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Zero Tolerance US-Wahl 2024, 5. November 2024

Wer, glaubt ihr, wird die Wahl US-Präsidentschaftswahl 2024 gewinnen?


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Darüber kann man sich belustigen oder man sieht es wie es ist und nimmt den Wahlkampf etwas ernster. Dann verschwendet man auch weniger Zeit mit so wertlosem Gehype einer Kandidatin, die einzig und allein den Job hat Trump zu verhindern.
Also bei dir ist es Gehype, wenn man sagt, dass Harris nicht inkompetent ist? interessant...
 
Also bei dir ist es Gehype, wenn man sagt, dass Harris nicht inkompetent ist? interessant...

Es gibt einen massiven Unterschied zwischen weniger kompetent und inkomeptent. Ist genau das Problem, das diesen Wahlkampf überhaupt ermöglicht zwischen 2 Kandidaten, die keine sein sollten: die Unfähigkeit überhaupt verstehen zu wollen, weil man lieber das liest, was man lesen will. Warum stellst du so eine Frage? Weil du schon aufgeladen bist über das was ich schreibe und es dennoch verfälschen musst, damit du überhaupt einen Punkt hast.

Harris ist auch sicher nicht die schlechteste Kandidatin, die die Dems aufstellen hätten können. Ich habe selbst hier gesagt, dass sie nur eine von wenigen Dems ist, die in Frage kommen, weil man jemanden mit Profil braucht. Und natürlich ist es Gehype, weil das die Dems brauchen. Man muss aus Harris nun etwas machen, das sie nicht ist. Dazu gehört auch, dass sie sich in einigen Punkten Richtung Mitte bewegt.
 
Ein guter Politiker zeigt sich auch daran, dass er in der Lage ist, einem Plan zu folgen und Menschen Hoffnung zu geben.

Kaum jemand wusste damals, dass Roosevelt im Rollstuhl sitzt. Kaum jemanden war klar, dass Kennedy ein unmoralischer Womanizer der übelsten Sorte war.

Politiker müssen in der Lage sein, Träume zu inspirieren und Menschen glauben zu machen, dass es eine gute Zukunft geben kann. Wer das nicht kann und keinem Plan folgen kann, ist imho kein guter Politiker.
 
Ein guter Politiker zeigt sich auch daran, dass er in der Lage ist, einem Plan zu folgen und Menschen Hoffnung zu geben.

Kaum jemand wusste damals, dass Roosevelt im Rollstuhl sitzt. Kaum jemanden war klar, dass Kennedy ein unmoralischer Womanizer der übelsten Sorte war.

Politiker müssen in der Lage sein, Träume zu inspirieren und Menschen glauben zu machen, dass es eine gute Zukunft geben kann. Wer das nicht kann und keinem Plan folgen kann, ist imho kein guter Politiker.

Und so jemanden haben die Dems aktuell nciht. Die Dems haben das Glück, dass sie jemanden gegenüberstehen, der bei der eigenen Stammwählerschaft Albträume erzeugt. Harris erzeugt keine Träume und das weißt du auch.

Ein Beispiel....stelle den Obama von 2008 in diesen Wahlkampf gegen Trump....das ist ein völlig anderer Wahlkampf.
 
Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass es auch nur einen einzigen republikanischen Fan von Star Trek gibt. :vv: Das Franchise geht doch gegen ALLE ihre Werte. :pcat: :nyanwins:
Es würde mich nicht wundern, wenn man von dieser ideologischen Ecke "Verbesserungsvorschläge" dahingehend macht, die Föderation und deren Rassen schlechter darzustellen und damit als quasi Space-Kommunisten-Nazis und hingegen die Romulaner als freiheits- und friedensliebende Space-Kommunisten-Jäger, aber vor allem auch die Ferengi, mit ihren ökonomisch und kulturell "erstrebenswerten" Werten, in ein positiveres Licht zu rücken. :uglylol:
 
Warte immer noch auf den Punkt warum Harris inkomptent oder weniger kompetent ist
Ignoranz? Wie sonst soll man denn auch verstehen, wie jegliche bislang guten Entscheidungen von Harris und ihrem Wahlkampfteam ignoriert werden.
Zeitgleich ist Obama oder die Wahlkampfmaschinerie der Demokraten für die derzeit gute Bilanz in den Swing States verantwortlich und nicht die Tatsache, dass Harris gezielt ihren Wahlkampf auf diese fokussiert, anders als noch zu H. Clinton, wo diese komplett im Stich gelassen hat und deren Bewohner als "deplorable" bezeichnet hat. Da sind Harris und Walz teilweise in Städten und Staaten, in denen seit mehr als 30 Jahren kein Kandidat der Demokraten mehr Wahlkampf betrieben hat (ja auch kein Obama oder Clinton) und diese Entscheidungen werden anderen zugeschrieben.
Ähnliches gilt für die Summen an Spendengelder die Harris Team bislang gesammelt hat. Das sind Summen, die es seit Obama nicht mehr gegeben hat, weder bei H. Clinton noch Biden. Plötzlich sind Obama Connections alleine dafür verantwortlich.

Und mir kann man immer noch nicht die Frage beantworten, wie man es derzeit besser machen soll. Die US Gesellschaft ist derzeit genug gespalten und vergiftet. Da wird auf eine Eloquenz, die Obama oder andere gezeichnet haben, einen Fick drauf gegeben. Fakten sind nichts mehr wert. Jeder Bullshit von Trump wird durch die Medien in irgendwas uminterpretiert, was er so dann gar nicht mehr gesagt hat, weil das was er gesagt hat gar keinen Sinn ergibt.
Während jede Kleinigkeit, die von den Demokraten kommt, bis ins kleinste hinterfragt werden und zerstückelt werden. Pelosi hat es letztens erst richtig gesagt:


Biden selbst musste erst wegen des derzeitigen Klimas undankbarerweise auf eine zweite Amtszeit verzichten, obwohl seine Erfolge und Umsetzungen der letzten Jahre noch jahrelang positiven Einfluss haben werden.
Und das nur, weil sich die Medien auf seine schon immer dagewesenen Sprachfehler konzentriert haben und irgendwelche russischen Bots auf social Media irgendwelche Clips verfälscht haben.
Die heutigen Probleme hatten frühere Dems nicht. Und es spielt keine Rolle, ob Harris vorher weniger kompetent wirkte. Harris/Walz und deren Team haben aus früheren Fehlern gelernt und holen aus den wenigen Monaten Rückstände auf, die vorher wenige für möglich gehalten haben. Und das durch eine gut organisierte und kompetent geführte Wahlkampagne.
Wer das ignoriert, hat einfach auch immer noch nicht verstanden, warum H. Clinton überhaupt verloren und Biden nur so knapp gewonnen hat.
 
Es würde mich nicht wundern, wenn man von dieser ideologischen Ecke "Verbesserungsvorschläge" dahingehend macht, die Föderation und deren Rassen schlechter darzustellen und damit als quasi Space-Kommunisten-Nazis und hingegen die Romulaner als freiheits- und friedensliebende Space-Kommunisten-Jäger, aber vor allem auch die Ferengi, mit ihren ökonomisch und kulturell "erstrebenswerten" Werten, in ein positiveres Licht zu rücken. :uglylol:

Die Ferengi wurden dabei schon ordentlich aufgewertet mit DS9. Vorher waren die mehr so eine Art Team Rocket in Space.

In Lower Decks sind die Ferengi auch spaßig, vor allem in der Episode die auf Ferenginar selbst spielt. :pcat: :nyanwins:
 
Und so jemanden haben die Dems aktuell nciht. Die Dems haben das Glück, dass sie jemanden gegenüberstehen, der bei der eigenen Stammwählerschaft Albträume erzeugt. Harris erzeugt keine Träume und das weißt du auch.

Och, ich spreche nur für mich:

Ich hatte eine alptraumhafte furchrbare Vorstellung von Harris. Fand sie 2020 furchtbar und habe seitdem auch nur peinliche Clips gesehen.

Ich habe aber, ganz subjektiv, riesigen Respekt vor jemanden, der überraschend eine riesige Chance erhält und entgegen aller seiner eigenen Limits alles dafür tut, um das maximal Mögliche raus zu holen.

Es interessiert mich dabei 0, wie viele 1000 Think Tanks, Spindoktoren und Obama-Berater dahinter stehen. Sie "checkt", was sie machen muss, sie setzt diese Schritte schmerzhaft um, wie ein Chirurg, sie zeigt Disziplin und jede einzelne Änderung ist eine, die meinen persönlichen Vorlieben/Überzeugungen näher kommt. Die Art und Weise, wie sie Trump bei der Debatte vorgeführt hat, war ein Geniestreich, der umso mehr beeindruckender ist, weil sie eben nicht a) überragend hyperintelligent oder b) überdrüber-talentiert ist. Charisma hat sie aber das muss net immer was Gutes sein.

Summa Summarum --> Ich sehe einen schon abgeschriebenen mid-level-Bürokraten, der wie in einer 90er Sitcom in eine absurde Rolle gedrängt wird, der weit über seinem Paygrade ist und sehe, wie die Person, trotz all ihrer angeborenen Einschränkungen, die Aufgabe so perfekt wie möglich exekutiert. Das kann ich nicht kritisieren, unabhängig davon, ob sie gewinnt (nach wie vor sanfter underdog.)

PS: Und natürlich hätte Obama jede einzelne Wahl gewonnen, 2016, 2020 und 2024 aber der ist auch DAS größte politische US-Talent des 21. Jahrhunderts.
 
@miko du sprichst von Wahlkampfschwerpunkten, die btw auf die Polls bisher kaum Auswirkungen hatten. Wenn du über Swing states sprichst und den Aufwand von Harris ansprichst, vermisst du auch zu erwähnen, dass Harris im Vergleich zu einem gesunden Biden gerade in diesen battlegrounds der viel schlechtere Kandidat wäre. Biden war gerade deswegen die perfekte Wahl 2020 gegen Trump, weil er dort ein Profil bei einer nicht typischen Wählerschaft für die Dems hat....das hat Harris nicht und das ist für Harris und die Dems auch ein Problem. Bei deinen Ausführungen hat man das Gefühl als hätten laut dir Harris und Co. den Code für den perfekten Wahlkampf geknackt, dabei ist es natürlich so, dass unterschiedliche Kandidaten eine unterschiedliche Maschinerie benötigen. Bidens Wahlkampf 2020 hatte ganz andere Bedürfnisse als der von Harris heute. Das muss für jeden logisch und verständlich sein. Genauso wie es unehrlich ist auf die Verlierer der demokratischen Kandidataten im 21. Jhd spöttisch draufzuhauen, weil alle von ihnen ordentliche Kampagnen hatten.

Sei es wie es sei: Ich rede von Kompetenz. Oder um es anders zu sagen: Wenn Biden nicht am eigenen Alter gescheitert wäre und der Kandidat geblieben wäre.....egal ob er dann gewinnt oder verliert. Es gibt eine sehr geringe Chance für Harris 2028. Das wäre nicht passiert. Sie ist der Notnagel hinter dem sich die Dems jetzt versammeln müssen.

Oder um das Gegenbeispiel zu liefern (weil ich schrieb' ja über beide Kandidaten in meinem Ausgang). Trump hat einen weit erfolgreicheren Wahlkampf zum 3. Mal in Folge (jetzt schon) geführt als Mitt Romney und John McCain....da kann man über Trump ähnliche Zeilen schreiben wie @miko über Harris (die noch nicht gewonnen hat)....ist Trump kompetenter als Romney und McCain? Weit davon entfernt.
 
Ach, Hillary ist an 3 Wetten gescheitert.

1) Die Latino-Zahlen werden so sehr ansteigen, dass sie Florida knackt, da Trump so rassistisch gegen Latinos ist.

2) Für junge Menschen ist Trump völlig unerträglich und das wird ihre Wahlbeteiligung stark erhöhen.

3) Die weißen Suburbs der Rep-Mittelschicht werden reihenweise an sie fallen, da diese Leute Trump verachten.

1 ist passiert (riesiger Latinoanstieg für Dems 2016!!) aber war nirgendwo genug, um alleine Staaten zu drehen. 2 ist komplett ausgefallen, da Hillary für junge Menschen quasi Gift war und die net geglaubt haben, dass Trump so schlimm wird. 3 war möglich aber gerade der Name Clinton war in dieser Zielgruppe der Suburbs völlig vergiftet.

--> Hillarys Kampagnenidee war net schlecht und hat sich 2018 und 2020 auch bestätigt (junge Menschen und die Suburban-Wähler sind dann groß zu den Dems übergelaufen) aber für 2016 die falsche Strategie.

Und trotz all dieser falschen Wetten...hatte sie mehr Stimmen als Trump.

Long Story Short: US-Wahlen sind Wetten darauf, wie bestimmte Demografien sich entwickeln werden und man kann dann nur hoffen, dass das Electoral College entsprechend mitspielt.


Für 2024 ist die Frage:

Wie viele Working Class Afroamerikaner und Latinos werden Trump wählen? Je nach Antwort ändert sich der Gewinner.
 
Das größte Problem von Harris ist, dass ihre Aussagen 0 Gehalt haben :nix:

Nein, das ist bei einem Politiker net wirklich das Problem.

Man "weiß" ja normal, wofür jemand steht und was man - gerade in einem Zwei-Parteien-System - bekommt.

Ich meine, man kann seine Stimme natürlich danach ausrichten, wer der bessere Rhetoriker ist aber das wird net unbedingt die eigenen Werte besser widerspiegeln. Und das kann dann ja noch weniger Trump sein.
 
Bei aller Kritik gegen Harris bin ich trotzdem froh, dass man sich für sie anstatt Biden entschieden hat. Irgendwann hat man das Rentenalter erreicht, das sieht man mittlerweile auch bei Trump, der fängt auch an tatterig zu werden.
 
Es interessiert mich dabei 0, wie viele 1000 Think Tanks, Spindoktoren und Obama-Berater dahinter stehen. Sie "checkt", was sie machen muss, sie setzt diese Schritte schmerzhaft um, wie ein Chirurg, sie zeigt Disziplin und jede einzelne Änderung ist eine, die meinen persönlichen Vorlieben/Überzeugungen näher kommt. Die Art und Weise, wie sie Trump bei der Debatte vorgeführt hat, war ein Geniestreich, der umso mehr beeindruckender ist, weil sie eben nicht a) überragend hyperintelligent oder b) überdrüber-talentiert ist. Charisma hat sie aber das muss net immer was Gutes sein.

Bei ihr dürfte das Problem letztlich sein, dass bis heute - also etwa einen Monat vor der Wahl - kaum jemand so richtig weiß, was sie vor hat. Ihre Haltung wandelt sich gerne mal. Und ja, das trifft auf Trump in viel größerem Maße zu. Im Gegensatz zu Trump wird Harris aber voraussichtlich wegen politischer Themen und nicht stupider Nicknames und Buzzwords gewählt werden müssen.

Und die Debatte ist imo genau darum auch nicht sonderlich aussagekräftig. Harris hat da um Welten besser ausgesehen und Trump. Das hätte aber auch eine Kartoffel, auf die ein Sticker mit der Aufschrift 'haha, u dumb' getan. Harris konnte in der Debatte die Probleme, die sie im Wahlkampf haben wird (so richtig ein Profil hat sie nicht, sie ist nicht unfassbar beliebt, niemand weiß so recht, wofür sie steht) ganz gut verstecken - das war aber vor allem ein Verdienst von Trump's unfassbar schlechter Leistung.

1) Die Latino-Zahlen werden so sehr ansteigen, dass sie Florida knackt, da Trump so rassistisch gegen Latinos ist.

Das ist aber nicht garantiert. Erstens hängt es stark vom Herkunftsland ab (Kubaner, sofern man die als 'Latinos' bezeichnen kann, sind afaik schon länger tendenziell auf der republikanischen Seite?) und auch bei den Latinos insgesamt hatten die Dems schon bessere Zeiten.

Ob das nun daran liegt, dass Demokraten tendenziell Latinos an die Nichtwähler verlieren oder ob die Republikaner mit ihren konservativen Werten ihnen die Latinos abjagen... kA.

2) Für junge Menschen ist Trump völlig unerträglich und das wird ihre Wahlbeteiligung stark erhöhen.

Harris ist in der Gruppe aber auch nicht unfassbar beliebt. Biden hatte 2020 einen größeren Vorsprung als Harris in den Polls.

3) Die weißen Suburbs der Rep-Mittelschicht werden reihenweise an sie fallen, da diese Leute Trump verachten.

Auch hier dürfte aber Biden besser abgeschnitten haben als Kamala Harris
 
Das ist aber nicht garantiert. Erstens hängt es stark vom Herkunftsland ab (Kubaner, sofern man die als 'Latinos' bezeichnen kann, sind afaik schon länger tendenziell auf der republikanischen Seite?) und auch bei den Latinos insgesamt hatten die Dems schon bessere Zeiten.
Tschuldigung, da sprach ich über Hillary, sorry, wenn das net rauskam.
 
Tschuldigung, da sprach ich über Hillary, sorry, wenn das net rauskam.

Okay, beim Zitieren wurde der oberste Teil abgeschnitten. :coolface:

Aber ja, Hillary hat das alles erhofft und es hat zu einem gewissen Maße ja auch funktioniert - nur nicht so stark wie erhofft. Aber ich glaube viele Probleme, die Hillary hatte, werden sich bei Harris wiederholen. Denn Biden war insgesamt 2020 wohl doch ein Stück populärer als Harris heute.
 
Bashen außerhalb des War

weil donald, der notorische lügner und verräter am eigenen land, jede bemühung die grenze zu sichern sabotieren liess.

wir wissen es, donald weiss es, und die republikaner geben es inzwischen auch zu. nur die magas wollen es komischerweise nicht wissen.



Wow. Einfach nur wow. Es ist wirklich besorgniserregend und erschreckend, wie Donald Trump sich als Schutzengel für diese miesen, kleinen, FERKELWAHLTIKENDEN AUSLENTER hervortut. Jeder, wirklich jeder Wähler der ein based Ausländerhasser ist, sollte in der kommenden Wahl besser Harris statt den woken Schneeflocken-Trump wählen! :) :pcat: :nyanwins:
 
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