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The Last of Us (Remastered)

Jede Jahreszeit hat wichtige Storysequenzen. Oder warum ist der Winter deiner Meinung nach nicht wichtig?

Er dient weder großartig der Weiterbildung der Beziehung der beiden noch trägt er wirklich etwas zur Geschichte bei. Man hätte den Winter genauso auslassen können und hätte dennoch nichts wichtiges für die Geschichte und die Beziehung verpasst.
 
Haar in Suppe für sich suchen, so findet man in jeden "Best Game" etwas.
Empfand es in allen Zeit abschnitten, wirklich einzigartig toll inszeniert!

Gab aber so ein Paar abschnitte die eher hässlich waren, wie der Keller im
Hotel z.b. . Die Lobby oben drüber hingegen, wahr wunderschön gestaltet. :-D

Der Winter mit Ellie, ist in jeder hinsicht ein auflockender muss.

Edit

Und klar! Etwas aufstoßende Logik Fehler, hat es des Öfteren! Aber ich kann für
meinen teil, drüber unaufgestoßen hinwegsehen. Da sind Grade heutzutage
k.a. 80% - 90%, aller neueren Filme für mich schlimmer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Er dient weder großartig der Weiterbildung der Beziehung der beiden noch trägt er wirklich etwas zur Geschichte bei. Man hätte den Winter genauso auslassen können und hätte dennoch nichts wichtiges für die Geschichte und die Beziehung verpasst.

Das ist so was von falsch, da stelle ich doch in Frage, ob du es gespielt hast. Aber Spaß beiseite.

Schon, dass Ellie sich selbst behaupten muss und Joel pflegen. Ganz vom David Part, welcher Ellie ein Teil ihrer Unschuld kostet und Joel einen Vorgeschmack eines möglichen Verlustes Ellies vor Augen führt. Von der emotionalen Bindung die beide im Winter vertiefen.

Ich stelle sogar infrage, ob das Finale ohne Winter den selben Effekt haben würde.
 
So bin jetzt durch...der Schluss war wieder genial und großartig. Gerade auch wie das Finale erzählt wurde...und auch das tolle Ende.

Ich liebe diese Grautöne, dieses es gibt kein richtig und falsch, es gibt nicht den Helden noch den Verbrecher...das Ende fühlt sich im positiven Sinne nicht gut an, super gemacht

Umso unversöhnlicher stehe ich aber wirklich dem Winterkapitel entgegen. Es macht das Spiel jetzt nicht kaputt, aber es ist meiner Meinung nach ein Fremdkörper in einem sonst wirklich perfekten Spiel, egal ob es jetzt das Gameplay, das Leveldesign, die Dramaturgie oder sonst was ist:

Jeder andere Abschnitt im Game erzählt eigene spannende Geschichten, jeder andere Sidekick auf der Reise erzählt sowas wie eine Geschichte, und auf einmal wird man in einen "Ellie und die bösen Männer" Alptraum geworfen, der im Prinzip ein einzig großer Shooterabschnitt ist, der nichts anderes tut als den Bodycount von Ellie und Jouel in die Höhe zu treiben, der nicht wirklich etwas zu erzählen hat mit einem Antagonisten von der Stange, der mit den tollen Grautönen des Spiels total bricht. Diese Szenen hätten so auch in jedem Tomb Raider oder Far CRy passieren können. Das ganze gipfelt dann in der gewollten Vergewaltigung von Ellie, die dramaturgisch ziemlich auf den Sockel gehoben wird, aber im weiteren Spielverlauf absolut irrelevant wird, so als wäre das alles nicht passiert.

Nein Danke, da ist das Ende wieder 1000x besser wenn es um die Thematisierung von Gewalt und Verlustängsten geht.

Ganz Ganz Ganz furchtbar. Läuft für mich so in der Kategorie "mittelmäßiger DLc, den man hätte rausschneiden können und keiner hätte ihn vermisst". Keine Ahnung, was ND da geritten hat.

Aus dem Grund, und nur aus dem Grund, würde ich dem Game 9/10 Punkten geben, wenn ichs bewerten müsste, ansonsten finde ich in dem Spiel wirklich keine Fehler. Top Game.
 
Zuletzt bearbeitet:
Umso unversöhnlicher stehe ich aber wirklich dem Winterkapitel entgegen. Es macht das Spiel jetzt nicht kaputt, aber es ist meiner Meinung nach ein Fremdkörper in einem sonst wirklich perfekten Spiel, egal ob es jetzt das Gameplay, das Leveldesign, die Dramaturgie oder sonst was ist:

Jeder andere Abschnitt im Game erzählt eigene spannende Geschichten, jeder andere Sidekick auf der Reise erzählt sowas wie eine Geschichte, und auf einmal wird man in einen "Ellie und die bösen Männer" Alptraum geworfen, der im Prinzip ein einzig großer Shooterabschnitt ist, der nichts anderes tut als den Bodycount von Ellie und Jouel in die Höhe zu treiben, der nicht wirklich etwas zu erzählen hat mit einem Antagonisten von der Stange, der mit den tollen Grautönen des Spiels total bricht. Diese Szenen hätten so auch in jedem Tomb Raider oder Far CRy passieren können. Das ganze gipfelt dann in der gewollten Vergewaltigung von Ellie, die dramaturgisch ziemlich auf den Sockel gehoben wird, aber im weiteren Spielverlauf absolut irrelevant wird, so als wäre das alles nicht passiert.

Nein Danke, da ist das Ende wieder 1000x besser wenn es um die Thematisierung von Gewalt und Verlustängsten geht.

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Ich nehme andere Meinungen gerne zur Kenntnis, aber dafür müssen die auch artikuliert werden, ein "bist fail, hast keine Ahnung vom Game" reicht da halt nicht aus :).
 
Ich nehme andere Meinungen gerne zur Kenntnis, aber dafür müssen die auch artikuliert werden, ein "bist fail, hast keine Ahnung vom Game" reicht da halt nicht aus :).

Ist jetzt ein dreiviertel Jahr her, dass ich TLOU durchgespielt habe. Vielleicht muss ich das Winter-Kapitel noch einmal spielen, aber ich fand's überhaupt nicht überflüssig damals. Hat mMn. sehr zur Charakterentwicklung beigetragen.

Und jetzt halt's die Bappen. Bist ein Hater.^^
 
Er dient weder großartig der Weiterbildung der Beziehung der beiden noch trägt er wirklich etwas zur Geschichte bei. Man hätte den Winter genauso auslassen können und hätte dennoch nichts wichtiges für die Geschichte und die Beziehung verpasst.

Öhm. Das Winterkapitel setzt *alles* auf an Charakterisierung, was im Frühlingskapitel wichtig ist. Ohne dem Chapter wäre die Geschichte nicht so weitergegangen. Hast du nicht aufgepasst?

Ich nehme andere Meinungen gerne zur Kenntnis, aber dafür müssen die auch artikuliert werden, ein "bist fail, hast keine Ahnung vom Game" reicht da halt nicht aus :).

Spoiler gilt auch für dich oben. Wieso passt ihr bei dem Speil echt nicht auf? Es gibt philosophische Videos auf YT, die 20-30min jeweils dauern und jeden Teil beleuchten. Jungs, ihr echt bissel achtsamer bei solchen Spielen werden, ansonsten könnt ihr gleich auch einfach bei "ins Gesicht gesetzte" Handlungen bleiben. :neutral:
 
Die Meinung von Adel ist doch ok...ich teile Sie zwar nicht, aber jeder hat doch seinen eigenen Geschmack. ich kann nachvollziehen, wenn jemand Passagen hat, die einem in einem Spiel nicht gefallen, auch wenn es noch so großartig ist wie TLoU.

Ich persönlich halte den Winter ebenfalls für nicht verzichtbar.
Gerade diese Passage schweißt die beiden doch noch mehr aneinander und lässt insbesondere Ellie, die nun auf sich alleine gestellt ist und Joel versorgen muss, enorm reifen. Der Beginn des Winters mit der Jagd, auch die Passage im Ressort finde ich absolut gelungen. Die anschließend abwechselnd aus den unterschiedlichen Perspektiven vorangetragene Erzählweise mit Ellies Überlebenskampf auf der einen und Joels verzweifelter Suche auf der anderen Seite mit der abschließenden Wiedervereinigung. Darauf würde ich nicht verzichten wollen und können. Gerade dieser zwischenzeitliche Verlust zeigt Joel doch wie unverzichtbar Ellie für ihn geworden ist und ist mit eine der Ursachen für seine Entscheidung sie am Ende zu retten.

Gekrönt wird der Winter im Nachgang dann natürlich auch noch durch den DLC Left behind, welcher mir mindestens genau so gut gefiel wie das Hauptspiel. Die Atmosphäre im Kaufhaus war einfach nur :banderas:
 
Der Herbst und vor allem der Winter legen die Grundlage für das Ende.

Der Abschnitt zeigt doch wie wichtig den beiden der andere ist. Wie viel Ellie auf sich nimmt um Joel zu schützen. Zu welchen Mitteln er greift um Ellie zu retten (z.B. die Szene mit dem Verhör wo der "alte" Joel wieder zum Vorschein kommt). Das ganze ist vor allem keine Cutscene sondern man spielt es. Ellies Perspektive zeigt dem Spieler wie hart die Reise für sie gewesen sein muss und gibt einen Eindruck wie es ohne Joel aussehen könnte.

Der Winter schweißt die beiden zusammen und bringt die Beziehung auf ein ganz anderes Level. Am Ende des Winters gibt es bei der Wiedervereinigung nach den Strapazen den ersten Vater-Tochter ähnlichen Körperkontakt der das unterstreicht. So etwas haben wir zuvor nicht gesehen.

Im Frühling ist die Beziehung daher eine ganz andere als noch im Herbst. Beide öffnen sich.Wo Joel vor der Uni in Gesprächen noch irgendwann zu machte und bei Tommy das Foto von Sarah nicht haben wollte geht er nun jeweils mindestens einen Schritt weiter. Vergleicht einfach mal die Beziehung zwischen den beiden vor und nach dem Winter.

Es gibt sicherlich noch so viele Punkte mehr die mir gerade nicht einfallen weil ich das hier vom Büro aus eben schreiben muss. :ugly:

Ohne den Abschnitt hätte das Ende so nicht funktioniert. Das mit "Bodycount in die Höhe treiben" ab zu tun ist sehr kurz gedacht. Der Winter ist wichtig, dort wird nicht nur in Cutscenes sondern vor allem auch mit Gameplay so viel erzählt.
 
Der Herbst und vor allem der Winter legen die Grundlage für das Ende.

Der Abschnitt zeigt doch wie wichtig den beiden der andere ist. Wie viel Ellie auf sich nimmt um Joel zu schützen. Zu welchen Mitteln er greift um Ellie zu retten (z.B. die Szene mit dem Verhör wo der "alte" Joel wieder zum Vorschein kommt). Das ganze ist vor allem keine Cutscene sondern man spielt es. Ellies Perspektive zeigt dem Spieler wie hart die Reise für sie gewesen sein muss und gibt einen Eindruck wie es ohne Joel aussehen könnte.

Der Winter schweißt die beiden zusammen und bringt die Beziehung auf ein ganz anderes Level. Am Ende des Winters gibt es bei der Wiedervereinigung nach den Strapazen den ersten Vater-Tochter ähnlichen Körperkontakt der das unterstreicht. So etwas haben wir zuvor nicht gesehen.

Im Frühling ist die Beziehung daher eine ganz andere als noch im Herbst. Beide öffnen sich.Wo Joel vor der Uni in Gesprächen noch irgendwann zu machte und bei Tommy das Foto von Sarah nicht haben wollte geht er nun jeweils mindestens einen Schritt weiter. Vergleicht einfach mal die Beziehung zwischen den beiden vor und nach dem Winter.

Es gibt sicherlich noch so viele Punkte mehr die mir gerade nicht einfallen weil ich das hier vom Büro aus eben schreiben muss. :ugly:

Ohne den Abschnitt hätte das Ende so nicht funktioniert. Das mit "Bodycount in die Höhe treiben" ab zu tun ist sehr kurz gedacht. Der Winter ist wichtig, dort wird nicht nur in Cutscenes sondern vor allem auch mit Gameplay so viel erzählt.

Absolut richtig!!
Wusste selber nicht wie es in Worte schreiben soll aber genauso hab ich empfunden im Winter/Herbst... Und man hat im Frühling ganz andere Charaktere mit einer tieferen Beziehung Bindung gesehen!

Muss die Wochen wiedermal anfangen .... Obwohl ich es schon um die 5-6 mal durchhabe
 
Kann mich meinen vorrednern nur anschließen.
Auch wenn der action anteil im winterkapitel höher ist kam mir beim spielen nie in den sinn das nun etwas nicht passt.
Im gegenteil, hier wird das leben einer gemeinde am abgrund, außerhalb einer großen stadt aufgezeigt.
Und vielleicht geben gerade die geschehnisse dort den ausschlag für das ende.
 
Der Herbst und vor allem der Winter legen die Grundlage für das Ende.

Der Abschnitt zeigt doch wie wichtig den beiden der andere ist. Wie viel Ellie auf sich nimmt um Joel zu schützen. Zu welchen Mitteln er greift um Ellie zu retten (z.B. die Szene mit dem Verhör wo der "alte" Joel wieder zum Vorschein kommt). Das ganze ist vor allem keine Cutscene sondern man spielt es. Ellies Perspektive zeigt dem Spieler wie hart die Reise für sie gewesen sein muss und gibt einen Eindruck wie es ohne Joel aussehen könnte.

Der Winter schweißt die beiden zusammen und bringt die Beziehung auf ein ganz anderes Level. Am Ende des Winters gibt es bei der Wiedervereinigung nach den Strapazen den ersten Vater-Tochter ähnlichen Körperkontakt der das unterstreicht. So etwas haben wir zuvor nicht gesehen.

Im Frühling ist die Beziehung daher eine ganz andere als noch im Herbst. Beide öffnen sich.Wo Joel vor der Uni in Gesprächen noch irgendwann zu machte und bei Tommy das Foto von Sarah nicht haben wollte geht er nun jeweils mindestens einen Schritt weiter. Vergleicht einfach mal die Beziehung zwischen den beiden vor und nach dem Winter.

Es gibt sicherlich noch so viele Punkte mehr die mir gerade nicht einfallen weil ich das hier vom Büro aus eben schreiben muss. :ugly:

Ohne den Abschnitt hätte das Ende so nicht funktioniert. Das mit "Bodycount in die Höhe treiben" ab zu tun ist sehr kurz gedacht. Der Winter ist wichtig, dort wird nicht nur in Cutscenes sondern vor allem auch mit Gameplay so viel erzählt.

Die Intention verstehe ich schon, ich habe nur ein paar Anmerkungen:

Der entscheidende Wendepunkt in der Beziehung ist imo nach dem Kraftwerk, wo Ellie abhaut und man sie suchen muss, auch daran zu erkennen, dass Joel danach die Reise mit ihr fortsetzen will. Dennoch ist das ganze imo eher eine kontinuierliche Entwicklung, die diesen harten Break im Winter nicht gebraucht hätte, das hätte man mit leiseren Tönen besser hinbekommen können. Was hätte man aus dem Szenario mit dem todkranken Joel tolles machen können, gerade, wenn man diesem mehr Raum gegeben hätte, meinetwegen hätte das Winterszenario sogar gleich bleiben können, wenn man dort das Roadmovie Konzept weiter verfolgt hätte, anstatt diesen Horror-Thriller Einwurf zu machen.

Und wo Ellie da groß gereift sein soll, sehe ich auch nicht. Die hat vorher schon X Menschen erschossen und scheiße mitgemacht.

Das Schlimmste an diesem Kapitel, das ist jetzt natürlich 100% subjektiv, ist, dass die Gewalt beliebig und zum Selbstzweck wurde, eben auch, weil es hier klar gut und böse gibt. Gerade verglichen mit der Gewalt am Ende ist das ein wahnsinnig krasser Kontrast.

Also ich verstehe glaube ich schon, was dieses Kapitel bezwecken sollte, ich halte es nur für mies umgesetzt.
 
Die Intention verstehe ich schon, ich habe nur ein paar Anmerkungen:

Der entscheidende Wendepunkt in der Beziehung ist imo nach dem Kraftwerk, wo Ellie abhaut und man sie suchen muss, auch daran zu erkennen, dass Joel danach die Reise mit ihr fortsetzen will. Dennoch ist das ganze imo eher eine kontinuierliche Entwicklung, die diesen harten Break im Winter nicht gebraucht hätte, das hätte man mit leiseren Tönen besser hinbekommen können. Was hätte man aus dem Szenario mit dem todkranken Joel tolles machen können, gerade, wenn man diesem mehr Raum gegeben hätte, meinetwegen hätte das Winterszenario sogar gleich bleiben können, wenn man dort das Roadmovie Konzept weiter verfolgt hätte, anstatt diesen Horror-Thriller Einwurf zu machen.

Und wo Ellie da groß gereift sein soll, sehe ich auch nicht. Die hat vorher schon X Menschen erschossen und scheiße mitgemacht.

Das Schlimmste an diesem Kapitel, das ist jetzt natürlich 100% subjektiv, ist, dass die Gewalt beliebig und zum Selbstzweck wurde, eben auch, weil es hier klar gut und böse gibt. Gerade verglichen mit der Gewalt am Ende ist das ein wahnsinnig krasser Kontrast.

Also ich verstehe glaube ich schon, was dieses Kapitel bezwecken sollte, ich halte es nur für mies umgesetzt.

Wieso ist hier die Gewalt zwischen Ellie und den Jägern anders als in den ganzen Situationen vorher, wo man gegen Jäger gekämpft hat?
 
Die Intention verstehe ich schon, ich habe nur ein paar Anmerkungen:

Der entscheidende Wendepunkt in der Beziehung ist imo nach dem Kraftwerk, wo Ellie abhaut und man sie suchen muss, auch daran zu erkennen, dass Joel danach die Reise mit ihr fortsetzen will. Dennoch ist das ganze imo eher eine kontinuierliche Entwicklung, die diesen harten Break im Winter nicht gebraucht hätte, das hätte man mit leiseren Tönen besser hinbekommen können. Was hätte man aus dem Szenario mit dem todkranken Joel tolles machen können, gerade, wenn man diesem mehr Raum gegeben hätte, meinetwegen hätte das Winterszenario sogar gleich bleiben können, wenn man dort das Roadmovie Konzept weiter verfolgt hätte, anstatt diesen Horror-Thriller Einwurf zu machen.

Und wo Ellie da groß gereift sein soll, sehe ich auch nicht. Die hat vorher schon X Menschen erschossen und scheiße mitgemacht.

Das Schlimmste an diesem Kapitel, das ist jetzt natürlich 100% subjektiv, ist, dass die Gewalt beliebig und zum Selbstzweck wurde, eben auch, weil es hier klar gut und böse gibt. Gerade verglichen mit der Gewalt am Ende ist das ein wahnsinnig krasser Kontrast.

Also ich verstehe glaube ich schon, was dieses Kapitel bezwecken sollte, ich halte es nur für mies umgesetzt.

Was du beschreibst ist dann schlussendlich was für einen eigenen Geschmack man hat und du wertest mit einen Vergleich der nicht von ND eingeschlagen wurde.

Ellie ist enorm gereift, schneller als wenn der Winterabschnitt nicht so abgelaufen wäre. Der Anfang mit der Jagd ist wundervoll umgesetzt, die Einführung von David, der Kampf ums Überleben, dann das wundervolle Spiel von Davids Motiven von der Universität und "einem verrückten Mann und einen kleinen Mädchen", über die Andeutung von Davids Neigungen, Ellies Flucht bis zur Konfrontation im Katz und Maus Spiel und fast anschließenden Erdrosseln von Ellie (wobei hier die Absicht ambivalent sein kann). Ellie ist mit den Tod und Gewalt in dieser Intimität nicht konfrontiert wurden, was auch die Anschlussszene im Frühling mit einer introvertierten und nachdenklichen Ellie zeigt.

Gebe aber recht, dass man Joels Verletzung etwas verharmlost und man dieses Thema etwas ausführlicher hätte ansprechen können. Dies hätte aber auch das Pacing beeinflusst, vlt. auch nur gelangweilt. Von der fehlenden Charakterentwicklung und Story-Fortschritt ganz abgesehen.
 
bisschen seltsam innerhalb eines spiels von totaler begeisterung zu
"in so ziemlich jeder Hinsicht eine Enttäuschung" und "mies umgesetzt"
zu switchen.

immerhin gibt mudo dir recht. surprise. :kruemel:
 
ich hatte ja fast gehofft vor dem winter...
dass der gute mann bei der sache gestorben wäre. hätte ihre char-entwicklung noch viel mehr beeinflusst und sorry...das war net mal iwie angeschossen oder zusammengeschlagen, das war ein glatter durchstoß, bei dem sogar ein krankenhaus probs gehabt hätte.
 
Öhm. Das Winterkapitel setzt *alles* auf an Charakterisierung, was im Frühlingskapitel wichtig ist. Ohne dem Chapter wäre die Geschichte nicht so weitergegangen. Hast du nicht aufgepasst?



Spoiler gilt auch für dich oben. Wieso passt ihr bei dem Speil echt nicht auf? Es gibt philosophische Videos auf YT, die 20-30min jeweils dauern und jeden Teil beleuchten. Jungs, ihr echt bissel achtsamer bei solchen Spielen werden, ansonsten könnt ihr gleich auch einfach bei "ins Gesicht gesetzte" Handlungen bleiben. :neutral:

Sehe ich nicht so. Da kannst du auch mit 60 Minuten YT Videos ankommen. :nix:

Im Winter reift weder Elli noch Joel. Wie hier schon jemand schrieb ist Joel sogar in "alte" Verhaltensweisen zurückgewichen und Ellli war auch vorher schon tough und hat Mist erlebt. Es kann hier auch mal wieder aufgehört werden so zu tun als würde jemand dieses Spiel mies reden wollen. Es ist meine Meinung. Ihr habt eine andere Meinung. So ist das Leben.
 
Natürlich findet eine Veränderung statt. Im Winter übernimmt Elli die Rolle von Joel. Sie trägt die Last/Verantwortung und dadurch entsteht ein Wandel in der Beziehung, wonach eine Gleichberechtigung entsteht. Dadurch schuldet Joel zum ersten Mal ihr etwas bzw. ist ihr in einer anderen Form verpflichtet. Dazu kommen halt die anderen Beziehungselemente von den vorherigen Kapiteln usw. usf... die dadurch noch mehr/gestärkt werden. Wie auch immer :v:
 
Man kann gerne schreiben das einem der Winter nicht gefällt. Jedem seine Meinung. Nur wenn man sagt da passiert nichts und man ballert nur rum liegt man falsch. Das hat nichts mit der eigenen Meinung zu tun sondern ist einfach ein Irrtum.

Wer das nicht erkennt hat halt die Story nicht verstanden. Zu denken das ND bei einem Storymäßig so gut getakteten Spiel einfach 2 Stunden Leerlauf reinwirft ist naiv.
 
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