So,
Assassins Creed Freedom Cry ist durch.
Leider fällt mein Fazit etwas durchwachsen aus, was ich ehrlich gesagt etwas schade finde, da ich durchaus Spaß hatte...
Zuerst einmal zur Story. Die ist, wie gestern schon erwähnt etwas lahm. Das Setting um Port-au-Prince und die Sklaverei ist echt interessant gewesen, aber die eigentliche Geschichte, die Adèwale erlebt ist viel zu hastig erzählt. AC-typisch kommt es einem so vor, als würde das alles innerhalb weniger Tage/Wochen passieren, am Ende waren das zwei Jahre.
Würde man aber nie vermuten, wenn man nicht genau in der Datenbank nachlesen würde. Also viel Potential verschenkt, wobei die vorletzte Mission mit dem Sklavenschiff echt toll war.
Der Soundtrack war wie gesagt klasse, wird aber viel zu selten benutzt. Was für eine Verschwendung!
Das Missionsdesign war typisch Black Flag. Super penibel gestellte Aufgaben (verfolge X, belausche Y) fand ich hier aber nerviger als im Hauptspiel. Besonders eine Mission fand ich etwas lächerlich, da ich bei einer Beschattung das Ziel direkt im Blick hatte und mich das Spiel dann trotzdem noch gängeln musste, ich müsse näher dran sein, obwohl ich gar nicht so weit entfernt war. Naja.
Ich glaube fast, mir hätte Freedom Cry besser gefallen, wenn ich vorher nochmal Black Flag gespielt und mich nochmal mit den ganzen Mechaniken vertraut gemacht hätte. FC fühlt sich stellenweise nämlich deutlich kniffliger an als BF und es wirft dich auch direkt rein, ohne groß was zu erklären.
Als eigenständiges Spiel würde ichs wohl nicht empfehlen, als DLC.... naja, braucht man nicht unbedingt, außer, man kriegt echt nicht genug von der Karibik.
Wenn ich mal wieder einen Run durch alle AC Spiele starte, werd ich das hier wohl nochmal spielen, mal schauen, wie es mir dann gefällt.