The Boys - Amazon Prime

Subtiler bedeutet halt nicht „ruhiger“.

Dass es eher politisch und weniger Splatter war, fand ich auch ok.
Das Gesplatter voriger Staffeln war eh nicht mehr zu toppen.
Fand eher die Entwicklung der Charaktere ein bisschen schwach.
Jeder Charakter kriegt irgendein Problem hingeworfen, was ihn die Staffel
über beschäftigt, um am Ende wieder da zu sein, wo man war.

Homelander bekommt ein aufgesetztes Problem mit dem Altern.
MM struggelt mit Panikattacke nach wie vor zwischen Familie und Kampf.
Kimiko und Frenchie kämpfen mit Dämonen der Vergangenheit,
immerhin sind sie such am Ende dadurch ein bisschen näher.
Der Verlust des Vaters von Hughie und die Rückkehr seiner Mutter verkommt irgendwie zu einem Filler.
Ryan fängt mit seinem hin und her schon dezent an zu nerven.
Butcher ist halt Butcher, nur mehr durchgeknallt, in Vorbereitung aufs Finale.

Ich will das ja gar nicht zerreißen, ich hab das durchaus genossen, aber andere Staffeln eben mehr.

Also, wen du dir meinen Ursprungspost noch mal anschaust, dann siehst du das ich genau die gleichen Punkte als Filler kritisiert habe.
Fand sie jetzt nicht wirklich schlecht, weil ich sie denoch intressant fand aber ja, sie waren konstruiert und brachten den Plot nicht spürbar voran.

Worauf ich mich aber bezogen habe, ist der Hauptplot und der hat sich von Folge 1 S4 bis zum FInale extrem verändert und bietet eine völlig andere Ausgangsposition.
Butcher ist halt nicht Butcher sondern wird vom Antiheld zum Antagonisten.
Seit Folge 1 S1 hat er eine stete Characterentwicklung, wo er versucht seine inneren Dämonen zu bekämpfen. Und diesen Kampf hat er jetzt, so siehts zumindest erst mal aus, verloren.
In S2 wurde dies bereits mit seinem Vater und verstorbenen Bruder angedeutet um in Season 3 genau zu enthüllen, was es mit Lenny auf sich hat und warum Hughie so wichtig für ihn ist. Auch Rayn kommt dann natürlich mit in diese Rolle.
Sie hinderten Butcher bisher daran, all in zu gehen und sich seinem Hass und Dämonen voll hinzugeben. Was öfter in der show mal angedeutet wurde, bisher Butcher aber immer nur bis an die Kante des Anhangs zu gehen. Diesmal hat er sich hinabgestürtzt.
Butcher ist jetzt sehr viel mehr Homelander, als das er am Anfang der Season noch Billy Butcher war.

Homelander ist halt Homelander, das ist aber auch gut so.
Den seine Unsicherheiten sind seine größten Schwächen eines ansonst unbesiegabren Wesens.
So sorgt er auch immer selbst dafür, am Ende besiegt zu werden. Oder wie Sage es sagt ... er vermasselt es.
Wo wir bei Sage sind, die ebenfalls einen sehr viel subtileren Part hat als noch Stormfront oder gar SB.
Und am Ende stellt sie sich nciht nur als bisher gefährlichste Gegnerin der Boys heraus.
Sie ist es am Ende, die die Boys besiegt und was niemand sonst von Voult und den Supes gelang.

Die handlung und Figuren (Sage) von S4 ist also subtiler als die der vorgänger Seasons.
 
Joar. Da geh ich mit. Auch wenn ich Butchers Entwicklung jetzt nicht so wirklich sehe.
Für mich sind diese Filler Probleme halt ein Anzeichen dafür, dass man den Hauptplot nur strecken will.

Ein weiteres Problem hab ich mit den Protagonisten aus Gen V, die mich irgendwie stören, weil mir das Spinoff nicht wirklich gefallen hat.
Wie hat die blonde Telepathin eigentlich ihre Arme her? Die sind im Gen V Staffelfinale doch abgerissen?
Sowas scheint in diesem Universum komplett konsequenzlos zu sein, ebenso wie sämtliche Morde an Nebenfiguren.
 
Auffallend an der Season war wieder mal die Konsequenzlosigkeit von Mord und Totschlag. Egal ob Butcher unter den Supes aufräumt, Hughies Vater einen unbeteiligten Patienten zerfetzt oder Homelander und die Seven alle Mitwisser im Voughtbuilding massakrieren - es gibt keinen, der hier nachfragt.
 
Joar. Da geh ich mit. Auch wenn ich Butchers Entwicklung jetzt nicht so wirklich sehe.
Für mich sind diese Filler Probleme halt ein Anzeichen dafür, dass man den Hauptplot nur strecken will.

Ein weiteres Problem hab ich mit den Protagonisten aus Gen V, die mich irgendwie stören, weil mir das Spinoff nicht wirklich gefallen hat.
Wie hat die blonde Telepathin eigentlich ihre Arme her? Die sind im Gen V Staffelfinale doch abgerissen?
Sowas scheint in diesem Universum komplett konsequenzlos zu sein, ebenso wie sämtliche Morde an Nebenfiguren.

Das ist zwar erst mal richtig, wird aber vermutlich in GenV S2 erklärt. Am Ende von GenV werden im EPilog sie und Sam ja als Guardians of Godolkin vorgestellt und gefeiert. Also änlich wie bei Black Noir in dieser Season. Btw hat sie "nur" einen Arm verloren und genaugenommen ist sie keine Telepatin sondern Sugestorin ... oder sowas änliches :ugly:

Auffallend an der Season war wieder mal die Konsequenzlosigkeit von Mord und Totschlag. Egal ob Butcher unter den Supes aufräumt, Hughies Vater einen unbeteiligten Patienten zerfetzt oder Homelander und die Seven alle Mitwisser im Voughtbuilding massakrieren - es gibt keinen, der hier nachfragt.

Die Boys unterstehen dem Ministerium für Supes und darüber hinaus wurden sie seit S2 von der CIA (Rayner, Mallory) und dem Präsidenten protegiert, die laufend alle Vebrechen und Gewalt der Boys vertuschten
 
So auch grad das Finale gesehen.
War ganz nett.War für mich ne schwache Staffel.Aber immer noch gut genug um weiter zu gucken.
 
Schwächste Staffel bisher und die letzte war schon meh.

Werde nach 4 Seasons und einem Spinoff sicher fertig schauen aber mir ist auch etwas die Luft raus.

Finde das mit den Gen V-Chars sogar noch gut, weil mich die anderen Antagonisten inzwischen so sehr langweilen.
 
Ach, Geschmäcker sind ja verschieden. Mir hat es nicht gefallen. Auch wieder diese Konsequenzlosigkeit von Mord und Gewalt, die man sich da noch schlechter mit Vertuschung schönreden kann.

Ach komm ... was heißt hier schönreden? Das ist doch ganz einfach so.
Das ist doch DIE Essenz der Serie, das Supes und große Konzerne machen dürfen was sie wollen ohne dafür belangt zu werden. Das dann alles Vertuscht wird.
Und auf der anderen Seite sind es die Boys, die ebnfalls auserhalb von Recht und Gesetz stehen. Morden wie es ihnen gefällt und mit Steuergeld russiche Mafiabaroninen besticht. Alles gedeckt durch die US Regierung und dessen Behörden. Und es wird laufend thematisiert. Indirekt, indem man es dem Zuschauer ganz klar und unverblühmt zeigt und direkt durch klar formulierte Dialoge, die mehr an den Zuschauer gerichtet sind.
Gerade in der letzten Episode wird es doch von Hughie angesprochen, das es nur noch darum geht loszuziehen und seine Gegner zu ermorden, da dies gar keine Konsequenzen für die Boys bedeutet. Das man somit auch nicht anders ist als der Feind, den man bekämpft. Deswegen entscheiden sie sich ja dazu, es diesmal anders zu machen.

Also bitte, das mag einem nicht gefallen war aber schon immer Thema der Story wen nicht sogar DAS entscheidende Thema.
Das hat doch nichts damit zu tun, das man sich jetzt plötzlich was schön redet
 
wollte heute mit der staffel beginnen aber jetzt hab ich keine lust mehr xD

schau sie dir ruhig an wenn dir die serie bisher gefallen hat. sie ist nicht wirklich schlecht, sondern einfach nicht ganz so mitreissend und so geschliffen wie die staffeln davor.

mich hat sie nicht mehr so sehr begeistert, aber immer noch sehr gut unterhalten. ich glaube das hier ist meckern auf einem ziemlich hohen niveau. die staffel ist immer noch besser als 90% dessen was da draussen in der serienlandschaft umherschwirrt.
 
Bleibe auch der Meinung, dass S4 nicht gegenüber den anderen Staffeln abfällt. Im Gegenteil, Ende von S 2 und S3 fand ich sogar eher unterwältigend, weil sich dann letzten Endes nicht viel getan hat und die Ausgangslage gleich bleibt. Das ist bei S4 anders und wird dann (vermutlich) bei S5 erst Recht der Fall sein.
 
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