Sind zwar beides RPGs, aber so wirklich vergleichbar sind beide Spiele doch eigentlich nicht.
Da hast du völlig recht, sind sie nicht.
Dennoch bleib ich dabei, das es beides RPGs sind, zwar mit völlig unterschiedlichen Ansätzen aber es ist gerade deswegen sehr spannend, sie zu vergleichen.
SF setzt auf immense, prozedural generierte Größe und prozedural generierte (endlos)Quests in einer Galaxis mit 1000 Planeten.
BG3 spielt sich auf einem Landstrich ab (Schwerküste) der vergleichsweise klein ist aber jeder Stein manuell erstellt und platziert wurde, jeder Mob eine Relevanz hat und natürlich nicht respawned, genau wie jede einzelne Quest, die ein Gewicht hat. Fetchquests gibt es nicht.
Ich persönlich glaube daher auch, das BG3 das größere Spiel ist, was den Umfang und handcrafted content angeht.
SF mit seinem Shooter Action KS, was eine breite Audiance anspricht, auch nicht RPG Liebhaber.
BG3 mit seinem taktischen D&D KS, was abschreckend wirken kann.
Was die Tiefe angeht, scheinen beide RPGs wiedwr einen ähnlichen Ansatz zu haben aber unterschiedliche Schwerpunkte. Ich geh davon aus, daß man in SF wieder mehr sein eigenes Abenteuer im der Welt erleben kann als in BG3 und sogar Bethesda typisch die Hauptquest ignoriert, wen man will.
BG3 legt den Focus sehr auf die Mainquest, die das Spiel auch gated. Trotzdem ist BG3 derart groß und komplex, das sich due Erfahrungen bei jedem durchspielen sehr unterschiedlich sein können.
SF hat diverse non RPG Gameplayelemente wie Raumkampf, Basenbau- und Management.
BG3 dafür klassisches Party Management und Begleiterquestlines.
Man kann daher nicht definieren, welches besser ist da es imo sehr stark vom Spielertyp abhängt, was einem eher gefällt.
Was man am Ende bewerten kann, ist welches der beiden Spiele seine Ambitionen besser umgesetzt hat. Und welche der beiden, sehr unterschiedlichen, Philosophen die erfolgreicher ist.