Was ist mit Sony los?

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Nicht offen für weitere Antworten.
Wie kann man auf die Idee kommen, Nintendo hätte 6 Milliarden an liquidem Kapital parat ... *lach* :lol:
 
Hier mal ein Zeitungsartikel aus der Stuttgarter Zeitung über Sonys Situation. Was in der 4. Spalte bei der Trennung verloren gegangen ist lautet:

"ist es üblich die Konsolen"

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Nun egal was einige Sony Fans sagen, Sony geht es zur Zeit wirklich nicht gut man kan sogar sagen beschissen. Doch widerum nicht so schlecht das sie dem Untergang geweiht sind oder so abstinken das sie wie Sega aus dem Hardwaresektor aussteigen müßen. Doch haben sie erhebliche Probleme mit der kommenden Hardware. Einsparungen und Schliessungen an allen Ecken und Kanten und dann stellt sich die Frage wie geht man mit dem Hoffnungsträger PS3 vor. Eine starke Hardware koste natürlich aber die Konkurenz von MS und Nintendo steht auch schon in den Startlöchern. Geht man zu teuer mit der PS3 an den Start halten sich die Subventionskosten wohl einigermaßen in Grenzen aber durch den hohen Verkaufspreis wird weniger Software abgesetzt was ja wieder Geld einbringt. Verkauft man die PS3 günstig dreht sich das Karusel in die andere Richtung nur weiß man nicht wie stark da die Konkurenz diesmal stärker ist als beim PS2 Start. Sony könnte durch ihre Probleme im eigennen Lager und die starke Konkurenz ihre Marktführerschaft in der nächsten Konsolengeneration durchaus verlieren. Aber deshalb werden sie nicht so schnell vom Markt verschwinden wie manche Leute es schon vorhersehen.Auf jeden Fall wird es Sony und die PS3 nicht leicht haben aber sie werden sich durchaus behaupten können, jeder weitere Annahme wäre unserios oder beruht auf Wunschdenken.
 
Gelingt "Sony-Krieger" Stringer die Wende?

Sony-Chef Howard Stringer hat den Ernst der Lage erkannt. Der vor sechs Monaten an die Spitze des schwächelnden japanischen Elektronikriesen berufene US-Amerikaner will den einst legendären Vorreiter der Unterhaltungselektronik mit einem zweiten Rettungsplan aus der Krise führen. Unter anderem sollen bis März 2008 weitere 10.000 Stellen wegfallen und 11 der derzeit 65 Fabriken geschlossen werden. Der gebürtige Brite, der sich gerne als "Sony-Krieger" bezeichnet, verglich die Lage des Konzernriesen am Donnerstag mit dem einstigen Kampf der Russen, die Moskau gegen Napoleon verteidigten.

Stringer steht unter Druck der Investoren, nachdem der zwei Jahre zuvor verkündete Sanierungsplan seines Vorgängers Nobuyuki Idei trotz hohen Kostenaufwands wenig Erfolg hatte. Während die Kostensenkungen nicht mit dem Preisverfall bei Digitalprodukten mithalten konnten, richtete Sony viel zu spät den Fokus auf die LCD-Fernsehtechnologie und brachte nur langsam populäre Flachbild-Fernseher heraus. Das gleiche gilt für MP3-Spieler. Das in Ideis Reformplan noch formulierte Ziel einer operativen Gewinnmarge von über 10 Prozent im Geschäftsjahr zum März 2007, Sonys 60. Jubiläum, ist nun praktisch aufgegeben. Zum März 2005 lag die Marge gerade einmal bei 1,6 Prozent.

Der neue von Stringer verkündete Rettungsplan peilt nun eine Gewinnmarge von 5 Prozent zu März 2008 an. Der Schwerpunkt des neuen Reformanlaufs liegt jetzt in der Umgestaltung des seit einigen Jahren schwächelnden Elektronik-Kernbereichs, einst das Aushängeschild des Konzerns. Statt der bisherigen stark dezentralen Konzernstruktur soll es künftig neue eng verzahnte Geschäftssparten geben. Sony will sich fortan auf Chips, hochauflösendes Fernsehen und mobile Geräte konzentrieren, Bereiche, in denen das Unternehmen Marktanteile an Samsung, Matsushita (Panasonic) und Apple verliert.

"Wir müssen uns auf ausgewählte Produkte konzentrieren, um ein führendes Unternehmen in der Unterhaltungselektronik-Industrie zu bleiben", sagte Stringer. Mit der wichtigen dritten Generation der Spielekonsole Playstation, hochauflösendem Fernsehen, einem neuen Walkman und der nächsten Generation von Speichermedien mit blauem Laser (Blu-ray) sieht Sony die Chance, vom nächsten Jahr an wieder an die Marktspitze zu gelangen. Zugleich soll die Zahl der Modelle noch im laufenden Geschäftsjahr (bis 31. März 2006) um 20 Prozent reduziert werden. Stringer ließ allerdings offen, um welche Modelle es sich handelt.

Der Rettungsplan des neuen Sony-Managements sei realistisch und mittel- bis langfristig erreichbar, sagte ein Analyst der Wirtschaftsnachrichtenagentur Bloomberg, fügte jedoch hinzu: "Aber Kostensenkungen generieren noch keine neuen Einnahmen". Und ein anderer Experte meinte: "Jeder kann einen Plan verkünden. Die tatsächliche Herausforderung ist, ihn umzusetzen".

Quelle: heise.de
 
Sony will 10.000 Arbeitsplätze abbauen

Der japanische Elektronikkonzern Sony hat massive Umstrukturierungen angekündigt und seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr gesenkt. Rund 10.000 der momentan etwa 150.000 Arbeitsplätze sollen bis Ende März 2008 abgebaut werden. Jeweils die Hälfte der betroffenen Stellen entfallen auf den administrativen und auf den nicht administrativen Bereich, teilt Sony mit. 4000 Arbeitsplätze sollen in Japan und 6000 im Ausland wegfallen.

Die Anzahl der Fertigungsstätten soll um 11 auf 54 reduziert werden. Außerdem sollen weniger Produkte angeboten werden. Sony hofft, auf diese Weise 200 Milliarden Yen (1,5 Milliarden Euro) einzusparen, die Restrukturierungen sollen etwa 210 Milliarden Yen kosten. Das Unternehmen hat außerdem seine Gewinnprognose für das laufende Geschäftsjahr gesenkt. Statt des noch im Juli erwarteten Gewinns von 10 Milliarden Yen werde der Konzern 10 Milliarden Yen in roten Zahlen schreiben.

Sony hatte seine Jahresprognose für den Nettogewinn bereits Ende Juli von 80 auf 10 Milliarden Yen gesenkt, nachdem das Unternehmen einen Umsatzrückgang und Verlust meldete.

Quelle: heise.de
 
Ein Global-Player ohne Monopol ist halt wirtschaftlichen Einflüssen stärker ausgesetzt als ein Softwareriese. Kommt in den besten Firmen vor...

Man muss hier schon mal die Wirtschaftlichkeit Nintendos loben. Sie haben nur einen Markt, haben nicht mehr diese Umsätze wie früher und sind trotzdem gesund. Aber auch Nintendo muss um Marktanteile kämpfen, und das machen sie sehr mutig.
 
Ich würde die 10000 stellen nicht so ernst nehmen. Klar für die Menschen ist es schlimm aber für den Konzern nur positiv. Jedes Unternehmen muss doch heutzutage kosten einsparen.
 
Steffko schrieb:
Machthaber schrieb:
Wie kann man auf die Idee kommen, Nintendo hätte 6 Milliarden an liquidem Kapital parat ... *lach* :lol:

Weil es so ist!? :o

Jo. Nintendo hat oft genug sein Finanzen offen gelegt. Wie gesagt, sie sind zum 6ten mal in Folge das umsatzreichste Unternehmen Japans. Das wollen ja viele Sony Fans nicht einsehen, das so ein kleiner Furz mit 20 Jahren Lebensgeschichte immer noch besser verdient als ihr großer MEGAKONZERN der derzeit viel gemein hat mit einem Riese der ein Alkoholproblem hat. Schwanken tun sie beide.

Man könnte ja sagen "Nintendo vs. Sony" - "David gegen Goliath" ;) Hoffe nur das sie SCE früh genug ausgliedern als es mitsamt des ganzen Konzerns in die tiefe reissen.
 
Nintendo ist bestimmt nicht der umsatzreichste Konzern Japans. Dafür sind sie vielvielviel zu klein. Der gewinnträchtigste Konzern, das könnte ich mir vorstellen.
Mehr Umsatz machen Firmen wie Sony oder Toyota allemal.
 
Wandhydrant schrieb:
Nintendo ist bestimmt nicht der umsatzreichste Konzern Japans. Dafür sind sie vielvielviel zu klein. Der gewinnträchtigste Konzern, das könnte ich mir vorstellen.
Mehr Umsatz machen Firmen wie Sony oder Toyota allemal.

Ich hab zwar jetzt kein Bock die Meldung rauszusuchen. Aber wenn sie von Japan zum umsatzreichsten Unternehmen ernannt werden und das ganze 6 mal in Folge dann glaub ich nicht das Toyota doch mehr Umsatz macht.

Naja unter anderem hat Nintendo in der Meldung noch bekannt gegeben das sie wieder 2,15 Milliarden Dollar in Aktien gesteckt haben um sich vor einer Übernahme zu schützen. :)
 
Es gibt da einen Begriff der den Gewinn im Verhältnis zum Umsatz benennt. Fällt mir grad nicht ein, aber das könnte Nintendo dann sein. Weil Umsatz machen sicher hunderte Firmen (ja, auch Sony) mehr als Nintendo...

Edit: Umsatzrendite!

BMW z.B. hat eine doppelt so hohe Umsatzrendite wie Mercedes...
 
Umsatz Nintendo 2002: 4,79 mrd. Euro
Umsatz Toyota 2004: 111 mrd. Euro

Nintendo ist ein Zwerg! ABER: Nintendo hatte 2002 bei nur 4,79 mrd. Umsatz 1 Millarden Gewinn gemacht. Das ist sehr sehr viel.
 
der umsatz kann bei nintendo unmöglich so hoch sein wie bei sony. überlegt doch mal ein wenig...

aber entscheidend ist, dass man auch in schlechten zeiten immer noch gewinne machen kann.
 
CroixVert schrieb:
Es gibt da einen Begriff der den Gewinn im Verhältnis zum Umsatz benennt. Fällt mir grad nicht ein, aber das könnte Nintendo dann sein. Weil Umsatz machen sicher hunderte Firmen (ja, auch Sony) mehr als Nintendo...

Edit: Umsatzrendite!

BMW z.B. hat eine doppelt so hohe Umsatzrendite wie Mercedes...

Dann scheint es das gewesen zu sein. :D
 
Genau Sony verliert den Kampf gegen HD-DVD. Da fragt man sich nur warum das Blu Ray Konsortium größer ist?
 
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