Masterxploder
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Nongames mag ein wenig hart sein, Casual Games trifft es wohl besser. Wobei das eher auf Uncharted als auf Horizon zutrifft.
Die Spiele sind barrerie- und störungsfreie, anspruchslose Unterhaltung für jedermann - und das im Kleid von traditionellen Games. Sony macht das sicher geschickt. Dass es „Nongames“ sind, wie sie damals auf der Wii kritisiert wurden, merkt man nicht auf den ersten Blick.
Mehr auf Massengeschmack und Zugänglichkeit kann man Games andererseits natürlich auch nicht trimmen, und das hat seinen Preis: die Games haben weder Charakter noch Anspruch.
So wie DSDS Musik in die Wohnzimmer von Leuten bringt, die keine Musik hören, macht Uncharted das gleiche mit Games. Von daher kann man das auch als Aufklärungsarbeit sehen.
Besorgniserregend ist eher, dass eine ganze Generation an „Gamern“ seit der PS3 mit dieser Art Spiele gross geworden ist und mittlerweile einen beträchtlichen Teil der Kundschaft ausmacht. Singstar oder Minigames auf der Wii haben Omas und Mädchen vor die Konsole geholt, Uncharted dagegen macht aus potentiellen Gamern Omas und Mädchen.
Gott sei Dank gibts da noch MS, die mit ihrem kritisch und kommerziell irrelevantem GaaS Müll die richtigen Gamer bedienen. ;-)