So, nachdem ich in meinen ersten 3 Urlaubstagen Majora's Mask auf dem Emulator mitsamt Xbox One Controller, sowie HDMI Kabel, um das ganze auf dem großen TV zu erleben, nun beinah beendet habe, kann ich auch mal ein Fazit abgeben und meine Meinung zu den bevorstehenden Änderungen äußern.
Erstmal bin ich erstaunt, wie gut das Spiel ist, wenn man sich erstmal auf seine Spielwelt einlässt und nicht stur versucht alles zu erledigen an den 3 Tagen. Ich mache es z.B. immer so dass ich, sobald der 3 Tage Rythmus anfängt, erstmal die Zeit verlangsame, dann den Weg zum nächsten Tempel öffne, was schon extrem viele Aufgaben mit sich bringt. Ist das geschafft, aktiviere ich die Eulenstatue vor dem Dungeon und nutze die restliche Zeit um sämtliche Sidequests zu lösen. Da ich das Spiel nur noch mager im Gedächtnis habe, ist das manchmal etwas planlos, aber je mehr ich auch mit dem Bomber Notebook arbeite, umso besser verstehe ich die ganzen Zusammenhänge. Einmal habe ich einen Tempel mittendrin sogar erstmal unterbrochen, weil ich ein Treffen auf der Ranch hatte. Dort dann das Sidequest gemacht, was mir neue Möglichkeiten öffnete. Also auch mit der anderen Person ein Date ausgemacht und erstmal wieder zurück zum Tempel. Den beendet, alle Feen abgeliefert und schon war ich nur eine Stunde von dem vereinbarten Date entfernt und konnte die nächste Quest und damit die nächste Maske freischalten, die mir wiederum weitere Möglichkeiten eröffnete.
Mittlerweile bin ich so in dem Game drin, dass ich gar nicht mehr raus will.
Verstehe absolut nicht mehr und finde es sehr schade, dass ich damals absolut nicht damit klar kam. Man ist wirklich nie unter Zeitdruck und das ist auch ein Element, was das Spiel nicht vermitteln will. Man kann sich eigentlich nur selbst unter Druck setzen, wenn man am letzten Tag oder gar am Abend des letzten Tages plötzlich einen kompletten Dungeon anfangen will, was dann natürlich fast unmöglich ist zu schaffen. Wenn man vor einem Dungeon die Zeit zurückdreht und dann sogar noch verlangsamt, hat man 3 reale Stunden zeit um diesen zu schaffen. Wer damit immer noch nicht klar kommt, sollte sich wohl eine andere Spieleserie suchen. Denn in den Dungeons ist es ein reines Zelda. Selbst das Argument, man könne mitten im Dungeon nicht abbrechen, ist einfach nur falsch. Man portet sich zum Eingang, geht draußen zur Statue und kann dort am nächsten Tag, mitsamt seinem Fortschritt im Dungeon, weitermachen.
Das wiederum bringt mich dann zum Punkt mit den Neuerungen. Vieles davon zerstört einfach das Grundgerüst vom Spiel. Die Möglichkeit an Statuen richtig speichern zu können und die Zeit zu seinem Vorteil beeinflussen zu können, vermittelt ein ganz anderes Spielgefühl, was einfach falsch ist. Klar, macht es das Spiel zugänglicher usw. aber für mich fühlt sich das krass gesagt wie cheaten an. Hätte selbst nie gedacht, dass ich darauf so mal reagiere, aber jetzt, wo mir das Spiel aufgrund seiner ganzen Spielart so gut gefällt, ist für mich jede Art der Vereinfachung einfach falsch und ich bezeichne die 3DS Version sogar als Pussy Version, für alle, die mit dem Spiel nie warm wurden und jetzt unbedingt mitreden wollen.
Sorry, aber ist nur meine Meinung und für mich ein Grund auf die Version zu verzichten und eine Anschaffung des New 3DS in weite Ferne zu verschieben.