Zero Tolerance US-Wahl 2024, 5. November 2024

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Es war doch schonmal ein Schauspieler US Präsident. :niatee:
Ja unter anderen Randbedingungen. Die Sowjetunion zeigte da bereits Risse, im Kreml saß ein Softie auf dem Thron, der sich in Afghanistan verzettelt hatte (dagegen waren die USA was Vietnam angeht noch gut weggekommen) und die US Wirtschaft war damals mit großem Abstand die Nummer 1 und in einer viel besseren Ausgangsposition.
 
Was mich nur so beim nebenbei hören gewundert hat.

Trump verhängt stafzölle für Chinesische Importe z.B. Stahl ----> Medialer aufschrei usw.
Die EU macht das bei China Autos ----> Medien : Smarter Move

Wenn man nicht so in der Materie drinnen ist bekommt man auch oft einfach den eindruck als wäre die Welt echt so einfach bei den Medien
Trump Böse
EU Gut
usw.... Evtl kann mir das ja wer an dem Beispiel erklären nur sieht es für mich auf den ersten blick nicht viel anders aus was die EU macht als das was Trump gemacht hat

Trump hat einfach nur WTO-Spielregeln verletzt um mit vorgeschobenen Gründen den Heimmarkt zu schützen, während die EU sich aus guten Gründen vor Chinas massiv subventioniertem Elektroautomarkt schützen darf. Das haben sie sich nach dem fahrlässigen Know-how-Transfer zwar selbst zuzuschreiben, aber Dummheit ist trotzdem erlaubt, während exportbezogene Subventionen unter WTO-Regeln ein unfairer Wettbewerb darstellt und verboten ist.
 
Na ja es ist eh relativ egal da Trump nach dem Attentat ja fast gottgleich in den USA verehrt wird.
Vor allem: Was soll nachkommen, das gegen Trump ne Chance hat, so kurzfristig vor allem? Biden war das vermeintlich beste Pferd im Stall der Dems*, leider ist denen nicht aufgefallen, dass er schon die letzten paar Jahre nur mehr humpelt und nicht mehr läuft...

*Vor allem hatte Biden auch den "ehemaliger Präsident-Bonus", die meisten Wähler handeln bei der Wahl nach dem Prinzip "lieber eine bekannte, suboptimaler Kandidat als ein optimaler Unbekannter", deshalb werden Präsidenten in der Regel auch wiedergewählt. Trump hätte unter anderem dank des Bonuses 2020 auch recht leicht gegen so gut wie jeden anderen Kandidaten gewonnen, er hatte da immerhin die zweitmeisten Stimmen aller Zeiten hinter sich, reichte halt nicht gegen den Kandidaten mit den meisten :ol:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja unter anderen Randbedingungen. Die Sowjetunion zeigte da bereits Risse, im Kreml saß ein Softie auf dem Thron, der sich in Afghanistan verzettelt hatte (dagegen waren die USA was Vietnam angeht noch gut weggekommen) und die US Wirtschaft war damals mit großem Abstand die Nummer 1 und in einer viel besseren Ausgangsposition.
Die Ausgangslage mag besser gewesen sein, aber viele aktuelle Probleme gehen teils noch auf Reagans Kappe.

Zum einen war die wirtschaftliche Ideologie unter Reagan hanebüchener Unsinn. Selbst Wirtschaftsexperten machen sich ja über die absurden Annahmen der Trickle-Down-Theorie immer noch lustig. Aber vor allem war diese Ideologie quasi der Türöffner, um im sozialen Umfeld einen radikalen Kahlschlag und Steuergeschenke für Wohlhabende loszutreten und die Tür für Lobbyisten und deren schädlichen Einfluss weit zu öffnen (dies ist aber kein reines Problem der Republikaner, gerade unter Clinton war dies kaum besser). In Form der gleichfalls destruktiven neoliberalen Ideologie ist dies ja auch z.B. geballt über Margret Thatcher in England oder verspätet bei uns mit Schröder angekommen.

Außenpolitisch waren unter Reagan auch eher Hardliner am Steuer.

Was aber aktuell die Gesellschaft in den USA besonders spaltet ist die Propaganda der extremen christlichen Rechten, was z.B. in Form der Unterstützung und Zunahme des Einflusses von z.B. Jerry Falwell auf die Politik, eben genau unter Reagan seinen unheiligen Anfang nahm und die Grenzen zwischen rückwärtsgewandten (vor allem) evangelikalen Befindlichkeiten und Politik bzw. der Trennung zwischen Religion und Staat zu verwischen begann. Genau dies hat sich ja inzwischen so massiv zugespitzt, dass manche dieser Extremisten allen ernstes Trump als so etwas wie ihren Messias sehen.

Und gerade der bescheuerte Anschlagsversuch hat dies natürlich nicht besser, sondern ausgerechnet aus einer moralisch völlig bankrotten und korrupten (und nun auch zurecht vorbestraften) Figur in den Augen einiger sogar noch zu so etwas wie einem Märtyrer gemacht. Ich mag mir gar nicht die Reaktionen der radikalsten Anhänger der Mega Churches vorstellen, wenn das Attentat geglückt wäre.
 
Trans-Athletes ist ein gutes Thema für den Wahlkampf für jeden Republikaner, weil die Demokraten hier nicht nur gegen die Republikaner, sondern auch gegen die Wissenschaft kämpfen und darum nur verlieren können.

Aber wieso er nun Trans-Frauen als 'Männer' bezeichnen muss... ist halt typische Trump-Rhetorik und darum unsinnig.

Das ist natürlich das Wichtigste! :kruemel:

Sag das einem Amerikaner, der zum Studieren auf ein Athleten Stipendium angewiesen wäre, dass Sport unwichtig sei.
 
Trans-Athletes ist ein gutes Thema für den Wahlkampf für jeden Republikaner, weil die Demokraten hier nicht nur gegen die Republikaner, sondern auch gegen die Wissenschaft kämpfen und darum nur verlieren können.

Aber wieso er nun Trans-Frauen als 'Männer' bezeichnen muss... ist halt typische Trump-Rhetorik und darum unsinnig.



Sag das einem Amerikaner, der zum Studieren auf ein Athleten Stipendium angewiesen wäre, dass Sport unwichtig sei.


:coolface:
 
Was interessieren denn echte Poltiker, wenn am Ende Wahlen verloren gehen, weil die Leute ihren Populisten an der Macht wollen und darum lieber Trump wählen als 'nicht den Demokraten, den man wollte'?

Das Problem ist doch, dass einige Deutsche andere Länder nur dann als demokratisch ansehen, wenn man dort wählt, was ihnen passt. In der Spiegelschlagzeile heute ist die Republikanische Partei in den USA sogar schon rechtsextrem.
Also dürfen die Amis nur noch eine Partei wählen oder sie sind halt Nazis. Tolle Sichtweise auf andere Länder. ;)


Trans-Athletes ist ein gutes Thema für den Wahlkampf für jeden Republikaner, weil die Demokraten hier nicht nur gegen die Republikaner, sondern auch gegen die Wissenschaft kämpfen und darum nur verlieren können.

Aber wieso er nun Trans-Frauen als 'Männer' bezeichnen muss... ist halt typische Trump-Rhetorik und darum unsinnig.



Sag das einem Amerikaner, der zum Studieren auf ein Athleten Stipendium angewiesen wäre, dass Sport unwichtig sei.

Das Transthema wurde durch schon für Hillary zur Stolperfalle. Sie - genau wie einige deutsche Kommentatoren - hat nicht gemerkt, dass den meisten Leuten im Rustbelt das Thema Trans egal ist, sondern die sich daran störten, dass man sich in Washington um solche Themen Gedanken machen, während sie da im Elend sitzen und ignoriert wurden. Anstatt man sich den Problemen der Leute annahm, suchte man sich dann im Internet oder Demos ein paar anti-trans Spinner und machte das zum Riesenthema. Vergleichbar mit Deutschland, wo dann seltsame Leute das große Problem sein sollen, die irgendetwas von Kinderblut-drinkenden Politikern erzählen.
 
mit seinem "fight, fight, fight!" leitet trump die nächste katastrophe ein, falls er nicht gewinnen sollte. und beim nächsten mal dürfte es nicht "nur" bei einer handvoll toten bleiben.
 
Das Problem ist doch, dass einige Deutsche andere Länder nur dann als demokratisch ansehen, wenn man dort wählt, was ihnen passt. In der Spiegelschlagzeile heute ist die Republikanische Partei in den USA sogar schon rechtsextrem.
Also dürfen die Amis nur noch eine Partei wählen oder sie sind halt Nazis. Tolle Sichtweise auf andere Länder. ;)




Das Transthema wurde durch schon für Hillary zur Stolperfalle. Sie - genau wie einige deutsche Kommentatoren - hat nicht gemerkt, dass den meisten Leuten im Rustbelt das Thema Trans egal ist, sondern die sich daran störten, dass man sich in Washington um solche Themen Gedanken machen, während sie da im Elend sitzen und ignoriert wurden. Anstatt man sich den Problemen der Leute annahm, suchte man sich dann im Internet oder Demos ein paar anti-trans Spinner und machte das zum Riesenthema. Vergleichbar mit Deutschland, wo dann seltsame Leute das große Problem sein sollen, die irgendetwas von Kinderblut-drinkenden Politikern erzählen.

Ein Rishi Sunak machte in UK jetzt auch den gleichen Fehler und ging voll auf Anti-Wokeness. Logischerweise empfanden das viele als Abturner, nicht weil sie woke waren, sondern weil es wichtigere Probleme gibt.
 
oooh... es verdichtet sich immer mehr, dass biden schon sehr bald seinen rücktritt von der kandidatur verkündet.



alzolanskii-first-lady.gif
 
Michelle Obama hat bisher immer verneint. Aber sie ist in den Reihen der Demokraten die einzige mit realistischen Chancen. Dahinter folgt wohl - und das ist das Armutszeugnis für die Dems - Biden.

Da hätte man eben jemanden aufbauen müssen. Hinterher ist man natürlich immer schlauer, aber bei einem über 80 jährigen Kandidaten wäre das doch naheliegend gewesen. Zumindest hätte man jemanden haben müssen, den man aus dem Hut zaubern kann, notfalls als anderen VP Kandidaten, damit die Gelder verwendet werden dürfen.
 
oooh... es verdichtet sich immer mehr, dass biden schon sehr bald seinen rücktritt von der kandidatur verkündet.



alzolanskii-first-lady.gif
Nichts gegen Michelle Obama, aber sie hat nicht die Eier um Xi, Putin, Kim & Co.KG auf Augenhöhe zu begegnen. Auch wenn anatomisch gesehen Putin und Kim Sitzriesen sind.
Die USA brauchen einen starken Führer, der sich nicht auf das Niveau der Politiktrolle niederlässt. Einer vor dem die bekannten Despoten Angst haben, dass er mutig genug ist mit denselben Waffen zu antworten oder gar einen drauf zusetzen.
Einer, der wirklich die wichtigen Themen annimmt und nicht von Trendwelle zu Trendwelle hüpft. Die Woke-Themen sind nur eine Nebelkerze von vielen. Um sich der Wokeness zu widmen benötigt es ein stabiles Gesellschaftsfundament.
Außenpolitisch muss hart gespielt werden. U.a. muss auf Deutschland und Frankreich Druck aufgebaut werden, damit mehr in Verteidigung und Kriegsfähigkeit investiert wird und mehr Druck um gemeinsam China an die kurze Leine zu nehmen. Mit Russland wird man fertig, denn Putin gibt sich nur stark und seinen letzten Trumpf die alten Nuklearwaffen wird er nicht ziehen.
 
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