgewicht zwischen Pflanzen und Rehen ist wieder hergestellt! (so hab ich es im Bio-Leistungskurs gelernt :-))
Übrigens ist diese hier abgebildete Kurve die der Menschen. Ob es sich wirklich so weiterentwickelt bleibt abzuwarten. Das Nahrungsangebot ist jedenfalls jetzt schon erschöpft.

Einen kleinen Vorteil haben die Tiere dann doch noch. Sie können noch weitere Evolutionen durchleben während der Mensch sich seit der Steinzeit nicht mehr weiterentwickelt und sich nicht weiterentwickeln wird. Mutationen bleiben in unserer heutigen Gesellschaft eine Minderheit und können sich nicht behaupten.
 
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