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PS4 The Last of Us Part II - Spoilerfrei!

Zocke gerade wieder Teil 1 und wenn man viel Switch und X spielt, kriegt man bei dem Lüfter ja ne Krise.. völlig verdrängt. Muss man ja das Heimkino enorm aufdrehen.
Jupp, erschreckt mich auch immer wieder. Selbst bei der Bioshock Collection ist die Ps4 laut und die Switch flüsterleise.
 
Das hätte ich mal gerne genauer erklärt.

TLOU war natürlich ein Hammer-Spiel, ich war nur enttäuscht davon, dass man immer wusste in Szenen, ob jetzt Gefahr droht, oder nicht.
Diese Designentscheidung werde ich in einigen Spielen nie verstehen.

Und dann mein Fehler, auf Schwierigkeit normal zu spielen. Das war dann jegliche Waffen grundsätzlich in Hülle und Fülle.
Nicht wirklich das gewünschte Feeling der Entwickler, wenn ich dann durchspielen kann wie Rambo, statt ein Gefühl der Apokalypse zu haben.

Glaube kaum das man ein Survival Simulator daraus machen wollte. Es ging doch eigentlich nur um Story und Charaktere andernfalls gibt es ja Spiele wie Lone Dark, The Forest und viele weitere solcher Spiele ja wo man überleben muss wie Sand am Meer heutzutage. Auch das looten hier mal ne Dose mitnehmen da mal ein Messer in der Schublade finden. Kurz im Menu mal zusammengebracht fertig war die Nagelkeule in ein paar Sekunden um mal schnell den nächsten Gegner evtl aus der Ecke auszuknocken.
 
Ich fand es in TLOU 1 vor allem erfrischend, dass man mal einen älteren Mann (und Anti-Held) spielt. Sowas ist selten. Mit dem Charakter konnte ich mich hervorragend identifizieren, weil er sehr realistisch dargestellt wurde. Ich habe Angst, dass sie im zweiten Teil genau in die andere Richtung gehen. Also etwas, was man schon zig mal gesehen hat.
 
Das hätte ich mal gerne genauer erklärt.

TLOU war natürlich ein Hammer-Spiel, ich war nur enttäuscht davon, dass man immer wusste in Szenen, ob jetzt Gefahr droht, oder nicht.
Diese Designentscheidung werde ich in einigen Spielen nie verstehen.

Und dann mein Fehler, auf Schwierigkeit normal zu spielen. Das war dann jegliche Waffen grundsätzlich in Hülle und Fülle.
Nicht wirklich das gewünschte Feeling der Entwickler, wenn ich dann durchspielen kann wie Rambo, statt ein Gefühl der Apokalypse zu haben.

Der erste Teil lässt einen selbst in sich und seine eigene Ethik blicken. Das Trolley-Problem wird hier auf meisterhafte Weise psychologisiert. Wie entscheide ich mich? Opfere ich eine Person um mehrere zu retten? Tendenziell ja. Aber wenn diese eine Person ist, zu der ich eine tiefe Beziehung habe, wie handle ich dann? Im ersten Teil wird das sogar noch auf die Spitze getrieben.

Daneben ist das Environmental Storytelling einfach genial. Viele Räume zeugen von einer Vergangenheit, die man heute, gerade in Coronazeiten nur zu gut erkennt. Ein Büroraum mit einer Umsatzanalyse, der klar zeigt, dass die Firma dem heute mehr denn je deutlichen Raubtierkapitalismus verfallen war; viele persönliche Briefe über Schicksale von Menschen während der Pandemie; der Bezug, dass Ellie nie eine Kindheit hatte, diese aber kurz aufleben lassen kann als sie mit Sam Dart spielt; Joels Hadern mit der Vergangenheit und dem Tod als Leitmotiv, und die nicht funktionierende Uhr, die er ansieht und anfasst, als Symbol für den größten Verlust; Ellies optionales Gespräch zum Model-Poster und ihr Nicht-Verstehen wie man freiwillig hungern wollte; Joels Kommentar im optionalen Gespräch, dass jeder Familie hat, auch die “bösen“ Hunter...

The Last of Us ist ein Kommentar auf unsere heutige Welt und ihre Perversionen, wie zB, dass wir grundsätzliche Dinge für selbstverständlich erachten, während ca. 80% der Weltbevölkerung diese nicht haben. Die Coronapandemie und der Klimawandel deuten schon an, dass es uns oder den eher Ärmeren in ca. 20 Jahren auch so ergehen könnte wie den armen Schweinen in seiner Story, nur ohne Clicker o.ä., dafür aber vielleicht mit Huntern und Banditen... Survival of the Fittest at its worst possible eben.
 
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