Wenn sie es sich finanziell nicht leisten können, sollen sie es nicht entwickeln. Dafür muss man kein BWL studieren.
Sorry. Aber es gibt so viele Künstler die überhaupt nichts verdienen und trotzdem ihre Kunst betreiben.
Zumindest in 3D sind Videospiele aber auch deutlich aufwendiger als andere typische "Amateurkunst". Um Musik zu machen brauchst du im einfachsten Fall 'ne 60€ Gitarre, im typischen Fall vllt 4 Mann und jeder mit nem 300€ Instrument oder so.
Für ein 3D Videospiel brauchst du nicht nur einen PC zur Entwicklung, du musst auch programmieren können, Modelle erstellen können, künstlerisch halbwegs begabt sein um die Modelle dann auch texturieren zu können, musst du Modelle mit Knochen versehen und animieren können und dann idealerweise auch noch Shader schreiben können.
In der Zeit in der ich einen einzelnen 3D Charakter erstellt habe kann ich sonst ein ganzes Bild malen.
Dass Kreative auch für ihre Arbeit bezahlt werden möchten ist nun wirklich keine überzogene Forderung. Sie haben natürlich kein Recht darauf, dass ihr Spiel den Leuten gefällt und sich gut verkauft, aber sie können schon erwarten, dass die Leute die das Spiel spielen, auch Geld dafür bezahlen. (so lange man ihnen vorher eine Chance gibt, die Spiele auch auszuprobieren... aber das gibt's inzwischen ja sowohl auf GoG als auch auf Steam mit den Reklamationsmöglichkeiten)
Wer damit nicht einverstanden ist, kann ja die wirklich frei zugängigen Spiele spielen von den Entwicklern, die ihre Spiele gratis veröffentlichen.