Eine News, die wohl kaum jemanden groß überraschend wird: Laut der Statistikseite Steamspy hat Steam einen wahnsinnigen Umsatz im diesjährigen Winter Sale erzielt. Auch kaum überraschend dürfte die Tatsache sein, dass Spieler mehr zur Weihnachtszeit im Steamstore ausgeben (und spielen) als bei sommerlichen Temperaturen und offenen Freibädern.
In Zahlen: Der Winterschlußverkauf hat 50% mehr Spiele verkauft als der Summer Sale im Wert von angeblich 270 Millionen US-Dollar. (Offizielle Zahlen gibt es dazu vom Steam nicht, die Daten basieren auf den gemessenen Werten der inzwischen zur festen Instanz gewordenen Quelle SteamSpy.)
Demnach haben über 46 Millionen Spiele zu Weihnachten ein neues Zuhause gefunden. Der reale Wert dürfte sogar noch etwas höher liegen - nur Spiele ab 1000 verkauften Einheiten können laut Steamspy-Betreiber überhaupt sinnvoll von den Statistiktools erfasst werden. Die Zahlen sind also mit einer Prise Vorsicht zu genießen und dienen nur als Orientierung. Auch fließen in diese Zahlen keine Verkäufe über Drittanbieter mit ein.
Die beiden umsatzstärksten Titel waren die im Preis reduzierten AAA-Schwergewichte GTA5 und Fallout 4, die beide etwas über 300.000 Einheiten verkauft haben und jeweils über 10 Millionen Dollar Umsatz eingebracht haben. Deutlich mehr Einheiten haben aber die Dauerbrenner Counter-Strike: Global Offensive (über 500.000 Einheiten) und Rocket League (400.000) verkauft. Indie-Star unter den großen Titeln: Undertale mit 312.000 Verkäufen.
Zum Abschluss noch eine Zahl für Statistiker und Schnäppchenjäger: Die durchschnittliche Preisreduzierung aller Titel betrug 57,52%. Hier hat der Summer Sale übrigens »gewonnen«. Da lag der Wert noch etwas höher bei 66,63%.
Weitere Statistiken mit Bildern und Daten gibt es im ausführlichen Blogeintrag vom Steamspy auf Medium.