Schon eine Weile nichts mehr gepostet, deshalb hier eine große Wagenladung an Games, die ich gespielt habe
Zum einen gab es mal wieder das Steam Next Fest, da hab ich zwei Demos ausprobiert
Commander Quest
Ein Rogue Lite Deckbuilder ala Slay the Spire, nur dass man hier mit den Karten kleine Armeen auf die Karte stellt, die dann auf vorgegebenen Pfaden zum Gegner laufen. Ziel ist es den gegnerischen Kommandeur zu besiegen. Durch die Bewegung über die Karte, kommt also eine Zeitkomponenten ins Gameplay, da man idealerweise mit einer großen Armee auf einmal angreift und die Bewegungen entsprechend timen muss.
Ansonsten ist es einem Slay the Spire und Co sehr ähnlich. Man sammelst Karten und Relics ein, hat eine Weltkarte mit verschiedenen Pfaden, verbessert Karten, wirft sie weg, etc.
Insgesamt fand ich die Idee, dass sich die Einheiten auf festen Wegen über die Map bewegen, echt charmant. Das erweitert das Standardgameplay noch mal um weitere Taktiken. Auf dem Standard Schwierigkeitsgrad ist es fast zu einfach. Aber lieber so, als dass man hart daran abprallt. Ascencion gibt es ja dann immer noch.
Nach dem ersten Run hatte ich das Spiel schon ein wenig abgeschrieben, weil es dann doch zu wenig neu macht. Aber gestern Abend hatte ich dann doch wieder Lust auf einen Run, irgendwas macht es also richtig.
Dann habe ich noch die Demo von
Windblown gespielt, das mittlerweile auch im Early Access gestartet ist. Schönes Spiel von den Dead Cells Machern, nur diesmal in Top Down ala Hades. Wieder mit 2 Waffen und von denen wird es wohl auch wieder einige geben. Und wieder wird man sie in einem Run leveln können. Das Herzstück des Spiels ist das Kampfsystem und das flutscht auch schon richtig gut. Essentiell ist der Dash, der im richtigen Moment ausgeführt sogar Schaden macht. Schönes Ding, dem in den Levels noch etwas Abwechslung fehlt, aber ich habe in der Demo recht wenig gesehen und wenn man Dead Cells kennt, dann kam da hinten raus noch so einiges. Insofern ist das Spiel direkt auf die Wishlist gewandert. Selten fühlte sich ein Dash so befriedigend an.
Dann habe ich aus einer Laune heraus noch
GRUNN zum Release gekauft. Ich hab das in einem dieser Videos über Metroidbrainias, Knowlege Games (oder wie sie heißen mögen) gesehen, bzw. in den Kommentaren gelesen. Es wurde mit Outer Wilds verglichen und ja, den Vergleich kann man machen, auch wenn die Mechanik eine deutlich simplere ist. Denn man ist ein Gärtner und muss gärtnern. Sprich Hecken schneiden, Blumen schneiden, Rasen mähen. Und herausfinden, was man hier eigentlich wirklich tun muss. Und das ist gar nicht so einfach und mit viel Trail und Error verbunden. Genauso wie in Outer Wilds wird man gewisse Tätigkeiten immer wieder machen, um an Gegenstände zu kommen, von denen man noch nicht weiß wofür sie gut sind, nur um dann zu scheitern und das alles noch mal machen zu dürfen. Apropos Scheitern, es gibt insgesamt 11 Enden, die man freispielen kann. Viele Enden mit dem eigenen Tod, nur eines ist das richtige Ende, für das man viele spezielle Schritte machen muss.
Im Gegensatz zu Outer Wilds ist das Spiel aber deutlich kleiner und verzichtet wohl deswegen auch auf eine Art Mind Map. Ich hab den Fehler gemacht, mir gewisse Dinge nicht aufzuschreiben. Und so steht man da und überlegt am nächsten Tag, wo man jetzt noch mal die Triangel her hatte.
Wenn man effizient spiel, kann man das Spiel sicher in 5-6h schaffen. Ich spiele jetzt schon seit 7h und bin kurz vor dem Ende, für das ich (ich gebe es zu) ein wenig in einen Guide geschaut habe, um nicht immer wieder das gleiche machen zu müssen. Denn gewisse Dinge brauchen viel Arbeit als Vorlauf und die hab ich jetzt wirklich oft genug gemacht.
Ich kann es trotzdem empfehlen, wenn man Outer Wilds mochte und eine ähnliche Erfahrung sucht. Die 13€ bei Steam finde ich etwas viel, im Sale kann man aber ruhig mal zugreifen.
Dann habe ich noch
Sifu im Gamepass ausprobiert, aber vermutlich war es zu spät, denn das Spiel hat eine etwas andere Steuerung, als man/ich es gewohnt war und ich tat mir wirklich schwer, bin oft gestorben, wurde entsprechend bestraft und hab dann die Lust verloren. Dabei scheint das Kampfsystem echt Potential zu haben. Aber da muss man sich reinfuchsen und irgendwie fehlt mir die Motivation.
Deshalb habe ich als nächstes etwas gespielt, bei dem man sich initial noch nicht einfuchsen muss, sondern erst später,
Diablo IV. Fühlt sich nach Diablo an, hat in der Kampagne erstaunlich viel Story und Zwischensequenzen drin und ich habe mittlerweile mit meiner Jägerin den Prolog beendet, konnte den Schwierigkeitsgrad noch oben stellen und hab nun eine wirkliche Herausforderung. Was mich wundert, bei den Händlern ist alles wahnsinnig teuer, ich bekomme immer aml wieder 30-40 Gold, Items kosten nach 1-2h aber bereits für Level 9, das ich bin 8000 Gold.
Leider bin ich mit meiner Wahl der Jägerin nicht ganz glücklich. Irgendwie spielt sie sich noch etwas langweilig, aber vielleicht habe ich auch die falschen Skills für den Anfang genommen. Man hat ja doch eine recht große Auswahl. Macht trotzdem Laune, ist ein wunderbares Hirn aus Spiel, das man Abends nach einem anstrengenden Tag perfekt für ein Stündchen zocken kann.
Und dann habe ich noch in den MP vom neuen
Call of Duty reingeschaut, gefällt, mehr eindrücke gibts im entsprechenden
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