Trump wurde Präsident, wurde knapp nicht Präsident und wird wohl wieder Präsident der USA weil er ein guter Schauspieler ist und seine Rolle perfekt beherrscht. Und in der Politik geht es primär um den eigenen Auftritt, er ist halt kein Präsident der vereint, sondern einer, der polarisiert. Biden ist da übrigens nicht viel anders, vielleicht etwas gemäßigter aber er hat oft genug gezeigt, dass er, wie alle Politiker, seine Versprechen nicht hält. Von den "einen des Volkes" und "Präsident für alle Amerikaner" Vorsätzen kurz nach der Wahl blieb nichts übrig.
Man kann auch argumentieren dass die Dämonisierung durch ihn und seine ihm treuen Mainstream Medien erst zu dem Attentat auf Trump geführt haben: Wir hatten es hier klar mit einem jungen, verwirrten und leicht zu beeinflussenden Menschen zu tun, der wahrscheinlich dachte er tut der Demokratie einen Gefallen, wenn er Trump erschießt. Was wirklich in den USA ausgebrochen wäre, hätte er Erfolg gehabt, ist schwer vorstellbar...
Back to Biden: Was man sich fragen muss, nach den letzten Auftritten Joes: Wer regiert eigentlich Amerika? Klar man könnte sagen das ist wie mit dem Papst, da wird auch immer ein sehr alter Mann ausgewählt um die Agenda der Männer dahinter zu pushen. Es ist auch nicht erst ein paar Monate so, dass Biden aufgefallen ist, offenbar liest er schon seit Jahren von Telepromptern, nimmt vorgefertigte Fragen der Presse dafür an und liest versehentlich auch mal den leisen Part laut.
Da kann man schon, wie manche Amerikaner, von "elderly abuse" sprechen. Dass er jetzt erneut an Covid erkrankt ist, könnte aber seinem Rückzug aus der Politik entgegen kommen, er hat vor kurzem erst verkündet, sich vorstellen zu können, wegen einer Erkrankung den Platz zu räumen und long covid könnte hier genau das sein:
Wer ihm nachfolgen soll, der einem Trump der jetzt zu "Gottes Auserwähltem" aufgestiegen ist das Wasser reichen kann, ist allerdings ungewiss. In 4 Monaten wird immerhin schon gewählt und die VP Harris ist gänzlich unbeliebt, weshalb man sie auch so gut wie nie in der Öffentlichkeit sieht und wenn überhaupt nur den Schatten Joes darstellt. So gewinnt man keine Wahl, da kann man auch einen Kaktus nominieren, für den gewählt werden soll, nur um Trump zu verhindern, was aber auch kaum Chancen auf Erfolg haben wird. Nach dem Attentat stehen die Reps nämlich geeinter denn je hinter ihrem Spitzenkandidaten und viele unentschlossene Wähler werden eher einen Präsidenten wählen der eine bullet dodged als einen der über die Treppe zur Air Force One stolpert oder einen Kandidaten der last minute als Ersatz einspringt.