Weltpolitik

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Letzter Post, da mir das gerade zu konstruiert wird.

Morphic generell und Termi in 1 Post haben gestern angedeutet, es gäbe Objektivität bzw man könnte sie erreichen.

Worauf ich, argumentativ unterlegt, widersprochen habe.

Worauf mir Termi zugestimmt hat....

Da man eben, wie ich sagte, sehr wohl Dinge seriöser oder unseriöser, einseitiger oder vielfältiger finden kann - es gibt aber Objektivität eben nur als Ideal, nicht als Realität.

Alles Andere ist euch gerne überlassen und wird von mir auch eingefordert.

Das hatten wir gestern abgeschlossen und jetzt plötzlich tut ihr so, als wäre das dann doch irgendwie wieder falsch und man müsse Objektivität doch erreichen können.....

Objektivität ist ein WUNSCHZIEL, aber kein Mensch wird sie je erreichen, weil das außerhalb der Möglichkeiten des Menschen liegt. Man kann sich aber daran orientieren, verschiedene Perspektiven zu verbinden und einen möglichst großen Überblick zu gewährleisten.

Oder, was ICH besser finde. Jeder legt seine eigene Bias offen und man sucht sich aus der Fülle der Meinung die aus, die einem am plausibelsten klingt.

Rein von den Grundlagen her müssten wir uns also perfekt einig sein und nun tut ihr plötzlich so, als hätte ich etwas anderes gesagt....ne sorry, da hat man eher das Gefühl ihr wollt mich veräppeln Leute :ugly:
 
Man kann es aber versuchen, unsere Journalisten lassen nicht mal einen Versuch erkennen.

Es ist sogar üblich sich von Idealen leiten zu lassen, denn wenn man dies nicht tät, gäbe es nichts als Stillstand. Unsere Produkte werden angeblich immer besser, unserer Sportler immer schneller und unsere Journalisten immer schlechter ^^

Wenn man dringend seine Meinung zum Besten geben will, dann kann dies gern in Form eines Kommentars geschehen, aber nicht in den Artikeln.

Mehr ist dazu auch von meiner Seite nicht zu sagen.
 
darkganon:

Sorry, aber Du schreibst aus einem Anfall von Rechthaberei reichlich Blödsinn daher.

Da schon Deine Grundannahmen falsch ist

Morphic generell und Termi in 1 Post haben gestern angedeutet, es gäbe Objektivität bzw man könnte sie erreichen.

ist es der ganze darauf aufbauende Rest auch.

Und niemand will Dich veräppeln. Es geht hier imo in Wirklichkeit um Deinen Stil, der eben bei "Linken" extrem häufig anzutreffen ist, jeden Alternativ-Gedanken mit einer Darstellung der extremsten Negativ-Konsequenz sofort zu ersticken.

Dieser Satz ist noch schlimmerer Blödsinn

Das hatten wir gestern abgeschlossen und jetzt plötzlich tut ihr so, als wäre das dann doch irgendwie wieder falsch und man müsse Objektivität doch erreichen können.....

Wir haben Dir klar gesagt, wie die Alternativen zum jetzigen Vorgehen aussehen könnten.

Deine ganze Argumentationslinie impliziert - wohl nicht zu unrecht, wenn ich mir Deine sonstigen Postings mit solchen Themen ansehe -, daß Du mit der Presse so wie sie ist recht zufrieden bist.

Und das ist das eigentlich Erschreckende daran!
 
was heißt, dass wir uns ja doch einig sind, egal wie sehr ihr euch auch dagegen wehrt - schönen sonntag noch :-)
 

Britische Studie
Taliban enthüllen intime Kontakte zu Pakistan

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,700402,00.html
Sie bekommen angeblich Geld, Munition, Ausrüstung - Pakistans Geheimdienst ISI hilft einer britischen Studie zufolge immer noch intensiv den Taliban. Die Autoren trafen Feldkommandeure der radikalen Islamisten und erfuhren: Agenten sollen sogar im höchsten Leitungsgremium sitzen. Die Regierung dementiert.
 
darkganon:

Hier doch noch einmal ein Post zum Thema Journalismus in Deutschland. Die 'taz' entwickelt sich für mich immer mehr zu einem Überraschungsblatt - für mich unerträglich weit links, ABER immer wieder auch für andere Meinungen und überraschende Artikel (natürlich neben viel Schrott) gut. Und in ihren Kommentarspalten wird (anders als z. B. bei der Welt, wo alles gegen den politisch korrekten Mainstream sofort wegzensiert wird) recht wenig zensiert.

Der politische Journalismus giert nach Rücktritten und Krisen. Indem er Politik auf persönliche Dramen reduziert, schadet er der Demokratie. Wäre der politische Journalismus selbstkritisch, er würde seinen Charakter und sein Geschäftsgebaren in der Finanzindustrie wiedererkennen; bloß der Rohstoff ist ein anderer, Informationen statt Geld. Sein Hauptgeschäft ist nicht mehr der solide Handel mit verlässlichen Nachrichten und erklärenden Analysen, sondern die immer riskantere Spekulation mit Halbgarem. Ursula von der Leyen ist die Kandidatin für das Amt des Bundespräsidenten. Sicher. Bis zum nächsten Morgengrauen. Die Wette auf Ende Juni fordert all seine Energien: Bundespräsident Joachim Gauck stürzt Kanzlerin Angela Merkel. Die Politikressorts und ihre Korrespondenten auf der Pirsch. Da wird jedes Gerücht über potenziell abtrünnige Wahlmänner und -frauen mit Veröffentlichung gewürdigt, und kein Kompliment für Gauck ist zu billig, um damit nicht an seinem Heiligenbild zu pinseln. Erscheint er als Erlöser, dann springen noch der X und die Y von der FDP ab, wählen Gauck, und dann trudelt die Merkel, und… Die Jäger fantasieren sich den publizistischen Braten fett. Die Spekulanten gieren nach Rücktritten und Krisen. Eine Elitenvernichtungsmaschine auf Hochtouren: täglich ein Messias, täglich ein Hingerichteter. In den Händen des Journalismus wird jeder Konflikt zur Krise, alle Krisen werden gleich groß, er kennt Helden oder Flaschen. Diese veröffentlichte Meinung blockiert demokratische Politik…

...

Die gute alte Zeit, in der nur Bild dummmachte, ist vorbei.


Hier der ganze Artikel:

http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=me&dig=2010%2F06%2F14%2Fa0033&cHash=c4746143da


Dem Artikel fehlt noch die Betrachtung über die besserwisserischen Versuche der Journalisten, das Volk in ihrem Sinne zu erziehen, aber trotzdem ein klasse Artikel.
 
Zuletzt bearbeitet:
der wahre Grund für den Afghanistan Krieg wurde heute bekannt:

USA finden riesige Rohstofflager in Afghanistan
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,700503,00.html

Fragt sich nur, wann sie wirklich gefunden wurden ;-)

Und wer wird wohl am meisten von diesen Rohstoffen profitieren, sicherlich nicht die Bevölkerung ;(

Auch bei dem ganzen Drogenhandel gehts einfach zu viel Geld, denke dieser Handel wird sowieso weiterbestehen, es gibt viel zu viele wirtschaftliche Interessen die da mit im Spiel sind...
 
ich bin inzwischen der meinung, dass beide kriege, afgahnistan und irak, pure neoconunternehmen aus ideologischen gründen waren. haliburtonideen mögen geholfen haben und die ami-unternehmen haben da unten verwicklungen aber primär gings um eine versuchte, militärische "demokratisierung". was den amerikanischen energieunternehmen btw auch mehr hilft ;)

cheney und rumsfeld sind ideologen, die wollten 2001 ja sofort in den irak - unabhängig davon, wer die anschläge ausgeführt hat. demokratisierung als fetisch, und wenn man dabei über leichen geht....die despotische durchsetzung der "westlichen werte"...halleuja :ugly:

@termi...ob dus glaubst oder nicht, der artikel spricht mir aus der seele - aber wir sind gestern bei unserer öhm....unterhaltung ja nie über ein grundkonzept rausgekommen. dazu aber später mehr :blushed:
 
Na klar, der Plan des Westens:
Man gibt 2 Billionen für den Krieg aus, um nach 20-30 Jahren einen Gewinn von 1 Billion durch Ausbeutung von Rohstoffen zu erzielen.

Verschwörungstheoretiker rotieren wieder. :ugly:
 
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Na klar, der Plan des Westens:
Man gibt 2 Billionen für den Krieg aus, um nach 20-30 Jahren einen Gewinn von 1 Billion durch Ausbeutung von Rohstoffen zu erzielen.

Verschwöhrungstheoretiker rotieren wieder. :ugly:

Nächstes mal werd ichs statt mit einem smily lieber mit ironietags machen :ugly:

[ironie]das war nämlich total ernst gemeint[/ironie]
 
Nächstes mal werd ichs statt mit einem smily lieber mit ironietags machen :ugly:

[ironie]das war nämlich total ernst gemeint[/ironie]
Das golt jetzt auch gar nicht dir, Morph, sondern nur so allgemein. Man muss nur mal einen Blick ins total ironiefreie SPON-Forum wagen. :wink3:
 
Es gibt garantiert wirtschaftliche Interessen für den Irak Afganistan Krieg, angefangen bei der Rüstungindustrie, die ja Kriege braucht um die Umsätze hochzuhalten...Rohstoffe, Drogenhandel, Öl und dies hat nix mit Verschwörungstheorie zu tun....

Ich fänds super würden mehr Leute die Nachrichten und so weiter etwas mehr hinterfragen....
 
Das golt jetzt auch gar nicht dir, Morph, sondern nur so allgemein. Man muss nur mal einen Blick ins total ironiefreie SPON-Forum wagen. :wink3:

Lol Perplex, das ist ein kapitaler Gedanke :lol:

Es gibt nichts lustigeres als da diese peinlich versnobbten Kommenatre von vermeintlichen Elitespiegellesern zu belachen :-D
 
ach spon-forum is wie hier nur distanzierter. man siezt sich aber sonst gibts auch gejammer, getrollt etc...ältere leute eben.
 
Reace schrieb:
Es gibt garantiert wirtschaftliche Interessen für den Irak Afganistan Krieg, angefangen bei der Rüstungindustrie, die ja Kriege braucht um die Umsätze hochzuhalten...Rohstoffe, Drogenhandel, Öl und dies hat nix mit Verschwörungstheorie zu tun....

Ich fänds super würden mehr Leute die Nachrichten und so weiter etwas mehr hinterfragen....
Na klar sehen Afghanistangegner überall Wirtschaftsinteressen als eigentliches Ziel des bösen Westens.

Nach deren Meinung hat ja auch Horst Köhler Handelswege in Afghanistan militärisch verteidigen wollen (wohl Seidenstraße Reloaded, oder so).

Wirtschaftliche Interessen spielten in Afghanistan und selbst im Irak kaum eine/nur ne untergeordnete Rolle. Afghanistan war die Antwort auf 9/11 und das Treiben von Bin Laden und seinen Schergen (die davor auch schon nicht untätig wahren: Anschläge auf die USS Cole, auf US Botschaften, auf das WTC) -Bush, Cheney, Rumsey und Co wollten da eigentlich auch gar nicht hin, mussten aber.


Und Irak war eine persönliche Vendetta der Neocons gegen Saddam.
 
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