Twitter (X Gon' Give It to Ya)

  • Thread-Ersteller Thread-Ersteller Naru
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Ich weiß nicht wer das ist, aber ich kann ja den letzten Absatz posten:



Und da hat er Recht. Jede/r darf sich aussuchen welche Plattform er/sie wählt. Was hoffentlich aber nicht passieren wird, weil der Diskurs auf einer Plattform der Sache viel dienlicher ist als wenn sich jede/r in seine persönliche Bubble begibt. :(
Ich weiß ja jetzt wer das ist. :)

Welcher Diskurs? Das sind doch nur noch Fronten. Hab noch nicht einen Twitter-Thread gesehen,
der auf ein „Ja, da hast du recht, so hab ich das noch gar nicht gesehen…“ hinauslief.
Letztendlich werden sich die Bubbles immer weiter verhärten. Der Author deines Artikels fördert das.
Ob es jetzt Sinn macht, sich je nach Bubble in andere Netzwerke zu verziehen, wage ich zu bezweifeln.
Unter sich geblieben radikalisiert es sich noch schneller. Siehe Telegram.
 
Einer der besten, wenn nicht der beste Kommentator bei der Welt

Seine Analysen sind immer akkurat und treffen überspitzt ins Mark des Sachverhaltes

Wenn man bei seinen Analysen überhaupt versteht was er einem sagen will, während er zu viele Biedermeierbilder zwischen den Textzeilen reinschiebt.
 
Im strengsten Sinne hat er in dem Fall recht, nur regen sich die Rechten ja dann auf wenn man abwandert. Ironisch aber, dass diejenigen, die dauernd vor der Macht von privaten Internetunternehmen warnen, es nun feiern wenn man Bevorzugt wird wenn man Geld abdrückt.
Das Ding ist, Twitter ist nun mal eine sehr einflussreiche Plattform, die öffentliche Diskussionen bestimmt. Fraglich ist natürlich wie lange sie diesen Einfluss noch hat. Nichtsdestotrotz ist das, was mit Twitter passiert, auch für die Welt außerhalb von Twitter sehr relevant.
 
Ich weiß nicht wer das ist, aber ich kann ja den letzten Absatz posten:



Und da hat er Recht. Jede/r darf sich aussuchen welche Plattform er/sie wählt. Was hoffentlich aber nicht passieren wird, weil der Diskurs auf einer Plattform der Sache viel dienlicher ist als wenn sich jede/r in seine persönliche Bubble begibt. :(
Das ist doch durch die Blockierfunktion bei Twitter längst der Fall.
 
Ich sehe es nicht ein warum ein Unternehmen den demokratischen Diskurs so beeinflussen können soll, dass man durch die Refinanzierung von Milliardären als Account bevorzugt behandelt wird. Damit kann ich mich nicht mal mit der grundlegendsten Unternehmensphilosophie von Twitter mehr identifizieren. Rein rechtlich darf er das, sicherlich, aber ich muss das ja nicht unterstützen, was wiederum mein Recht ist.

Wenn als Gegenargumente nur kommen, dass man als Besitzloser halt neidisch ist, mit Straftätern zu vergleichen wäre und die Tagesschau ja eigens von "Ratten" spricht, dann überzeugen mich diese Argumente nicht wirklich.
 
Das Ding ist, Twitter ist nun mal eine sehr einflussreiche Plattform, die öffentliche Diskussionen bestimmt. Fraglich ist natürlich wie lange sie diesen Einfluss noch hat. Nichtsdestotrotz ist das, was mit Twitter passiert, auch für die Welt außerhalb von Twitter sehr relevant.
Sehe ich ehrlich gesagt nicht so dramatisch. Vor ein paar Jahren hat man auch noch über Kram diskutiert, der auf Facebook diskutiert wurde. Das sich selbst erhaltende System funktioniert eh nur, so lange es irgendwie Beachtung in anderen Medien findet. Letztendlich ist es für den Alltag der allermeisten Menschen vollkommen irrelevant, was auf Twitter passiert. Natürlich gibt es dort auch wichtige Dinge, wenn Propaganda, Desinformation oder Korruption aufgedeckt wird. Aber inzwischen ist das Verhältnis von Nutzen zu Schaden für die Medienwelt, imho gekippt. Die Idee von Schwarmintelligenz im Internet ist gescheitert, bzw. wird von Schwarmschwachsinn überdeckt.
 
Manchmal wünsche ich mir ja auch im echten Leben so eine Block-Funktion. xD

Das glaub ich dir aufs Wort

Und genau das ist ja das Problem.

Im echten Leben trifft man auch mit Leuten zusammen die andere Meinungen haben als die eigene und da kann man eben nicht die Blockfunktion nutzen oder Shitstormen

Manch einer müsste mal wieder lernen wie das früher so war in der Debatte, wenn man anderer Meinung ist und dennoch nen Bier zusammen trinken kann
 
Damals wusste man noch, dass öffentliche Dinge in die Öffentlichkeit gehören und private Dinge ins Private. Heute schleppt man die private Stammkneipe überall mit rum.
 
Ist das selbe wie: Wenn‘s dir hier nicht passt, dann wandere doch aus. xD

Dir steht es frei auszuwandern, aber ich würde es trotzdem schade finden. Auszuwandern, weil die aktuelle Politik einem nicht gefällt, ist halt unsinniger Protest. Aber die Freiheit nimmt dir ja keiner. An dieser Haltung ist nichts absurdes. :kruemel:

Oder anders gesagt:

Musk-Kritiker: "Jetzt wird Twitter zu einem Sumpf für Rechte und Verschwörer"

Musk-Kritiker ebenso: *möchte zu einer anderen Plattform flüchten, wodurch Twitter zu einem Sumpf für Rechte und Verschwörer wird*

Selbsterfüllende Prophezeihung.

Das Ding ist, Twitter ist nun mal eine sehr einflussreiche Plattform, die öffentliche Diskussionen bestimmt. Fraglich ist natürlich wie lange sie diesen Einfluss noch hat. Nichtsdestotrotz ist das, was mit Twitter passiert, auch für die Welt außerhalb von Twitter sehr relevant.

Inwiefern relevant?

Ich weiß ja jetzt wer das ist. :)

Welcher Diskurs? Das sind doch nur noch Fronten. Hab noch nicht einen Twitter-Thread gesehen,
der auf ein „Ja, da hast du recht, so hab ich das noch gar nicht gesehen…“ hinauslief.
Letztendlich werden sich die Bubbles immer weiter verhärten. Der Author deines Artikels fördert das.
Ob es jetzt Sinn macht, sich je nach Bubble in andere Netzwerke zu verziehen, wage ich zu bezweifeln.
Unter sich geblieben radikalisiert es sich noch schneller. Siehe Telegram.

Das bisher war kein ordentlicher Diskurs, stimmt. Es wird sich dann zeigen, wie es unter Musk weitergeht. Entweder das Ding implodiert oder er schafft gute Rahmenbedingungen. :)
 
Ich sehe es nicht ein warum ein Unternehmen den demokratischen Diskurs so beeinflussen können soll, dass man durch die Refinanzierung von Milliardären als Account bevorzugt behandelt wird. Damit kann ich mich nicht mal mit der grundlegendsten Unternehmensphilosophie von Twitter mehr identifizieren.

Wenn als Gegenargumente nur kommen, dass man als Besitzloser halt neidisch ist, mit Straftätern zu vergleichen wäre und die Tagesschau ja von Ratten spricht, dann überzeugen mich diese Argumente nicht wirklich.
Ich glaube hier wird der Einfluss von Twitter massiv überschätzt. Es findet auf dieser Plattform kein Diskurs statt. Das Gros der Leute hascht doch nur nach der populärsten Meinung und möchte sich in ihrer Eigenen eigentlich nur bestätigt sehen. Twitter ist als Informationsplattform ganz interessant und teilweise auch wichtig.

Durch die begrenzte Anzahl an Zeichen ist es auch kaum möglich eine Meinung zu transportieren und mit anderen Menschen zu disktuieren. Das führt dazu, dass Kurzversionen entstehen die unwissentlich, aber auch wissentlich, dazu führen, dass man Themen vollkommen missinterpretiert. Damit lässt es sich natürlich dann gut polarisieren, aber mehr auch nicht. Die meisten der Nutzer können doch auch mittlerweile gar keine längeren zusammenhängenden Texte lesen und verstehen, weil sie nur noch Twitter gewohnt sind.
 
Oder anders gesagt:

Musk-Kritiker: "Jetzt wird Twitter zu einem Sumpf für Rechte und Verschwörer"

Musk-Kritiker ebenso: *möchte zu einer anderen Plattform flüchten, wodurch Twitter zu einem Sumpf für Rechte und Verschwörer wird*

Selbsterfüllende Prophezeihung.

Was ja nicht mein Problem ist, sondern die von Musk.
 
Sehe ich ehrlich gesagt nicht so dramatisch. Vor ein paar Jahren hat man auch noch über Kram diskutiert, der auf Facebook diskutiert wurde. Das sich selbst erhaltende System funktioniert eh nur, so lange es irgendwie Beachtung in anderen Medien findet. Letztendlich ist es für den Alltag der allermeisten Menschen vollkommen irrelevant, was auf Twitter passiert. Natürlich gibt es dort auch wichtige Dinge, wenn Propaganda aufgedeckt wird. Aber inzwischen ist das Verhältnis von Nutzen zu Schaden für die Medienwelt, imho gekippt.
Hat natürlich auch mit dem heutigen Journalismus zu tun, der gerne Twitter-Debatten nacherzählt. Aber der Einfluss geht ja noch tiefer.

Dieses Ganze: Ich muss schnell eine Meldung raushauen, damit ich der erste bin oder wenigstens nicht der Letzte, kommt durch Twitter. Nur dort ist die Schnelligkeit relevant. Wie Medien ihre Themen aussuchen, wird zu einem relevanten Teil von Twitter bestimmt. Warum wird wohl Sahra Wagenknecht ständig in Talkshows eingeladen, obwohl sie keinerlei Funktion in ihrer Partei hat. Weil sie auf Twitter Debatten lostritt und dafür Aufmerksamkeit bekommt.

Vielleicht wird Twitter diesen Einfluss verlieren. Aber noch ist es nicht so und darum muss man ganz genau hinschauen, was Musk nacht.
 
Es ist übrigens unser aller Recht, uns nicht mit Menschen zu umgeben, deren einziges Ziel es ist, uns aufzuregen und zu provozieren. Manchmal wünsche ich mir ja auch im echten Leben so eine Block-Funktion. xD
Auf CW nennen wir sowas “Safespace“. Der wird dann gern trotzdem von anderen betreten, um weiter zu provozieren.
Ist so eine Frage die ich mir stelle: wie sehr werden die Bubbles von Wunsch der Auseinandersetzung betrieben?
Was soll man in einer Bubble, in dem jeder die eigene Meinung teilt, wenn man sich nicht gemeinsam über „die Anderen“ aufregen kann? Auch rechte Telegramgruppen machen nichts anderes, als sich gemeinsam über ihrer Meinung skandalöse Nachrichten zu echauffieren. Das erleichtert aber nur Radikalisierung. Genau aus solchen Gründen, hab ich gar keine Lust, auf mir politisch wohlgesonnene Mastodon Server.
 
Ich glaube hier wird der Einfluss von Twitter massiv überschätzt. Es findet auf dieser Plattform kein Diskurs statt. Das Gros der Leute hascht doch nur nach der populärsten Meinung und möchte sich in ihrer Eigenen eigentlich nur bestätigt sehen. Twitter ist als Informationsplattform ganz interessant und teilweise auch wichtig.

Durch die begrenzte Anzahl an Zeichen ist es auch kaum möglich eine Meinung zu transportieren und mit anderen Menschen zu disktuieren. Das führt dazu, dass Kurzversionen entstehen die unwissentlich, aber auch wissentlich, dazu führen, dass man Themen vollkommen missinterpretiert. Damit lässt es sich natürlich dann gut polarisieren, aber mehr auch nicht. Die meisten der Nutzer können doch auch mittlerweile gar keine längeren zusammenhängenden Texte lesen und verstehen, weil sie nur noch Twitter gewohnt sind.

Wenn Twitter nicht mal Einfluss hat, dann lohnen sich die 8 Dollar pro Monat ja noch weniger.
 
Das Problem von Twitter ist doch, dass viele für sich da die Provokation als Geschäftsmodell entdeckt gaben. Dafür gibt es nämlich immer Aufmerksamkeit. Ich versuche mich da weitestgehend rauszuziehen, weil ich einfach merke, dass es mir nicht gut tut. Klar, ist das am einfachsten, wenn ich mir meine Timeline entsprechend zurechtbastle.
 
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