Die realistischsten Charaktere überhaupt, verspricht Entwickler
Im kommenden Horrorspiel "The Callisto Protocol" soll der Spieler die realistischsten Charaktere überhaupt zu sehen bekommen. Das verspricht zumindest Mark James, der Chief Technology Officer von Striking Distance Studios.
TechRadar hatte auf der kürzlich stattgefundenen Gamescom die Gelegenheit, mit Mark James zu sprechen. Als Chief Technology Officer bei den Striking Distance Studios ist er gerade mit der Entwicklung von „The Callisto Protocol“ beschäftigt.
Dabei nahm James große Worte in den Mund: „Unsere Figuren sind die realistischsten Charaktere, die man in einem Spiel sehen kann. Als wir unser Spiel zum ersten Mal vorstellten, dachte jeder, es sei vorgerendert.“
Die Entwickler machten damals jedoch klar, dass der Protagonist tatsächlich so aussieht. Er sieht exakt wie Josh Duhamel aus, der Darsteller des Helden.
Raytracing für die Augäpfel
Im Anschluss erklärte der CTO, wie sehr sie auf minimale Details geachtet haben. Eines davon sind die Augäpfel der Spielfiguren: „Wir haben einen vollständigen Scan, sogar bis hin zu den Raytracing-Reflexionen für die Augäpfel. Wenn man also in unserem Spiel in die Augen des Charakters schaut, kann man die reflektierte Optik sehen. Das ist ein wirklich winziges Detail, aber es sind diese winzigen Details, die für unser Spiel so wichtig sind.“
James meint, überzeugende Gesichter seien entscheidend, um die realistische Welt von „The Callisto Protocol“ bestmöglich zu vermitteln. Schließlich sei ein großer Teil des Gehirns mit der Erfassung von Gesichtern beschäftigt. Deshalb hat sich das Team dazu entschieden, sich auf Bereiche zu konzentrieren, die am meisten Gehirnleistung benötigen.
Wirken die Gesichtsanimationen nicht realistisch, würde auch der Realismus der Spielwelt nicht glaubhaft rüberkommen. Zudem seien die Gesichter gerade in einem Horrorspiel wichtig, um die Überbleibsel der Menschlichkeit erkennen zu können.
„Man kann immer noch ein Gesicht in unseren Feinden sehen. Man kann immer noch sehen, dass sie unzusammenhängend sind; mutiert auf eine Weise, die natürlich ist“, erklärt Mark James.
Die Gegner im Spiel sind keine Untoten und auch keine Außerirdischen. Stattdessen handelt es sich um mutierte Menschen. Deswegen soll der Spieler die Verbindung zu ihnen bemerken.
The eyes are the window to body horror
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