Twitter (X Gon' Give It to Ya)

[Calvin]

Mal wieder einer der Threads, in welchen gewisse linke Leute gewissen rechten Leuten eine Steilvorlage liefern.

Hauptsache, twitter gibt es in der Form nicht mehr und die Bubble ist weg. Ob Musk Ahnung hat, ist mir echt egal. Von mir aus kann das alles pleite gehen. Dass das nötig ist, zeigt der Meltdown hier. Holy fuck.

Nur bräche dann gerade den Rechten eine wichtige Plattform weg, mit der sie Diskussionen bestimmen konnten. Ist schon irgendwie absurd Twitter als eine reine Ansammlung irgendwelcher Linker wahrzunehmen. Da muss man schon ganz schön weit rechts stehen.

Ich glaube, das eine hat auch was mit dem anderen zu tun. Wie kann die Meinungsfreiheit auf Twitter denn aufrecht gehalten werden, wenn die Plattform durch Finanzierungsmangel aufhört zu bestehen?

Den Finanzierungsmangel gibt es doch v.a. deshalb, weil Musk einen absoluten Mondpreis für Twitter hingeblättert hat.

 

[Xyleph]

Nur bräche dann gerade den Rechten eine wichtige Plattform weg, mit der sie Diskussionen bestimmen konnten. Ist schon irgendwie absurd Twitter als eine reine Ansammlung irgendwelcher Linker wahrzunehmen. Da muss man schon ganz schön weit rechts stehen.

Und man muss schon einen ziemlichen Filter und simpel gestricktes Gesellschaftsbild haben haben, um so einen Post abzusenden.

 

[ChoosenOne]

Haha wirklich lustig ja

Mein Favorit ist die Weiße die sich für die anderen Person of Colour einsetzt. So wie sie schreibt glaubt sie wohl selbst schwarz zu sein

Und dann die Reaktion darauf

Spoiler

Kannst du dir nicht ausdenken

 

[Komori]

Den Finanzierungsmangel gibt es doch v.a. deshalb, weil Musk einen absoluten Mondpreis für Twitter hingeblättert hat.

Du bringst hier sehr vieles durcheinander. Mal abgesehen davon, dass 8$ für ein Millionenunternehmen kein "Mondpreis" ist, ist Verifizierung und Ads auf Twitter schalten zwei unterschiedliche Dinge. Für den blauen Haken zahlst du 8$, für Ad Kampagnen zahlst du seperat.

Werber zahlen gerade nicht für Ad Kampagnen, nicht wegen den 8$ wie Swisslink schon gestern richtig gestellt hat, sondern wegen der künftigen Content Moderation.

 

[Draygon]

Was hat das mit rechts zu tun?

Der rechte Internet-Lobbyist Mike Davis schlug daraufhin bei Twitter ein Gegenboykott der Werbekunden vor, die sich solchem Druck beugten. Davis wettert in mehreren Organisationen unter anderem gegen die »Cancel-Kultur« und will Internet-Konzerne für die angebliche Unterdrückung konservativer Ansichten zur Verantwortung ziehen.

Werber zahlen gerade nicht für Ad Kampagnen, nicht wegen den 8$ wie Swisslink schon gestern richtig gestellt hat, sondern wegen der künftigen Content Moderation.

Nein, sondern wegen der Unsicherheit über die künftige Moderation und Ausrichtung von Twitter. Und Musk tut grade nichts dafür um Vertrauen zurückzugewinnen.

 

[becko2011]

Na drehen die Calvins und ChoosenOnes dieses Forums hier wieder durch? Gibt's etwa keine Straßen mehr, auf die ihr euch kleben könnt?

 

[Calvin]

Du bringst hier sehr vieles durcheinander. Mal abgesehen davon, dass 8$ für ein Millionenunternehmen kein "Mondpreis" ist, ist Verifizierung und Ads auf Twitter schalten zwei unterschiedliche Dinge. Für den blauen Haken zahlst du 8$, für Ad Kampagnen zahlst du seperat.

Werber zahlen gerade nicht für Ad Kampagnen, nicht wegen den 8$ wie Swisslink schon gestern richtig gestellt hat, sondern wegen der künftigen Content Moderation.

Häh? Ich rede davon, dass Musk 44 Milliarden für Twitter bezahlt hat, was nach einhelliger Einschätzung viel zu viel war. Den Finanzierungsmangel hat Musk also größtenteils selbstverschuldet und nicht die Werbekunden, die jetzt abspringen.

Na drehen die Calvins und ChoosenOnes dieses Forums hier wieder durch? Gibt's etwa keine Straßen mehr, auf die ihr euch kleben könnt?

Ich klebe mich höchstens beim Basteln aus Versehen irgendwo fest.

 

[Komori]

Nein, sondern wegen der Unsicherheit über die künftige Moderation und Ausrichtung von Twitter. Und Musk tut grade nichts dafür um Vertrauen zurückzugewinnen.

Das sage ich doch.

Häh? Ich rede davon, dass Musk 44 Milliarden für Twitter bezahlt hat, was nach einhelliger Einschätzung viel zu viel war. Den Finanzierungsmangel hat Musk also größtenteils selbstverschuldet und nicht die Werbekunden, die jetzt abspringen.

Ja, da hat sich Musk bisschen verkalkuliert. Er hat wohl nicht damit gerechnet, dass Twitter auch von Unternehmen gecancelt werden kann und die Einnahmen einbrechen.

 

[Calvin]

Ja, da hat sich Musk bisschen verkalkuliert. Er hat wohl nicht damit gerechnet, dass Twitter auch von Unternehmen gecancelt werden kann und die Einnahmen einbrechen.

Niemand zwingt Unternehmen dazu, auf Twitter Werbung zu schalten. Um mal bei dem beliebten Argumentationsmuster einiger hier zu bleiben.

 

[Komori]

Niemand zwingt Unternehmen dazu, auf Twitter Werbung zu schalten. Um mal bei dem beliebten Argumentationsmuster einiger hier zu bleiben.

Richtig, kann aber auch jeder selbst entscheiden ob die dahinterliegenden Gründe nachvollziehbar scheinen.

 

[Xyleph]

Das war ihm auch irgendwann bewusst, auf dem Deal kam er aber nicht mehr raus. Der online Werbemarkt läuft aktuell allgemein Kacke, da braucht es gerade eh wenig als Vorwand. Snap, Meta, Pinterest, die leiden gerade alle darunter.

 

[Calvin]

Richtig, kann aber auch jeder selbst entscheiden ob die dahinterliegenden Gründe nachvollziehbar scheinen.

Da Unternehmen kein Geld zu verschenken haben, werden sie gut darüber nachgedacht haben. Die Realität ist: Die Unternehmen brauchen Twitter nicht. Aber Twitter braucht die Unternehmen. Das bekommt Musk gerade zu spüren und merkt hoffentlich schnell, dass er nicht einfach so nach seinem Gusto durchregieren kann, sondern gewisse Mindeststandards erfüllen muss.

Das war ihm auch irgendwann bewusst, auf dem Deal kam er aber nicht mehr raus. Der online Werbemarkt läuft aktuell allgemein Kacke, da braucht es gerade eh wenig als Vorwand. Snap, Meta, Pinterest, die leiden gerade alle darunter.

Dass der Einbruch der Werbeeinnahmen für Twitter nichts damit zu tun hat, sondern ganz andere Gründe hat, dürfte der Umstand zeigen, dass er exakt in der Woche nach der Übernahme durch Musk eingetreten ist und einige Unternehmen das sogar öffentlich bekundet haben.

 

[ChoosenOne]

Wo ist den eigentlich dieser Meltdown, von denen hier einige reden?

Hier wird sich doch lediglich drüber amüsiert, wie Musk mit seiner geistigen Geisterfahrt gerade ein Unternehmen ruiniert, das er aus einer seiner Launen heraus gekauft hat.

Ja, ich amüsier mich hier auch köstlich. Aber nicht wegen eines angeblichen Pseudo Meltdowns sondern wegen Musk und seiner Fanbois hier im thread, die versuchen ihr Idol nahe zu kommen indem sie sich selbst der Lächerlichkeit Preis febe .

 

[Xyleph]

Dass der Einbruch der Werbeeinnahmen für Twitter nichts damit zu tun hat, sondern ganz andere Gründe hat, dürfte der Umstand zeigen, dass er exakt in der Woche nach der Übernahme durch Musk eingetreten ist und einige Unternehmen das sogar öffentlich bekundet haben.

Packe deine Strohpuppe wieder ein.

läuft aktuell allgemein Kacke, da braucht es gerade eh wenig als Vorwand

Da steht nichts davon, dass die aktuellen Vorkommnisse bei Twitter keinen Grund darstellen.

 

[Crizzl]

Alles was man dazu sagen muss:

King über Musk

 

[Komori]

Da Unternehmen kein Geld zu verschenken haben, werden sie gut darüber nachgedacht haben. Die Realität ist: Die Unternehmen brauchen Twitter nicht.

Das halte ich für ein Gerücht. Oder anders formuliert: Nicht jedes Unternehmen braucht Twitter, aber es gibt viele Unternehmen deren Kommunikations- und Imagestrategie signifikant von Twitter abhängig ist. Die Reichweite und die Art der Interaktionen mit Usern gibt es in der Form so nicht auf anderen Plattformen.

 

[Style3]

Der Meltdown liegt darin, dass viele Leute mit sehr simpel gestrickten Gesellschaftsbildern die ihre komplette Identität auf auf dem Kampf gegen Rechts aufbauen grade durchdrehen. Dafür ist man sich auch nicht zu schade alle anders denkenden, egal ob konservativ oder liberal, in eine Ecke mit Nazis zu stellen.

Selbige Leute sehen Musk auch als einen Ultrarechten und spinnen sich irgendwelche Szenarien zusammen wo Twitter jetzt irgendwie irgendwo einen rechten Putsch befördert. Überhaupt besteht die Gesellschaft scheinbar aus jeder Menge schlafender Nazis die bisher nur durch die Twitter-Zensierer in Schach gehalten werden könnten. Diese Schützbarriere fällt jetzt angeblich weg.

Über die Insignifikanz dieser Plattform im Gesamtkontext von social Media und auf die Möglichkeiten angeblicher Nazis sich auch ohne Twitter zu organisieren möchte ich an dieser Stelle nicht eingehen.

 

[Xyleph]

Wo ist den eigentlich dieser Meltdown, von denen hier einige reden?

Hier wird sich doch lediglich drüber amüsiert, wie Musk mit seiner geistigen Geisterfahrt gerade ein Unternehmen ruiniert, das er aus einer seiner Launen heraus gekauft hat.

Ja, ich amüsier mich hier auch köstlich. Aber nicht wegen eines angeblichen Pseudo Meltdowns sondern wegen Musk und seiner Fanbois hier im thread, die versuchen ihr Idol nahe zu kommen indem sie sich selbst der Lächerlichkeit Preis febe .

Und ich amüsiere mich darüber, wie wenig Leben und interessante Interessen einige anscheinend haben, dass der Kauf einer Person eines Dienstes für tagelanden Gesprächsstoff sorgt, dabei wieder mal ihr simpel gestricktes Gesellschaftsbild offenbaren und es nicht einmal merken.

 

[Calvin]

Das halte ich für ein Gerücht. Oder anders formuliert: Nicht jedes Unternehmen braucht Twitter, aber es gibt viele Unternehmen deren Kommunikations- und Imagestrategie signifikant von Twitter abhängig ist. Die Reichweite und die Art der Interaktionen mit Usern gibt es in der Form so nicht auf anderen Plattformen.

Solche Unternehmen mag es geben. Um die geht es aber nicht. VW braucht kein Twitter. Genreal Motors braucht kein Twitter. Pfizer braucht kein Twitter. Das sind Unternehmen, die ordentlich Geld in Twitters Kassen reinspülen. Dass die Einnahmen innerhalb einer Woche offenbar so extrem eingebrochen sind, dass Musk sich bemüßigt fühlt, das zu kommentieren, zeigt doch, dass für mehr als genug Unternehmen Twitter verzichtbar ist.

Über die Insignifikanz dieser Plattform im Gesamtkontext von social Media und auf die Möglichkeiten angeblicher Nazis sich auch ohne Twitter zu organisieren möchte ich an dieser Stelle nicht eingehen.

Twitter plötzlich unwichtig? Oder wie? Für den öffentlichen Diskurs ist Twitter immer noch eine extrem wichtige Plattform. Journalist*innen zitieren Tweets, nicht Beiträge aus Telegram.

Und ich amüsiere mich darüber, wie wenig Leben und interessante Interessen einige anscheinend haben, dass der Kauf einer Person eines Dienstes für tagelanden Gesprächsstoff sorgt, dabei wieder mal ihr simpel gestricktes Gesellschaftsbild offenbaren und es nicht einmal merken.

Wie einige hier die Bedeutung Twitters für den demokratischen Diskurs runterspielen ist schon lange nicht mehr amüsant.

 

[ChoosenOne]

Und ich amüsiere mich darüber, wie wenig Leben und interessante Interessen einige anscheinend haben, dass der Kauf einer Person eines Dienstes für tagelanden Gesprächsstoff sorgt, dabei wieder mal ihr simpel gestricktes Gesellschaftsbild offenbaren und es nicht einmal merken.

Vielleicht solltest du deine Projektion mal einen reality Check unterziehen.