15.08.2017 um 15:45 Uhr Trotz des bisherigen Erfolgs der Nintendo Switch ist der Analyst Michael Pachter von Wedbush Morgan Securities nicht von einem langfristig so guten Ergebnis für die Konsole überzeugt. So könne laut Pachter der Erfolg des Systems erst eingeschätzt werden, wenn sich Angebot und Nachfrage im Gleichgewicht befinden. Das weitere Ergebnis hinge angeblich vom Konsolenpreis sowie von zukünftigen Preissenkungen ab.
Der umstrittene Analyst Michael Pachter hat sich in der letzten Episode seiner Show "Pachter Factor" mit der neuesten Konsole aus dem Hause Nintendo beschäftigt. Obwohl die Nintendo Switch nach der Veröffentlichung im März in vielen Regionen noch immer ausverkauft ist, ist Pachter nicht von einem langjährigen Erfolg des Systems überzeugt.
So ließe sich laut dem Analysten das Ergebnis erst einschätzen, wenn Angebot und Nachfrage im Gleichgewicht sind. "Was würde passieren, wenn ich dir sagte ich weiß, und ich weiß nicht, was die Nachfrage nach der Switch ist. Wenn es nur noch 2 Millionen Geräte gebe, die die Leute kaufen wollen und dann wird niemand jemals wieder eine Switch kaufen? Das kann man nicht wissen, bis Angebot und Nachfrage im Gleichgewicht sind. Wir wissen nicht, was die Nachfrage für den Switch ist. " Der weitere Erfolg hänge dementsprechend auch von vom Konsolenpreis sowie von zukünftigen Preissenkungen ab. So sieht Pachter keine Möglichkeit, dass Nintendo bei einem Preis von 300 US-Dollar mehr als 50 Millionen Einheiten während der Lebenszeit der Konsole verkaufen wird.
Darauf angesprochen, ob Sony und Microsoft nun ihre eigenen tragbaren Konsolen auf den Markt bringen würden, verneinte Pachter, da der tragbare Konsolenmarkt von Anfang an von Nintendo beherrscht wurde. Sony habe bereits versucht, mit ihnen zu konkurrieren, jedoch verkauften sich PSP und PS Vita nicht ansatzweise so gut wie die Handhelds von Nintendo.