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Das hat man durchaus versucht und in gewissen Bereichen auch geschafft, das Trump White House war aber oft derart chaotisch und unberechenbar, dass es teilweise nicht wirklich möglich war.
Ach so, deshalb hat er dann bei der nächsten Wahl noch mehr Stimmen bekommen. Alles klar. Kommt gleich wieder als Begründung, dass 75 Mio Wähler in den USA dumm oder rechtsradikal sind oder siehst du gleich an, dass der deutschsprachige CW User da vielleicht nicht ganz so im Thema drin ist, wie die Leute vor Ort. Wäre zumindest mal ein Fortschritt.
Des weiteren kommt Trump halt mit autoritären Staaten wo er nur mit dem Chef verhandeln muss als solch mühsamen demokratischen Gebilde mit vielen Leuten welche unterschiedliche Meinungen haben wie z.B. die EU.
Ich sehe kein Problem darin, dass Trump in der Lage ist mit autoritären Regimen zu reden. Immer noch besser als Krieg. Es ist ja nicht so, als ob Kanzler Scholz mit seinen Witzchen bei der PK beim letzten Treffen mit Putin vor dem Krieg irgendetwas gerissen hat. In China reißen wir mit unseren Ratschlägen aus Deutschland übrigens auch nix.
Was müsste denn deiner Meinung nach passieren das Trump sich so verhält dass Deutschland davon profitiert?
Da machst du schon einen Fehler. Ich erwarte nicht, dass ich von einem Präsidenten in den USA profitiere. Daher habe ich auch die Maßnahmen von BIden gegen uns neutral aufgenommen, anstatt sie einfach zu verdrängen. Dieser Gedanke ist im deutschsprachigen Raum vielleicht inzwischen schon verdächtig, das ist mir schon klar. Wir sollten das dennoch nach Nützlichkeitsaspekten für D bewerten und da sehe ich nicht, wo Biden da besser war. Das läuft alles immer nur auf "Trump hätte gemacht" hinaus, weil seine Amtszeit diese Vorlagen nicht hergeben für uns. Ich hatte dir doch oben schon ausgeführt, dass bereits Biden uns die Protektionismustür ins Gesicht geschmissen hat und dann anfingt mit dem Gas zu geizen. Das waren also eigentlich Nachteile für den Standort Deutschland und das sollte man sich hier mal in Erinnerung rufen, wenn man hier seine VP abfeiert.
Das Problem hatten wir in D vor der ersten Wahl von Trump auch schon. Hillary "We came, we saw, he died" war doch leitungstechnisch mitbeteiligt am Wegbomben von Gaddafi, was Deutschland nicht gerade geholfen hat.
Die Beziehungen der Schweiz mit den USA waren unter Trump sogar enger als mit den meisten anderen Präsidenten. Er war am WEF, hat unseren Bundespräsidenten getroffen und die Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen bewegten sich vorwärts. Trotzdem wünscht sich ausser einiger Politiker der SVP(rechtspartei ca. 28% Wähleranteil) eigentlich niemand Trump zurück.
Da merkst du aber gerade selber, dass du eigentlich von positiven Erfahrungen mit Trump erzählst, aber ihn trotzdem weghaben willst. Frage dich mal selber wieso. Musst du hier nicht beantworten, denn das Thema hatten wir einige Seite vorher bereits. Mach dir nichts draus, das ist in D ähnlich.
Wieviel von Trumps erster Amtszeit hast du eigentlich live verfolgt und wieviel kommt aus Berichten und Einschätzungen jetzt während der Biden Regierung? Rein aus Neugier.
Das ist natürlich ein neuer Versuch, von deiner Seite aus künstlich highground herzustellen, um mich abzuqualifizieren. Das wird dir aber nicht gelingen, weil du inhaltlich nicht genug bringst und das - wieder mal - nur die persönliche Tour ist. Zudem ist die Schweiz von dem internationalen ohnehin weniger betroffen, siehe z.B. Ukrainekrieg oder Exporte.
Ich bin übrigens nicht derjenige, der arrogant und herabschätzend über die Wähler in den USA spricht. Ich lasse mich halt nicht vom Harris-Trump mitziehen, der in 4 Monaten sowieso keine Rolle mehr spielt. Unter Trump wurden keinen neuen Kriege angefangen und er hat sogar einen beendet, wenn du mal was Positives hören möchtest. Du hast jetzt aber weiterhin nicht wirklich etwas geschrieben, was die deutschen User hier in Angst vor Trump schlottern lassen müsste und das ist eben der Punkt.
Der Mann ist halt ein frauenfeindlicher Maulheld und das kann man auch gerne schlecht finde. Nur ist er weder Hitler, Stalin, Mr. Bison oder Satan. Der schlimmste Vorwurf auf den letzten Seiten war der Angriff auf den syrischen Flughafen. Diese Lektion an Assad, ein Verbrecher und Marionette Putins, ist also jetzt plötzlich ein Problem. Interessant.
Ich weiß auch nicht, ob du das mitbekommen hat. In D ist der ehemalige Gesundheitsminister Spahn auf eine kleine Tour in den USA gegangen, um mit den Republikanern gut Wetter zu machen. Dann wird in deutschen Medien das aber erst einmal kritisiert und dann Kamellen aus Spahns Amtszeit hochgekocht. Also die klare Message, dass gefälligst kein deutscher Politiker mit dem Trumplager zu reden hat und das nicht besser laufen darf als beim letzten Mal, wo wir nach der Wahl von Trump quasi gar keine connections in sein Lager hatten. Klingt ja sehr interessant.
Naja, aber im Endeffekt weiß ich sowieso nicht, wieso ein Schweizer jetzt meint mehr über die USA zu wissen als die dort lebenden Menschen oder mehr über Deutschland zu wissen als die dort lebenden Menschen. Jedenfalls hast mich davon bisher nicht überzeugt. Im Gegensatz zu anderen Usern hier schreibe ich auch einiges zum Thema, anstatt mich nur hinter den Büschen zu verstecken und auf Fehler zu hoffen bzw. zur Provokation Wahlkampfkrampf per copy/paste nahezu unkommentiert zu posten.