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L20: Enlightened
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N-Lord schrieb:Die reichen für so einiges...![]()
Stimmt... aber nicht annähernd für Sony...
![Wink ;) ;)](/styles/sanleiassets/cwsmilies/m-wink.gif)
Im folgenden Video siehst du, wie du consolewars als Web-App auf dem Startbildschirm deines Smartphones installieren kannst.
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N-Lord schrieb:Die reichen für so einiges...![]()
Gelingt "Sony-Krieger" Stringer die Wende?
Sony-Chef Howard Stringer hat den Ernst der Lage erkannt. Der vor sechs Monaten an die Spitze des schwächelnden japanischen Elektronikriesen berufene US-Amerikaner will den einst legendären Vorreiter der Unterhaltungselektronik mit einem zweiten Rettungsplan aus der Krise führen. Unter anderem sollen bis März 2008 weitere 10.000 Stellen wegfallen und 11 der derzeit 65 Fabriken geschlossen werden. Der gebürtige Brite, der sich gerne als "Sony-Krieger" bezeichnet, verglich die Lage des Konzernriesen am Donnerstag mit dem einstigen Kampf der Russen, die Moskau gegen Napoleon verteidigten.
Stringer steht unter Druck der Investoren, nachdem der zwei Jahre zuvor verkündete Sanierungsplan seines Vorgängers Nobuyuki Idei trotz hohen Kostenaufwands wenig Erfolg hatte. Während die Kostensenkungen nicht mit dem Preisverfall bei Digitalprodukten mithalten konnten, richtete Sony viel zu spät den Fokus auf die LCD-Fernsehtechnologie und brachte nur langsam populäre Flachbild-Fernseher heraus. Das gleiche gilt für MP3-Spieler. Das in Ideis Reformplan noch formulierte Ziel einer operativen Gewinnmarge von über 10 Prozent im Geschäftsjahr zum März 2007, Sonys 60. Jubiläum, ist nun praktisch aufgegeben. Zum März 2005 lag die Marge gerade einmal bei 1,6 Prozent.
Der neue von Stringer verkündete Rettungsplan peilt nun eine Gewinnmarge von 5 Prozent zu März 2008 an. Der Schwerpunkt des neuen Reformanlaufs liegt jetzt in der Umgestaltung des seit einigen Jahren schwächelnden Elektronik-Kernbereichs, einst das Aushängeschild des Konzerns. Statt der bisherigen stark dezentralen Konzernstruktur soll es künftig neue eng verzahnte Geschäftssparten geben. Sony will sich fortan auf Chips, hochauflösendes Fernsehen und mobile Geräte konzentrieren, Bereiche, in denen das Unternehmen Marktanteile an Samsung, Matsushita (Panasonic) und Apple verliert.
"Wir müssen uns auf ausgewählte Produkte konzentrieren, um ein führendes Unternehmen in der Unterhaltungselektronik-Industrie zu bleiben", sagte Stringer. Mit der wichtigen dritten Generation der Spielekonsole Playstation, hochauflösendem Fernsehen, einem neuen Walkman und der nächsten Generation von Speichermedien mit blauem Laser (Blu-ray) sieht Sony die Chance, vom nächsten Jahr an wieder an die Marktspitze zu gelangen. Zugleich soll die Zahl der Modelle noch im laufenden Geschäftsjahr (bis 31. März 2006) um 20 Prozent reduziert werden. Stringer ließ allerdings offen, um welche Modelle es sich handelt.
Der Rettungsplan des neuen Sony-Managements sei realistisch und mittel- bis langfristig erreichbar, sagte ein Analyst der Wirtschaftsnachrichtenagentur Bloomberg, fügte jedoch hinzu: "Aber Kostensenkungen generieren noch keine neuen Einnahmen". Und ein anderer Experte meinte: "Jeder kann einen Plan verkünden. Die tatsächliche Herausforderung ist, ihn umzusetzen".
Sony will 10.000 Arbeitsplätze abbauen
Der japanische Elektronikkonzern Sony hat massive Umstrukturierungen angekündigt und seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr gesenkt. Rund 10.000 der momentan etwa 150.000 Arbeitsplätze sollen bis Ende März 2008 abgebaut werden. Jeweils die Hälfte der betroffenen Stellen entfallen auf den administrativen und auf den nicht administrativen Bereich, teilt Sony mit. 4000 Arbeitsplätze sollen in Japan und 6000 im Ausland wegfallen.
Die Anzahl der Fertigungsstätten soll um 11 auf 54 reduziert werden. Außerdem sollen weniger Produkte angeboten werden. Sony hofft, auf diese Weise 200 Milliarden Yen (1,5 Milliarden Euro) einzusparen, die Restrukturierungen sollen etwa 210 Milliarden Yen kosten. Das Unternehmen hat außerdem seine Gewinnprognose für das laufende Geschäftsjahr gesenkt. Statt des noch im Juli erwarteten Gewinns von 10 Milliarden Yen werde der Konzern 10 Milliarden Yen in roten Zahlen schreiben.
Sony hatte seine Jahresprognose für den Nettogewinn bereits Ende Juli von 80 auf 10 Milliarden Yen gesenkt, nachdem das Unternehmen einen Umsatzrückgang und Verlust meldete.
Machthaber schrieb:Wie kann man auf die Idee kommen, Nintendo hätte 6 Milliarden an liquidem Kapital parat ... *lach*![]()
Steffko schrieb:Machthaber schrieb:Wie kann man auf die Idee kommen, Nintendo hätte 6 Milliarden an liquidem Kapital parat ... *lach*![]()
Weil es so ist!? :o
Wandhydrant schrieb:Nintendo ist bestimmt nicht der umsatzreichste Konzern Japans. Dafür sind sie vielvielviel zu klein. Der gewinnträchtigste Konzern, das könnte ich mir vorstellen.
Mehr Umsatz machen Firmen wie Sony oder Toyota allemal.
CroixVert schrieb:Es gibt da einen Begriff der den Gewinn im Verhältnis zum Umsatz benennt. Fällt mir grad nicht ein, aber das könnte Nintendo dann sein. Weil Umsatz machen sicher hunderte Firmen (ja, auch Sony) mehr als Nintendo...
Edit: Umsatzrendite!
BMW z.B. hat eine doppelt so hohe Umsatzrendite wie Mercedes...
Efon schrieb:Und nun, zu allem Überfluss, scheinen sie auch noch den Formatkampf zu verlieren.
http://www.spiegel.de/netzwelt/technologie/0,1518,376885,00.html