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Twitter (X Gon' Give It to Ya)

  • Thread-Ersteller Thread-Ersteller Naru
  • Erstellungsdatum Erstellungsdatum
Evtl. bringt es für einige kurzfristig Gewinn. Wenn es aber bald kein Unternehmen mehr gibt, gibt es bald gar keine Gewinne mehr.
Das ist aber nicht die aktuelle Situation. Die aktuelle Situation ist, dass alle Shareholder mit 54$ pro Aktie ausbezahlt werden und nichts mehr mit Twitter oder seinen Entscheidungen, Verlusten oder Gewinnen zu tun haben, weil Twitter jetzt nicht mehr an der Börse sein wird sondern Elon Musk gehört.
 
Ist halt nicht sehr nachhaltig gedacht, ne? Aber Nachhaltigkeit interessiert Aktionäre ja nicht, nur der kurzfristige Profit. :nix:
Wenn es einen klaren Gewinner an der Geschichte gibt, dann sind das die ehemaligen Aktionäre. Die haben um einiges mehr an Geld bekommen, als in den nächsten Jahren realistisch gewesen wäre. Twitter wurde jetzt klar über Wert verkauft.

Das Twitter in den nächsten Jahren profitabel geworden wäre unter alter Führung, ist eher unrealistisch. Aus dem Grund versucht Musk das mit derart radikalen Maßnahmen zu erzwingen.
 
Wenn es einen klaren Gewinner an der Geschichte gibt, dann sind das die ehemaligen Aktionäre. Die haben um einiges mehr an Geld bekommen, als in den nächsten Jahren realistisch gewesen wäre. Twitter wurde jetzt klar über Wert verkauft.

Das Twitter in den nächsten Jahren profitabel geworden wäre unter alter Führung, ist eher unrealistisch. Aus dem Grund versucht Musk das mit derart radikalen Maßnahmen zu erzwingen.
Welche radikalen Maßnahmen denn? Die Einnahmen durch die 8 Euro oder auch 20 Euro reichen nicht um die jährlichen finanziellen Verpflichtungen zu bezahlen. Stattdessen schreckt man Werbende auf der Plattform ab, die den Hauptteil der Einnahmen auszumachen.

L'Oréal suspends advertising spending on Twitter​

Other advertising executives and brands are concerned about Musk's plans for widespread lay-offs at Twitter, and whether these will hit its brand safety and advertising sales teams. Some of these were unnerved by the resignation on Tuesday of Sarah Personette, Twitter's chief commercial officer, who had been their main point of contact at the company.

Statt halt irgendwie was am Werbemodell zu ändern (was wirklich radikal wäre), verschreckt man halt die meisten, die überhaupt für Content gesorgt haben. Twitter ist und war sowieso unter den Social Media Plattformen noch die billigste Angelenheit für Unternehmen. Alle anderen Plattformen sind halt teurer.



Die Ironie an dem ganzen Kindertheater ist letztlich sowieso, dass mit Musk zuviele Augen nun auf Twitter sind und er letztlich gezwungen sein wird, die Moderation noch mehr anzukurbeln, damit man es den Unternehmen recht machen kann... und seiner rechten Bubble sowieso nicht:


Hier wird halt immer dargestellt, als wäre Twitter all die Jahre unfähig gewesen, aber letztlich sitzen da auch keine Idioten, die meinen das die vorherige Situation so in Ordnung gewesen wäre. Als ob sie nicht wie schon andere Plattformen genügend versucht hätten:


 
Twitter nicht verstanden. Glückwunsch. Nicht.
Das ist eine klassische Twitter-Antwort, inklusive Nicht-Witz, der schon 2006 nach Borat ausgelutscht gewesen ist. Glückwunsch. Ganz im Ernst.

Natürlich ist Twitter nicht konzipiert als Hassplattform, FB war das auch nicht, aber ein Klick genügt, und ich kann beim blauen Vögelchen meine tägliche Portion menschenverachtenden Wahnsinn abholen.
 
Das ist eine klassische Twitter-Antwort, inklusive Nicht-Witz, der schon 2006 nach Borat ausgelutscht gewesen ist. Glückwunsch. Ganz im Ernst.

Natürlich ist Twitter nicht konzipiert als Hassplattform, FB war das auch nicht, aber ein Klick genügt, und ich kann beim blauen Vögelchen meine tägliche Portion menschenverachtenden Wahnsinn abholen.
Und genauso gut auch filtern. :nix:
 
Wenn es einen klaren Gewinner an der Geschichte gibt, dann sind das die ehemaligen Aktionäre. Die haben um einiges mehr an Geld bekommen, als in den nächsten Jahren realistisch gewesen wäre. Twitter wurde jetzt klar über Wert verkauft.

Das Twitter in den nächsten Jahren profitabel geworden wäre unter alter Führung, ist eher unrealistisch. Aus dem Grund versucht Musk das mit derart radikalen Maßnahmen zu erzwingen.
Mit dem Ergebnis, dass Twitter zerstört wird. Die Leute nehmen das geplante Abo nicht an, erste Werbekunden brechen weg. Wie gesagt, alles sehr kurzfristig gedacht. Börsenkapitalismus at its worst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit dem Ergebnis. dass Twitter zerstört wird. De Leute nehmen das Abo nicht an, erste Werbekunden brechen weg. Wie gesagt, alles sehr kurzfristig gedacht. Börsenkapitalismus at its worst.

Keine Ahnung was du unter Börsenkapitalismus verstehst.

1) denken gute CEOs langfristig um den shareholdern über Dekaden gute Renditen zu geben

2) afaik wird Twitter delisted

Woher nimmst du immer solche random Buzzwords?
 
Bin echt gespannt, wie das alles weitergeht, ist schon irgendwie funny, solange man nicht selbst unter Musk arbeiten muss. Als guter Arbeitgeber war der Typ aber noch nie bekannt.
 
Bin echt gespannt, wie das alles weitergeht, ist schon irgendwie funny, solange man nicht selbst unter Musk arbeiten muss. Als guter Arbeitgeber war der Typ aber noch nie bekannt.

Soviel Mühe sich noch geben, obwohl man am Ende sowieso zu den 50% gehören könnte.
Zb die Massentlassungen, die in deinem zitierten Artikel angesprochen werden. Mal schauen, was in nächster Zeit noch so kommt.
Gut, aber die machen, wo Musk quasi bei 0 anfangen will, keinen Sinn, wenn er seine Ziele (die er eh nicht hat) erreichen möchte.
 
Mit dem Ergebnis, dass Twitter zerstört wird. Die Leute nehmen das geplante Abo nicht an, erste Werbekunden brechen weg. Wie gesagt, alles sehr kurzfristig gedacht. Börsenkapitalismus at its worst.
Für die Aktionäre waren die Alternativen, jetzt mit satten Gewinn aus der Sache rauszukommen oder auf mögliche Erträge in den nächsten Jahren zu spekulieren. Jeder rationale und nicht ideologisch denkende Anleger wird wohl erstere Variante wählen. Damit möchte ich jetzt ideologische Investitionen in ihrer Bedeutung nicht klein reden, aber auf dem Gesamtmarkt bezogen sind die verhältnismäßig gering.
Gut, aber die machen, wo Musk quasi bei 0 anfangen will, keinen Sinn, wenn er seine Ziele (die er eh nicht hat) erreichen möchte.
Dem habe ich auch nie widersprochen, zumal ich ähnliche Ansichten bereits vor einiger Zeit hier geteilt habe. Imo übertreibt er es mit seinem Aktionismus.
 
Für die Aktionäre waren die Alternativen, jetzt mit satten Gewinn aus der Sache rauszukommen oder auf mögliche Erträge in den nächsten Jahren zu spekulieren. Jeder rationale und nicht ideologisch denkende Anleger wird wohl erstere Variante wählen. Damit möchte ich jetzt ideologische Investitionen in ihrer Bedeutung nicht klein reden, aber auf dem Gesamtmarkt bezogen sind die verhältnismäßig gering.
Ja, das ist alles einleuchtend. Da hatte ich einen Denkfehler. Nichtsdestotrotz zeigt das doch wieder mal wie pervers dieser ganze Finanzmarkt-Kapitalismus ist. Da wird eine für die politische Debatte extrem einflussreiche Plattform an einen irren Milliardär verscherbelt, um kurzfristig Gewinn machen zu können.
 
Ja, das ist alles einleuchtend. Da hatte ich einen Denkfehler. Nichtsdestotrotz zeigt das doch wieder mal wie pervers dieser ganze Finanzmarkt-Kapitalismus ist. Da wird eine für die politische Debatte extrem einflussreiche Plattform an einen irren Milliardär verscherbelt, um kurzfristig Gewinn machen zu können.

Watt? Das ist ein an der Börse gelistetes Unternehmen dessen Anteile (unter gewissen Auflagen für Großaktionäre) frei für jedermann verkäuflich sind. Niemand hat Twitter jemals zum IPO gezwungen.

Bitte informier dich erstmal über Finanzmärkte. Nichts von dem was du über Finanzmärkte geschrieben hast macht Sinn. Du bist einfach nur ideologisch abgeneigt, verstehst aber nichts davon.
 
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