Zuerst gesagt das Zelda ist Zelda wie man es kennt, es ist absolut kein schlechtes Spiel, sondern recht gut in vielen Dingen, aber meiner Meinung nicht das Beste Zelda, aber nun mal zur genaueren Ausführung.
Der Anfang und der Prolog hat mir sehr gut gefallen. Es ist endlich mal ein Zelda wo die Menschen und die Charaktere ein Herz haben, und man ihnen ihre Emotionen auch wirklich gut ansieht. Link sieht meiner Meinung in dem Zelda mit am besten aus, sein Gesicht ist sehr nett anzusehen und auch dass man mal von Anfang an Zelda sieht und daraus erst gar kein geheimnis gemacht wird, fand ich super. Der Prolog ist meiner Meinung wirklich gut gemacht, er bietet endlich eine Story.
Das was mir mit am besten gefallen hat, war die Steuerung des Schwertes, endlich war ein Zelda mal wieder anspruchsvoll, und nicht dass man Gegner zu tode Smashen muss. Es ist genau das wie man sich Schwertkämpfe vorstellt, wer damit nicht zurecht kam, bei dem kann ich nur den Kopf schütteln. Wer die Gegner zu tode smashen will lebt glaube ich noch 10 Jahre in der Vergangenheit. Auch die neuen Items fand ich sehr gut und haben mir spaß gemacht einzusetzen. Auch wenn ich einige recht wenig zum Einsatz benutzt habe. Die Peitsche z.B. fand ich recht spärlich eingesetzt. Somit sind die Grundsteine für ein gutes Zelda gelegt. Das Item Upgrade System motiviert zu Anfang und Wolkenhort ist für die erste Stadt auch sehr groß und gut zu erkunden.
Die ersten 3 Dungeons aren allesamt meiner Meinung gut gemacht. Auch wenn sie etwas linear waren und man wenige Entscheidungen baten, fand ich sie gut designt. Ich finde genau hier sieht man die Stärke von Zelda. Zelda hat perfekte Dungeons die Spaß machen, wo es Tempel gibt wo man sich durchquälen muss in anderen Teilen fand ich hier keinen Tempel zu lang oder zu Kurz, nur waren sie nicht unbedingt so extrem schwer von den Rätseln (ich sag nur Wassertempel), aber dennoch waren sie gesammt gesehen mit welche der Betsen. Hier gibt es aber auch einen Kritikpunkt. Die Tempel und deren Design bzw. die Art des designs wurde dann immer mal wieder recycelt. Was im Grunde ok ist, weil sie ganz anders zu lösen waren, aber wer hätte nicht gerne einen Schattentempel, einen Eistempel oder einen Wolkentempel gesehen.
Bis dahin war das Spiel eigentlich richtig toll, doch leider fing es dann an für mich immer uninteressanter zu werden. Dies passiert wegen dem was viele hier ankreiden. Der Fehlenden Oberwelt. Man kann nichts erkunden. Skyloft ist leer, und die Goddess Cubes waren nun nicht unbedingt motivierend um alle zu finden. Man hat die Inseln schnell abgeflogen, oder auch nicht, es gab nichts zu entdecken. Es war einfach öde, und unter dem Wolkenmeer gabs dann ewige Schlauchlevels, die zu beginn ja ok waren, aber es wäre glaube ich vielen lieber gewesen, wenn nach dem dritten Tempel eventuell Skyloft zu boden geht, und dann dort eine riesige Oberwelt zu sehen ist, in der man alles erkunden kann, und wo eventuell auch Teile wieder nach oben geschickt werden können um so neue Gebiete zu erreichen, was genau bei Skyward sword sehr gut gepasst hätte.
Nächster Kritikpunkt ist einfach das Backtracking, es wird hier auch meiner Meinung extrem übertrieben. Es kam mir vor, als ob Nintendo so Zeit gewinnen wollte, weil man immer wieder in die gleichen Gebiete kam, wo es eigentlich recht wenig neues gab. Klar es gab ein Gebiet neu, aber diese Gebiete waren weder lebendig noch wirklich interessant. Die Völker die dort leben sind ziemlich leblos, und dahingeschludert, ohne Seele und ohne Dorf. Das ist es auch was mich stört. Das Zelda kommt einem vor wie ein Schlacuhlevel Dungeon mit recycling. Es gibt keine neuen Dörfer, und auch nicht neue Völker die man im Gedachtnis hat, es sind leblose kleine Puppen die irgendwie mal reingenommen wurde. Gerade das zerstört meiner Meinung doch die Phantasiewelt. Wo jeder eine wirklich glaubwürdige Welt will, wird hier einem eine sehr platonisch und nicht mit eben gefüllte Welt vorgesetzt. Und hier sieht man, dass die Serie einfach einen Stillstand hat. Wo andere Spiele integration mit anderen NPCs gegneinander besitzen, hat Zelda nur Peerson A um Satz A zu sagen und Person B um Satz B zu machen und Item A zu geben, was auf dauer sehr sehr dumm ist und mich in die SNES Ära zurück wirft. Es wäre sehr viel interessanter wenn die Welt auch mit sich selber interagiert, was gut möglich wäre bei einem Zelda, und auch passen würde. MM hats vorgemacht, wieso wird da nicht mehr angesetzt. Entscheidungen sollte es auch geben, wie bei dem Brief, aber es sollte eventuell auch andere Belohnungen geben.
Wo auch schon das nächste Thema kommt die Belohnungen. Die Items waren allesamt gut, aber ich finde es waren zu wenige. Wenn ich andere Zeldas sehe da hat man sehr viel mehr Items, mal die Käfer und Herstellungsgegenstände nicht mitgerechnet. Auch die Magieleiste vermisse ich sehr stark. Kein Magieitem mehr, und wenn ich ALttP sehe da hatte man so einige Sachen, ist zelda nicht eine Welt die magisch sein soll? Es fehlen einfach die Items die man auch mal so einsetzt. Es ist fast immer ein Items für ein gegner vorbestimmt. Aber man hat wenig möglichkeiten. Wieso kann man da nicht mal wählen, ein feuer oder Eisstab (oder Bogen) oder der Unsichtbarkeitsmantel (den man super bei der Stealth Passage als Item einführen können). Es gibt viele möglichkeiten, aber wirklich neu in dem Teil waren eigentlich nur der Staubsauger und der Käfer, alles andere war schon bekannt. Das Aufbessern der Items war gut, aber kam mir wie im Beta Status vor, wieso nicht mal zwischen 2 Waffen entscheiden. Entweder einen Streuschuss oder einen harten schuss, du kannst nur eins nehmen. Oder deine Peitsche macht nun an Gegnern schaden, aber gering, oder lähmt sie. Nein es gab eher nur so standart Sachen wie größere Taschen, was ich auf Dauer schade fande. Hier finde ich wäre mehr drin gewesen.
Das sammeln der Goddess Cubes hat mich leider auch nicht sehr motiviert, es fehlen an interessante Gegenstände die sich lohnen zu sammeln, ich will gar nicht alle haben, da ich die Sachen eh nicht brauche, also wozu weiter machen? Die großen Feen z.B. fehlen gänzlich was auch schade war.
gehen wir weiter zu der Tropfensuche, die ich persönlich nicht mochte, hier kam es mir auch vor, wie weiteres Recycling von TP, ich fand das schon in TP grausam, und zwischen diesen ganzen Sachen gabs nicht mal richtige Story, sondern nur SUche A um B zu bekommen. Nintendo wir sind doch nicht mehr vor 25 Jahren, ich zumindest würde gerne mal eine Story sehen die man auch spürt und wo man nicht alles weiß. Ich weiß nicht, aber wer die Story interessant fand, der kann teils wieder Pixie Bücher lesen, aber ich fand sie doch sehr vorausschaubar und ohne wirklichen klinsch. Es fehlte irgendwie was, und richtige Spannung kam bei mir nicht auf, weil man eh alles weiß. Der Todbringener und das recyceln war einfach grausam, 3 mal dieses dumme Vieh, ich hab irgendwann nurnoch gekotzt weil er einfach langweilig war und nervte. Wo auch noch ein Kritipunkt ist. Und zwar das Design, ich fand kaum einen Boss wirklich gut aussehend ausser den in dem 4. Tempel. Alles bis dahin sah aus wie Pokemon, was mich dann doch etwas störte, das schlimmste war das Vieh aus dem 5. Tempel. Tangela remaked.....
Und dann diese ganzen SUchquests die mich wirklich störten. Suche hier was, suche da was, ach hier haben wir noch nichts gesucht also suche bitte nochmal was. Anstatt ne Quest zu machen, die man etwas interessanter ist, bekommen wir Suchquests. Das schlimmste waren die Noten, als ob Nintendo hier das SPiel wieder in die Länge ziehen will, das war doch nicht mehr schön. Wieso nicht mal ne optionale Quest. Ich will den Bogen auf die letzte Stufe bringen, aber um die Pfeile zu verstärken braucht es einer geissen feder, die nur von einem bestimmten legendären Vogel gefunden werden kann. Darauf hin muss man den Vogel finden und ihn besiegen, und bekommt die Feder. Oder der Vogel ist gut und gibt dir die feder wenn du eine Aufgabe für ihn löst, usw. Die nebenquest bestehen aus 95% aus finde A um B zu bekommen.
Ja und über Phai muss ich nichts mehr sagen, ich denke ihr wisst wie nervig sie war ^^
Jeder der das liest wird mich bestimmt nun in der Luft zerfetzen, ist aber meienr Meinung schon nachvollziehbar wieso es meiner Meinung nicht so viel Spaß gemacht hat, der letzte Kampf war auch nicht so toll, ich fand Ganon ja ziemlich cool vom aussehen aber sein gelaber und seine aktionen waren dann doch sehr lahm, und man musste nun wieder nur mit dem schwert agieren, wozu hat man nochmal die wichtigen Waffen? Weiß nicht ich finde die hätte man mit einbauen können. Es fehlt mir auch, dass man immer stärker wird, in dem Zelda hatte ich irgendwie immer das gefühl ich sei och so schwach wie am Anfang. Hingegen bei anderen Zeldas hat man fast sein komplettes Aussehen verändert. in ALttP hatte man so einige Rüstungen und Schilde die man gut sah, hier in dem Zelda gabs sowas leider nicht, was ich schade fand.
Was ich auch sehr schade fand, und zwar dass Ghirahim auch ein sehr dämlicher Rivale ist. Er ist eher so ne Lachfigur und mit seinem "Wooooääähhh" nervt er nur, was ich irgendwie als Bösewicht nicht so gut finde, mir fehlte die epicness bei dem Zelda definitiv.
Auch wenn es erfrischend war, mit Impa, Zelda und Baudo, aber leider keine Verknüpfung zu anderen Zeldas, und wieso ist Impa zum schluss verschwunden? verstehe ich nicht.
Allgemein gesagt. Zelda bleibt Zelda. Tolles Kampfsystem, geniale Dungeons, nettes Upgrade Sysem, tolle Items und interessantes Spielgefühl. Leider bleibt aber Story, Sidequests, glaubhafte Spielwelt, Oberwelt und leider keine gute Interaktion mit den NPCs auf der Strecke liegen. Mehr Entscheidungen, interessantere Items und ein Upgradesystem wo man wirklich denkt "wow das ist ja mal cool" fehelen einfach, kombiniert mit langen schlauchlevels und recycling pur.