Videospielentwicklung im deutschsprachigen Raum: News, Studios, Entwicklungen, Ökosystem

...

Warum wundert mich das nicht??

Wir haben uns in D halt an vielen Stellen manchmal stur und manchmal ideologisch überhoben, dann Probleme mit Geld abgemildert und wollen jetzt alles mögliche subventionieren. Irgendwo muss man halt sparen. Die Wähler sind zum größten Teil alte Leute und daher spart man am Gaming. Allerdings muss man sagen, dass wir in D - wie bei vielen Sachen - schon vor Jahren den Anschluss beim Thema Gaming verpasst haben und mit ein bisschen hinterherfördern ändert sich das nicht, sondern es wird nur in Relation zu vorher besser. Für die Startups, die auf Fördertöpfe gesetzt haben, ist das natürlich bitter.
 
In Deutschland verspielen wir gerne unsere Zukunft, wenn diese irgendwas mit Technik zu tun hat. Setzt sich vermutlich eh nicht durch, da kann man auch ignorieren, dass 54% aller Deutschen zocken und selbstverständlich wird diese Zahl in Zukunft weiter steigen. Na ja :schwindlig:
 
In Deutschland verspielen wir gerne unsere Zukunft, wenn diese irgendwas mit Technik zu tun hat. Setzt sich vermutlich eh nicht durch, da kann man auch ignorieren, dass 54% aller Deutschen zocken und selbstverständlich wird diese Zahl in Zukunft weiter steigen. Na ja :schwindlig:

Stimmt alles, aber wo willst du dann sparen? Irgendwo muss der Kram halt bezahlt werden und Förderung einer schwachen Gamingindustrie fällt halt hinten runter. Politiker werden dir jetzt erwidern, dass sie Technik in D damit fördern, dass sie Intel & Co Geld für Standorte in D in den Rachen stopfen. Wir sind in einer Rezesseion, Energie wird teuer gekauft, Industriestrom soll subventioniert werden, Ukraine kostet Geld ohne Ende usw. usw. und die Gemeinden sind mit den Aufgaben (Kitarecht, Flüchtlinge, usw) finanziell überfordert, also die können auch nicht helfen.. Siehe auch die Diskussion mit dem Kindergeld, wo dafür dann das Ehegattensplitting abgeschofft werden sollte und so Diskussionen. Und die Leute, die schon die Rechnung für die Grundsteuer bekommen haben, sind sowieso nur noch am Schreien.
 
Stimmt alles, aber wo willst du dann sparen? Irgendwo muss der Kram halt bezahlt werden und Förderung einer schwachen Gamingindustrie fällt halt hinten runter. Politiker werden dir jetzt erwidern, dass sie Technik in D damit fördern, dass sie Intel & Co Geld für Standorte in D in den Rachen stopfen. Wir sind in einer Rezesseion, Energie wird teuer gekauft, Industriestrom soll subventioniert werden, Ukraine kostet Geld ohne Ende usw. usw. und die Gemeinden sind mit den Aufgaben (Kitarecht, Flüchtlinge, usw) finanziell überfordert, also die können auch nicht helfen.. Siehe auch die Diskussion mit dem Kindergeld, wo dafür dann das Ehegattensplitting abgeschofft werden sollte und so Diskussionen. Und die Leute, die schon die Rechnung für die Grundsteuer bekommen haben, sind sowieso nur noch am Schreien.
Grundsätzlich hast du natürlich mit vielen Punkten recht, das aber jetzt zu diskutieren, würde aber glaube ich den Rahmen dieses Threads sprengen und würde am Ende eh zu nichts führen. :D

Reicht ja, wenn wir einer Meinung sind, dass wir es schön finden würden, wenn die Politik die deutsche Gamesbranche mehr unterstützen würde. :)
 

Gelinde gesast sagt er gar nichts, weil das nur theoretische Vorschläge sind. Der Artikel selber geht allerdings auch an der Situation vorbei:

. Im Herbst berät der Bundestag über den Haushalt – die Volksvertretung könnte das Förderbudget anheben. Allerdings haben sich hierzu Vertreter der Ampelfraktionen bisher nur zurückhaltend geäußert.
Theoretisch könnte man das Budget anheben, theoretisch. Es wird aber kaum ein Vertreter der Regierungsparteien eigenmächtig da etwas vorschlagen. Wenn der Wirtschaftsminister selber schon abbremst, sehe ich da kaum Chance.
 
In Deutschland verspielen wir gerne unsere Zukunft, wenn diese irgendwas mit Technik zu tun hat. Setzt sich vermutlich eh nicht durch, da kann man auch ignorieren, dass 54% aller Deutschen zocken und selbstverständlich wird diese Zahl in Zukunft weiter steigen. Na ja :schwindlig:

Die Zoomer sollen tatsächlich die erste Generation sein, die in Sachen Computer und Technik im Allgemeinen weniger Ahnung haben, als die vorherige Generation, auch wenn mehr von ihnen spielen.

Ansonsten ist das mit der Forderung doch so eine zweischneidige Sache. Im Endeffekt ist es doch auch ein weiterer Investor dem man es recht machen muss.

Ich finde es auch erstaunlich, wie schwer es der Regierung offensichtlich fällt, zu verstehen wie Unternehmer und Fachkräfte denken und dass Deutschland um diese Leute konkurriert.

Da will man angeblich weltweit führend in der Spieleentwicklung werden und investiert dann 50 Mio für die komplette Industrie.

Da kommt man dann mit Willkommenskultur und Fachkräfteeinwanderungsgesetz und so nem Unsinn.

Ein guter Programmierer mit Erfahrung in der Spieleindustrie der kriegt doch schon nach jetziger Rechtslage recht einfach eine Aufenthaltserlaubnis. Der braucht kein Fachkräfteeinwanderungsgesetz .

Und was heißt denn Willkommenskultur? Also bei Fachkräften würde ich darunter verstehen, dass sie für ihr Wissen dass es hier nicht gibt, ihre Anstrengungen und Wissenstransfer in unser Land und dafür dass sie Familie Freunde, Heimat und ihre Kultur für längere Zeit verlassen, mit einem spürbar höheren materiellen Lebensstandard belohnt werden müssten, als den, den sie Zuhause genießen konnten.

Das heißt geringere Abgaben, geringere Verbraucherpreise= höhere Kaufkraft.

Was keine Ziele sind die unsere Regierung ernsthaft verfolgt. Weswegen Willkommenskultur= leeres Gelaber.

Aus Unternehmersicht ist es ja auch nicht so schwer zu verstehen was die brauchen.

Wie kompliziert ist die Bürokratie im Vergleich zu anderen Ländern, wie leicht ist es Angestellte einzustellen und zu entlassen?Wie teuer sind Mitarbeiter? Wie hoch sind die Abgaben an den Staat?Wie hoch sind.Mieten und Energiekosten? Gibt es in der Fläche stabiles und schnelles Breitbandinternet?
 
Cool, damit kann man 3-4 Entwickler einen Monat lang bezahlen. Danke, Frau Dreyer! :coolface:

Es ist eigentlich nicht mehr Aufgabe des Staates, irgendwelche Firmen mit Geld für "Spaß" wie Games vollzupumpen. Gegenüber den USA holen wir sowieso nicht mehr auf. Das sind Bonusgeschichten und weil der Staat offenkundig ein Ausgabeproblem hat, muss man das zurückstellen. Wir gehen auf harte Zeiten zu. Irgendwo muss das Geld herkommen, das man in die Bundeswehr steckt, mit der man ein gewisses Land mit Waffen und Munition versorgt, mit dem einem gewissen Land den Haushalt finanziert und mit dem man hier die Million Bürger aus diesem Land finanziert usw..Nein, ich meine nicht das Saarland. ;) Die Millionen, die Politiker bei jeder Reise ins Ausland verschenken, müssen auch irgendwo herkommen.
Mir ist natürlich klar, dass man dann Staatsgeld für seine Lieblingsfirma erwartet, weil es doch auch Geld für Intel & Co gibt und Strompreisesubventionen an ausgewählte Firmen bezahlt werden. Das kann aber nicht endlos so weiter gehen. Die Grundbedingungen für Firmen generell müssten hier gut sein und da muss man endlich ran.

Und nein ... man kann nicht an Fürsorgeaufgaben (Infrastruktur, Soziales, usw.) sparen, um Spielefirmen zu finanzieren. Das sorgt - zurecht - für unfrieden.
 
Es ist eigentlich nicht mehr Aufgabe des Staates, irgendwelche Firmen mit Geld für "Spaß" wie Games vollzupumpen. Gegenüber den USA holen wir sowieso nicht mehr auf. Das sind Bonusgeschichten und weil der Staat offenkundig ein Ausgabeproblem hat, muss man das zurückstellen. Wir gehen auf harte Zeiten zu. Irgendwo muss das Geld herkommen, das man in die Bundeswehr steckt, mit der man ein gewisses Land mit Waffen und Munition versorgt, mit dem einem gewissen Land den Haushalt finanziert und mit dem man hier die Million Bürger aus diesem Land finanziert usw..Nein, ich meine nicht das Saarland. ;) Die Millionen, die Politiker bei jeder Reise ins Ausland verschenken, müssen auch irgendwo herkommen.
Mir ist natürlich klar, dass man dann Staatsgeld für seine Lieblingsfirma erwartet, weil es doch auch Geld für Intel & Co gibt und Strompreisesubventionen an ausgewählte Firmen bezahlt werden. Das kann aber nicht endlos so weiter gehen. Die Grundbedingungen für Firmen generell müssten hier gut sein und da muss man endlich ran.

Und nein ... man kann nicht an Fürsorgeaufgaben (Infrastruktur, Soziales, usw.) sparen, um Spielefirmen zu finanzieren. Das sorgt - zurecht - für unfrieden.
Aber das Geld kommt in dem Fall doch durch die Spiele wieder rein, wenn man dadurch eine größere, erfolgreichere und gesündere deutsche Videospielszene aufbaut.
 
Aber das Geld kommt in dem Fall doch durch die Spiele wieder rein, wenn man dadurch eine größere, erfolgreichere und gesündere deutsche Videospielszene aufbaut.

Schon klar. ;) Der Ansatz Planwirtschaft hat bei uns eigentlich nie funktioniert. Das Thema Spiele wurde in Deutschland jahrelang als Eskapismusschwachsinn abgetan und das holt man nicht mehr durch Förderung auf. Ja ich weiß, mit riesigen Summen könnte man doch schon nach etwas reißen, aber die haben wir nicht und Kredite kosten inzwischen Geld. Die 15000EU oben sind Teil der Gewissungsberuhigung, das man ein bisschen was gemacht ist.
 
Der Zug ist lange abgefahren.
Glaube ich nicht, wir haben durchaus Spiele die international mithalten können. Spiele wie Hunt: Showdown, dass kommende Crysis 4, Anno Reihe, Iron Harvest, Sea of Solitude, The Surge, Atlas Fallen, Park Beyond, Shadow Gambit: The Cursed Crew, Signalis. Talente sind durchaus vorhanden. Klar ist da noch viel Luft nach oben.
 
Zurück
Top Bottom