Twitter (X Gon' Give It to Ya)

  • Thread-Ersteller Thread-Ersteller Naru
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Ich habe auch keinen Untergang heraufbeschworen. Was Musk aus Twitter macht,
hat für mein Leben eh keine Konsequenzen. So erhaltenswert finde ich den Laden auch nicht.
Da finde ich alles um OpenAI viel wichtiger.

Etwas als knallharte Realität zu bezeichnen, gegen die der hochgelobte Idealist leider auch nichts machen kann, ist eine billige Ausrede. :)

Es gibt ja nicht dieses eine Ideal, wo Mitarbeiter auf keinen Fall entlassen gehören. Jeder Mensch hat natürlich unterschiedliche Ideale. Und für Musks ideale Twitter-Plattform mussten Mitarbeiter nun mal gehen. Wie gesagt, begrüße ich nicht dass sowas passiert und Musk ist ein schlechter Arbeitgeber, aber man muss nicht so tun als wäre es nicht gang und gäbe. :(


Musk scheint sich zu amüsieren. :coolface:
 
Ja, scheinbar :vv:
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Wann erklärt er seinen Mitarbeitern denn wie seine ideale Twitter-Plattform aussieht und legt 'ne Strategie vor, außer rumprobieren und "I don't know....we all need to be more hardcore"
 
das war doch der punkt: musk könnte es ja besser machen als „gang und gäbe“
er hat sich dazu entschieden, die halbe mannschaft zu entsorgen.
das ist keine sache die einfach „dazugehört“.
 
Also ich bezweifle, dass man geglaubt hat, Twitter würde keine Mitarbeiter entlassen. Durch die Pandemie sind gerade Techunternehmen unvernünftigerweise viel zu schnell gewachsen. Da waren fast ausnahmslos alle ziemlich kurzsichtig. Sieht man an Facebook oder Netflix vor ein paar Monaten. Und Twitter war da keine Ausnahme und hätte genauso bald Leute entlassen. Auch ohne Musk.

Da ist schon das wie entscheidend. Da wurden komplette Teams komplett gestrichen. Da sind zum großen Teil dann Leute dabei gewesen, die an Musks aktuellen Twitter Ideen dran saßen oder die PR übernehmen. Kommunikation mit Twitter ist komplett weggefallen. Weder Unternehmen noch Medien bekommen außer den Tweets von Musk noch was mit.
Und vergessen wir mal nicht, dass Twitter dann wieder viele Mitarbeiter angebettelt hat zurückzukommen, mitten am Wochenende am Abend. Jetzt geht man die Homeoffice Leute an von denen wahrscheinlich ein paar der besten Mitarbeiter betroffen sein werden, die Twitter überhaupt hatte.

Da ist halt überhaupt kein großer Plan oder Vision dahinter. Musk verbrennt ja gerade nicht nur das Twitter Geld, sondern schadet aktuell auch Tesla (und SpaceX) selbst. Die 8$ helfen da bestimmt auch nicht, wenn man mit jedem User, der die 8$ zahlt, auch noch Verluste macht.
 
Es wird auch langsam Zeit, dass sich die Techindustrie konsolidiert. Das satte und überflüssige Personal muss raus. Sie werden schnell neue Jobs finden.
 
das war doch der punkt: musk könnte es ja besser machen als „gang und gäbe“
er hat sich dazu entschieden, die halbe mannschaft zu entsorgen.
das ist keine sache die einfach „dazugehört“.

Zumindest will er einige von ihnen wieder zurückholen. Da hat er sich wohl wirklich einen Fehler erlaubt und zu viele auf einmal entlassen. :kruemel:

Ja, scheinbar :coolface:
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Wann erklärt er seinen Mitarbeitern denn wie seine ideale Twitter-Plattform aussieht und legt 'ne Strategie vor, außer rumprobieren und "I don't know....we all need to be more hardcore"

Ist wohl gerade Trial & Error und daran ist nichts verkehrt. Aus Fehlern lernen heißt siegen lernen. Mal gespannt, ob Musk den Karren aus dem Dreck ziehen kann. :(
 
Ich hoffe er und seine Geldgeber können auch ein paar hardcore Banken und Investmentfonds finden :lol2:



im Speedrun zum Ramschrating :goodwork:
 
Ist wohl gerade Trial & Error und daran ist nichts verkehrt. Aus Fehlern lernen heißt siegen lernen. Mal gespannt, ob Musk den Karren aus dem Dreck ziehen kann. :(
Erst mal muss man anerkennen wie er ihn eigenhändig da hineingezogen hat und wie ihn andere jetzt mit "more hardcore" wieder rausziehen sollen.
Dann bleibt die Frage was das Ziel sein soll, was man jetzt mit Trial & Error erreichen will und wieso Trial & Error ein guter Weg sein soll, wenn man dadurch in kürzester Zeit die größten Einnahmequellen vergrault hat. Sehr teure Lektion, die er sich da erlaubt. Vor allem, da die meisten, selbst Außenstehende, aber natürlich auch Twitter-intern, im Voraus sehen konnten, dass seine Lösungsansätze, die er für gut befunden hat, schlecht ausgehen werden.
Aber vielleicht hat dich ja seine elegante Übernahmestrategie überzeugt, in der er kurz nach seiner bindenden Deal-Zusage doch keine Lust mehr hatte und sein zukünftiges Unternehmen im Zuge dessen so weit schlecht geredet hat wie er nur konnte, mit entsprechenden Folgen für den Marktwert.
Einfach ein durch und durch gut überlegtes vorgehen. Da kann man schon verstehen, dass du guter Dinge bist und optimistisch, dass Musk sich da noch eingrooved :vv:
 
Da ist halt überhaupt kein großer Plan oder Vision dahinter. Musk verbrennt ja gerade nicht nur das Twitter Geld, sondern schadet aktuell auch Tesla (und SpaceX) selbst. Die 8$ helfen da bestimmt auch nicht, wenn man mit jedem User, der die 8$ zahlt, auch noch Verluste macht.
Er verbrennt auch die Milliarden seiner Mäzen wie von Larry Ellison. Jedenfalls sollte man jede Seite mal immer wieder aufzeigen wie planlos und dumm alle in Musks Umfeld waren und in den Chatverläufen durch richterlichen Prozesse veröffentlicht wurden und Musk das schnell unterbinden wollte.
 
Musk hat den Twitterkauf wahrscheinlich völlig unüberlegt gestartet, sieht man auch daran, dass er später den Kauf nicht durchführen wollte, als er wohl realisierte was für ein wirtschaftlich bankrottes Unternehmen er sich da gegönnt hatte.

Dass ihm ein großer Teil der Werbenden abhanden gehen hatte er wohl nicht einkalkuliert, dass Twitter schon letztes Jahr tiefrote Zahlen schrieb sollte ihm aber bekannt gewesen sein.
 
sind sie jetzt überflüssig, oder gefragte arbeitskräfte? :verwirrt:


Das Problem an den großen Techkonzernen, gerade die GAFAs, ist, dass sie über Jahre praktisch den Markt der IT-Kräfte leergesaugt haben. Die haben gehired wie bekloppt, und damit dem Markt wichtige Ressourcen entzogen und wirkten innovationshemmend. Das könnte man schon als Geschäftsmodell verstehen, oder besser gesagt zur Sicherung des eigenen.
Ähnliches Prinzip, nur auf höherer Ebene, wie Facebook Whatsapp für 19 Milliarden gekauft hat und bis heute, achte Jahre später, kein Monetarisierungsmodell hat, höchstens versucht damit zu beginnen.

Im Endeffekt aber das gleiche Prinzip, hauptsache weg vom Markt.
 
Frage mich manchmal, was die da in den Staaten eigentlich für Arbeitsrechte haben. Ich mein, ist Homeoffice nicht vertraglich geregelt, wie Kündigungsfristen auch?
 
Frage mich manchmal, was die da in den Staaten eigentlich für Arbeitsrechte haben. Ich mein, ist Homeoffice nicht vertraglich geregelt, wie Kündigungsfristen auch?
Wenn man [im Fernsehen] immer wieder sieht, das man anscheinend irgendwo von jetzt auf gleich gefeuert werden kann, weil man in der falschen Tonlage furzt (oder aus ähnlich abstrusen Gründen), dann ist es mit den Arbeitnehmer "Rechten" in den USA wohl nicht all zu weit her.
 
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