Sony steckt in der Krise. Die wachsende Konkurrenz und der starke Yen lasten auf dem Elektronikriesen. Frisches Kapital soll für neuen Schwung sorgen. Der Verkauf eines der wichtigsten Konzerngebäude könnte helfen.
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Geht nicht gibt's nicht: Neue Fernseher sind noch schärfer 08.01.13 – 01:19 min Mediathek Geht nicht gibt's nicht Neue Fernseher sind noch schärfer
Der in der Krise steckende japanische Elektronikkonzern Sony will sich von einem seiner wichtigsten Firmengebäude mitten in Tokio trennen. Mehrere mit den Plänen vertraute Personen sagten, das Hochhaus mit 27 Stockwerken könnte Sony bis zu 100 Mrd. Yen (rund 868 Mio. Euro) in die Kassen spülen. Der unter Druck geratene Hersteller von Unterhaltungselektronik wolle so seine Finanzen aufbessern.
Vorgesehen sei, das erst vor zwei Jahren fertiggestellte Haus nach dem Verkauf zu mieten. In dem Gebäude "Sony City Osaki" stellen rund 5000 Sony-Angestellte vor allem Fernseher und Audio-Geräte her. Sony erwäge auch, sein Firmengebäude in Manhattan zu Geld zu machen.
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Der einst mächtige japanische Elektronikriese kämpft seit Jahren mit Verlusten und den Folgen des starken Yen. Ein Ende der roten Zahlen ist zwar in Sicht - Sony will im Geschäftsjahr noch auf einen kleinen Gewinn kommen -, allerdings ist die weltweite Nachfrage nach Fernsehgeräten abgesackt, noch eines der tragenden Säulen des Konzerns. Zudem kämpft das Unternehmen mit hohen laufenden Kosten. Die Rivalen aus Südkorea wie Samsung und LG erwiesen sich zuletzt als wendiger und aggressiver. Sony will 10.000 Stellen streichen, gleichzeitig aber auch knapp 800 Mio. Euro in den laut Firmenchef Kazuo Hirai in den "dringend benötigten" Umbau stecken.
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Ich hoffe mal das es sony bald finanziell wieder besser geht , gamingIndustrie ohne sony ? Kaum vorstellbar.