Beide? Also seit TotK hat BotW für mich so gar keinen Stellenwert mehr.
Unverständlich, die Spiele haben beide ein völlig anderes Feeling und eine andere Atmosphäre. Gut, wenn du BotW 100+ Stunden gespielt hast und ebenfalls 100+ Stunden in TotK reingesteckt hast, dann ist es verständlich, dass man nicht mehr zu BotW zurückkehrt. Man hat es halt "durch" und das Erlebnis entsprechend abgeschlossen.
Aber Jemanden der noch nicht beides gespielt hat, würde ich nicht sagen, dass BotW jetzt obsolet wurde. Das kann sich noch immer gut behaupten:
Die Dame hat dazu ne recht gute Einstellung, wenn ich auch nicht mit ihr übereinstimme, dass nach TotK noch immer BotW das beste Game aller Zeiten ist, kann ich nachvollziehen was sie hier zu BotW zu sagen hat:
Ich habe damals da auch nen kommentar dazu hinterlassen, den übersetze ich mal einfach auf Deutsch:
Das Besondere an Breath of the Wild ist, dass man hier einen gescheiterten Helden spielt. Jemanden, der alles verloren hat, der in seiner einzigen Aufgabe versagt hat — und die NPCs reiben ihm das auch regelmäßig unter die Nase. Das ist, würde ich sagen, etwas völlig Neues in der gesamten Spielewelt. Normalerweise spielt man immer entweder einen bereits erfolgreichen Helden oder jemanden, der sich gerade erst auf seine Heldenreise begibt.
Dazu kommt, dass man sich in dieser Welt wirklich einsam fühlt. Und ich würde sagen, Nintendo gibt seinen Spielen eigentlich immer ein bestimmtes Thema mit. In Breath of the Wild waren das ganz klar die Natur, die Einsamkeit und die Reise selbst — die Reise, um seine eigene Stärke zurückzugewinnen, sich selbst zu erlösen und natürlich auch, um die Prinzessin zu retten.
Und was die Leute angeht, die sich darüber beschweren, dass die Welt so leer sei — die haben einfach nicht verstanden, worum es in diesem Spiel geht. Genauso wie die Leute, die über die zerbrechenden Waffen jammern — das ist eben ein Konzept von Vergänglichkeit, mit dem man irgendwann einfach leben lernt. Es hilft einem auch dabei, sich von Dingen zu lösen, sie dann einzusetzen, wenn es nötig ist, und unterwegs immer wieder neue Waffen zu finden.