Star Wars Stammtisch

Was ist in euren Augen besser?

  • X-Wing

    Stimmen: 41 64,1%
  • TIE-Fighter

    Stimmen: 23 35,9%

  • Stimmen insgesamt
    64
Ich würde mir ja tatsächlich wünschen, dass spätestens mit dem Rogue Squadron Film eine Remake Collection der "Rogue Squadron" Spiele Trilogie für aktuelle Systeme kommen würde. Oder was ich mir auch richtig gut im SW Universum vorstellen könnte. Eine Echtzeit Taktik Spiel a la "Commandos" / "Desperados" / "Shadow Tactics"
 
So, bin mit The Mandalorian durch.

Hat mir gut gefallen. Ich mochte Baby Yoda. Auch wenn es jetzt nicht der letzte heiße Scheiß war.

Ich bin 1989 geboren, war demnach 1999 zehn Jahre alt und die Dunkle Bedrohung mein erster Star Wars-Film. Deswegen werde ich wohl den Mythos hinter der Marke nie ganz verstehen.

Ich hab alle neun Spielfilme, ein bisschen Clone Wars und viel Mandalorian gesehen, bin jetzt aber nie der wahnsinnige Fan geworden. Die klassische Trilogie war für mich zur Jahrtausendwende technisch schon etwas zu altmodisch, um noch wirklich begeistern zu können.

Wenn ich mir die Diskussionen hier so durchlese, sind ja gefühlt auch fast alle von den Serien mehr oder weniger enttäuscht (sie gefallen vielen gut aber wenige sind wirklich begeistert davon) und bei den Diskussionen um die drei Trilogien dreht es sich ja eigentlich auch hauptsächlich darum, was noch beschissener ist, die ST oder die PT. Beide Trilogien scheinen bei den Fans regelrecht verhasst.

Wenn dann die OT übrig bleibt, scheint hier einigermaßen Konsens zu herrschen, dass EP4 sehr gut, EP5 fantastisch und EP6 schon wieder eher meh war.

Begründet sich der gesamte Mythos Star Wars im Endeffekt auf einen einzigen herausragenden Film von mittlerweile wie vielen? Das fasziniert mich ehrlich gesagt sehr.

Meiner Meinung nach ist das Star Wars - Universum mittlerweile ein riesengroßes Chaos von recht häufigen Widersprüchen. Vor allem die drei Trilogien wirken absolut nicht wie aus einem Guss, widersprechen sich gegenseitig häufig und sind sogar isoliert betrachtet ohne wirkliche innerliche Konsistenz (die PT kriegt das noch am besten hin; die Konsistenzprobleme der ST sind ja hinlänglich bekannt). Wenn man das mit Marvel vergleicht, ist es schon erstaunlich, was für ein Flickenteppich das Ganze doch ist.

Meiner Meinung nach wäre es das Beste, man würde
a) noch einmal alles vollkommen plattmachen und komplett die Sykwalker-Saga von Anfang an konsistent entwickeln
b) Die Skywalker-Ära endlich ruhen lassen und einen Soft-Reboot zu einem gänzlichen anderen Zeitpunkt starten

So wie es jetzt momentan ist, hab ich das Gefühl, dass niemand wirklich glücklich damit ist.
 
So, bin mit The Mandalorian durch.

Hat mir gut gefallen. Ich mochte Baby Yoda. Auch wenn es jetzt nicht der letzte heiße Scheiß war.

Ich bin 1989 geboren, war demnach 1999 zehn Jahre alt und die Dunkle Bedrohung mein erster Star Wars-Film. Deswegen werde ich wohl den Mythos hinter der Marke nie ganz verstehen.

Ich hab alle neun Spielfilme, ein bisschen Clone Wars und viel Mandalorian gesehen, bin jetzt aber nie der wahnsinnige Fan geworden. Die klassische Trilogie war für mich zur Jahrtausendwende technisch schon etwas zu altmodisch, um noch wirklich begeistern zu können.

Wenn ich mir die Diskussionen hier so durchlese, sind ja gefühlt auch fast alle von den Serien mehr oder weniger enttäuscht (sie gefallen vielen gut aber wenige sind wirklich begeistert davon) und bei den Diskussionen um die drei Trilogien dreht es sich ja eigentlich auch hauptsächlich darum, was noch beschissener ist, die ST oder die PT. Beide Trilogien scheinen bei den Fans regelrecht verhasst.

Wenn dann die OT übrig bleibt, scheint hier einigermaßen Konsens zu herrschen, dass EP4 sehr gut, EP5 fantastisch und EP6 schon wieder eher meh war.

Begründet sich der gesamte Mythos Star Wars im Endeffekt auf einen einzigen herausragenden Film von mittlerweile wie vielen? Das fasziniert mich ehrlich gesagt sehr.

Meiner Meinung nach ist das Star Wars - Universum mittlerweile ein riesengroßes Chaos von recht häufigen Widersprüchen. Vor allem die drei Trilogien wirken absolut nicht wie aus einem Guss, widersprechen sich gegenseitig häufig und sind sogar isoliert betrachtet ohne wirkliche innerliche Konsistenz (die PT kriegt das noch am besten hin; die Konsistenzprobleme der ST sind ja hinlänglich bekannt). Wenn man das mit Marvel vergleicht, ist es schon erstaunlich, was für ein Flickenteppich das Ganze doch ist.

Meiner Meinung nach wäre es das Beste, man würde
a) noch einmal alles vollkommen plattmachen und komplett die Sykwalker-Saga von Anfang an konsistent entwickeln
b) Die Skywalker-Ära endlich ruhen lassen und einen Soft-Reboot zu einem gänzlichen anderen Zeitpunkt starten

So wie es jetzt momentan ist, hab ich das Gefühl, dass niemand wirklich glücklich damit ist.
Also für mich ist die originale Trilogy ne Runde Sache, finde die 3 Filme auch qualitativ sehr nah beieinander und als Ganzes stimmig (genug). Bin aber auch in meinen 40ern :D
Alles danach ist mehr oder weniger Mist und verzichtbar, imo.
 
Also für mich ist die originale Trilogy ne Runde Sache, finde die 3 Filme auch qualitativ sehr nah beieinander und als Ganzes stimmig (genug). Bin aber auch in meinen 40ern :D
Alles danach ist mehr oder weniger Mist und verzichtbar, imo.
Ich war ja wie gesagt Kind der PT und vom Alter her (10, 13, 16) vermutlich die "eigentliche" Zielgruppe der Filme und auch einer derjenigen, die mit den Filmen noch am ehesten etwas anfangen konnten. Das fiel auch zusammen mit meiner größten Lego-Phase, die dann natürlich aus Lego Star Wars bestand.

Heute sehe ich bei der PT natürlich auch die mannigfaltigen Schwächen. Als ich EP1 vor ein paar Jahren einfach mal so wieder gesehen hatte, war ich echt erschrocken, wie unfassbar schlecht der Film auch technisch gealtert war. Dessen Dreh fand definitiv vor der CGI-Revolution statt.

EP2 weiß ich noch, dass ich von dem damals im Kino wahnsinnig enttäuscht war, weil über große Teile des Filmes eigentlich gar nichts passiert und in dem Moment, in dem ich dachte, dass er jetzt richtig loslegt, war er auch schon vorbei.

Am besten gefällt mir da noch EP3. Das dürfte auch der Film sein, den ich am häufigsten gesehen habe.

Die ST ist für mich von vorne bis hinten nur großer Unfug. Ich kann zwar diesen fast schon ungezügelten Hass und diese tierische Verachtung für EP8 nicht nachvollziehen aber dass man es tatsächlich fertiggebracht hat, die Trilogie ohne übergreifenden Plan zu drehen, ist für mich absolut nicht nachvollziehbar. J.K. Rowlilng saß gerade am letzten Kapitel von Buch 7 als Buch 1 veröffentlicht wurde.

Die OT muss man mit Sicherheit in den zeitlichen Kontext einordnen. Für damalige Verhältnisse glaube ich sofort, dass das bahnbrechend war. Gemessen an heutigen Verhältnissen stört mich dieses sehr stark limitierte Schauspiel. Alleine Leias Verhalten als immerhin ihr Heimatplanet gesprengt wird, war schon sehr "nüchtern" (oder alleine der Lichtschwertkampf zwischen Obi-Wan und Vader -.-). Technisch natürlich auch nicht auf der Höhe der Zeit und zusätzlich stört mich an der OT auch ihre mangelnde innere Konsistenz. Man merkt, dass die Filme nicht von Anfang an als Trilogie geplant waren. EP4 funktioniert isoliert betrachtet als eigenständiger Film viel, viel besser als als Auftakt einer Trilogie. Die Zerstörung des Todessterns hätte das Finale der Trilogie und nicht das Ende des ersten Films sein sollen. Dann kommen noch so seltsame Dinge dazu, wie, dass Vader Lukes Vater sei, was im ersten Teil nicht im Ansatz angedeutet, ja sogar von Obi-Wan eigentlich sogar klein widerlegt wird. Dass Luke und Leia Geschwister sind war offensichtlich noch nicht einmal bei EP5 geplant, sonst hätte Lucas wohl kaum eine Szene eingebaut, in der sie ihren eigenen Bruder auf den Mund küsst (auch wenn die Figur selbst in dem Moment davon noch nichts weiß).

Kurz: Ich kann eigentlich mit keiner drei drei Trilogien heute noch besonders viel anfangen.

Zu guter Letzt finde ich das Universum von Star Wars allgemein nicht wirklich gut ausgearbeitet. Vor allem im Vergleich zu tatsächlich richtig guten Universen wie Star Trek oder Mass Effect. Aber das würde jetzt zu weit führen und aufgrund von tl;dr eh von niemanden kommentiert ;)
 
Ich war ja wie gesagt Kind der PT und vom Alter her (10, 13, 16) vermutlich die "eigentliche" Zielgruppe der Filme und auch einer derjenigen, die mit den Filmen noch am ehesten etwas anfangen konnten. Das fiel auch zusammen mit meiner größten Lego-Phase, die dann natürlich aus Lego Star Wars bestand.

Heute sehe ich bei der PT natürlich auch die mannigfaltigen Schwächen. Als ich EP1 vor ein paar Jahren einfach mal so wieder gesehen hatte, war ich echt erschrocken, wie unfassbar schlecht der Film auch technisch gealtert war. Dessen Dreh fand definitiv vor der CGI-Revolution statt.

EP2 weiß ich noch, dass ich von dem damals im Kino wahnsinnig enttäuscht war, weil über große Teile des Filmes eigentlich gar nichts passiert und in dem Moment, in dem ich dachte, dass er jetzt richtig loslegt, war er auch schon vorbei.

Am besten gefällt mir da noch EP3. Das dürfte auch der Film sein, den ich am häufigsten gesehen habe.

Die ST ist für mich von vorne bis hinten nur großer Unfug. Ich kann zwar diesen fast schon ungezügelten Hass und diese tierische Verachtung für EP8 nicht nachvollziehen aber dass man es tatsächlich fertiggebracht hat, die Trilogie ohne übergreifenden Plan zu drehen, ist für mich absolut nicht nachvollziehbar. J.K. Rowlilng saß gerade am letzten Kapitel von Buch 7 als Buch 1 veröffentlicht wurde.

Die OT muss man mit Sicherheit in den zeitlichen Kontext einordnen. Für damalige Verhältnisse glaube ich sofort, dass das bahnbrechend war. Gemessen an heutigen Verhältnissen stört mich dieses sehr stark limitierte Schauspiel. Alleine Leias Verhalten als immerhin ihr Heimatplanet gesprengt wird, war schon sehr "nüchtern" (oder alleine der Lichtschwertkampf zwischen Obi-Wan und Vader -.-). Technisch natürlich auch nicht auf der Höhe der Zeit und zusätzlich stört mich an der OT auch ihre mangelnde innere Konsistenz. Man merkt, dass die Filme nicht von Anfang an als Trilogie geplant waren. EP4 funktioniert isoliert betrachtet als eigenständiger Film viel, viel besser als als Auftakt einer Trilogie. Die Zerstörung des Todessterns hätte das Finale der Trilogie und nicht das Ende des ersten Films sein sollen. Dann kommen noch so seltsame Dinge dazu, wie, dass Vader Lukes Vater sei, was im ersten Teil nicht im Ansatz angedeutet, ja sogar von Obi-Wan eigentlich sogar klein widerlegt wird. Dass Luke und Leia Geschwister sind war offensichtlich noch nicht einmal bei EP5 geplant, sonst hätte Lucas wohl kaum eine Szene eingebaut, in der sie ihren eigenen Bruder auf den Mund küsst (auch wenn die Figur selbst in dem Moment davon noch nichts weiß).

Kurz: Ich kann eigentlich mit keiner drei drei Trilogien heute noch besonders viel anfangen.

Zu guter Letzt finde ich das Universum von Star Wars allgemein nicht wirklich gut ausgearbeitet. Vor allem im Vergleich zu tatsächlich richtig guten Universen wie Star Trek oder Mass Effect. Aber das würde jetzt zu weit führen und aufgrund von tl;dr eh von niemanden kommentiert ;)
Objektiv betrachtet stimmt das alles, ja.
 
Objektiv betrachtet stimmt das alles, ja.
Danke :knuffel: Tut gut, auch mal etwas kritisieren zu dürfen, ohne, dass alle gleich über einen herfallen.

Ich mag Star Wars trotzdem nach wie vor. Bin nur nicht so dieser Die-Hard-Core-Fan. Ich hab mich damals bei EP9 im Kino eigentlich sogar sehr gut unterhalten gefühlt und bin auch aus EP8 nicht im Ansatz mit diesem miesen Gefühl herausgegangen, wie es hier im Nachgang beschrieben wurde. Nur das mit Snoke fand ich extrem seltsam. Und ich hätte es gerne gesehen, wenn sich Rey Kylo im Nachgang angeschlossen hätte. Das wäre mal ein unerwarteter Kniff gewesen. Aber so etwas ist von Hollywood heute nicht mehr zu erwarten.
 
Das liegt wohl vor allem an Disney. Dort muss jede Geschichte ein Happy End haben.
 
Für damalige Verhältnisse glaube ich sofort, dass das bahnbrechend war. Gemessen an heutigen Verhältnissen stört mich dieses sehr stark limitierte Schauspiel
Das liegt aber auch an den Dialogen und der Regie Lucas'.

Harrison Ford soll ihm ja bei den Dreharbeiten zu Star Wars gesagt haben: "George, Du kannst so einen Scheiß tippen, aber man kann es nicht sprechen!"

Auch wenn er heute behauptet, das sei ein Witz gewesen, so steckt eben doch viel Wahrheit dahinter.

Natürlich verklärt man die alten Filme nostalgisch, die haben auch ganz klar ihre Macken, bzw. auch Ecken und Kanten, aber vielleicht lieben die Leute sie auch deswegen heute noch so abgöttisch. Es gab damals ja auch nichts Vergleichbares, und wenn, dann sah es immer noch um Welten schlechter aus.

Wird halt interessant zu sehen, wohin Disney Star Wars steuert. Eins steht wohl fest: Von den Grundzutaten, sprich Jedi, Lichtschwerter, Laserpistolen, Stormtrooper, AT-ATs, X-Wings, Sternenzerstörer, usw. werden sie so schnell nicht abrücken. Selbst ein Fanliebling wie Baby Yoda ist ja letztendlich kalter Kaffee, nur eben dank einer gut geschmierten Marketingmaschinerie mit dem Niedlichkeitsfaktor auf 100% gedreht, um richtig $$$ abzugreifen.
 
Das liegt aber auch an den Dialogen und der Regie Lucas'.

Harrison Ford soll ihm ja bei den Dreharbeiten zu Star Wars gesagt haben: "George, Du kannst so einen Scheiß tippen, aber man kann es nicht sprechen!"

Auch wenn er heute behauptet, das sei ein Witz gewesen, so steckt eben doch viel Wahrheit dahinter.
Das mag sicherlich ein Grund sein aber als bspw. meine Schwester und ich die ganz alten Star Trek - Filme angesehen haben (beim allerersten haben wir uns teilweise gebogen vor lachen, so unfassbar schlecht und unfreiwillig komisch war der), ist uns das auch aufgefallen, wie extrem limitiert das Schauspiel damals war. Echte Schreie, Ausraster, wirkliche Emotionen gab es damals so gut wie gar keine (Luke hat das zum Beispiel sehr gut hinbekommen, als er erfahren hat, dass Vader sein Vater war). Auch die Anfangsszene von EP4, als das Schiff gekapert wird und Vader in Seelenruhe über die toten Rebelisten steigt, würde man heute definitiv anders drehen. Das Ende von Roque One und der Anfang von EP4 verdeutlichen ganz besonders, wie sich auch das Schauspiel weiterentwickelt hat.
Natürlich verklärt man die alten Filme nostalgisch, die haben auch ganz klar ihre Macken, bzw. auch Ecken und Kanten, aber vielleicht lieben die Leute sie auch deswegen heute noch so abgöttisch. Es gab damals ja auch nichts Vergleichbares, und wenn, dann sah es immer noch um Welten schlechter aus.
Ich denke, dass Nostalgie da eine große Rolle spielt. Aber man muss es natürlich auch im zeitlichen Kontext betrachten. OoT wäre heute mit Sicherheit kein gutes Spiel mehr aber 1998 war das schlicht atemberaubend.
Wird halt interessant zu sehen, wohin Disney Star Wars steuert. Eins steht wohl fest: Von den Grundzutaten, sprich Jedi, Lichtschwerter, Laserpistolen, Stormtrooper, AT-ATs, X-Wings, Sternenzerstörer, usw. werden sie so schnell nicht abrücken. Selbst ein Fanliebling wie Baby Yoda ist ja letztendlich kalter Kaffee, nur eben dank einer gut geschmierten Marketingmaschinerie mit dem Niedlichkeitsfaktor auf 100% gedreht, um richtig $$$ abzugreifen.
So langer der Stoff den Leuten gefällt ist das ja auch irgendwo ok. Bei der Obi-Wan-Serie, von der ich bislang drei Folgen gesehen habe, denke ich mir auch permanent, dass man die Serie nicht gedreht hat, weil man eine gute Geschichte hatte, die man präsentieren möchte, sondern, dass man eben Obi-Wan und Vader zeigen wollte und sich dazu eine Geschichte ausdenken musste. Das muss nicht unbedingt schlecht sein aber notwendig ist es eigentlich auch nicht.

Man hat ja immerhin die Möglichkeit, den TV auch einfach aus zu lassen ;)

Ich habe nur die Befürchtung, dass man mit solchen Serien wie Obi-Wan mehr Logiklücken in das eh schon völlig durchlöcherte Konstrukt schießt, als dass man damit füllen kann.

Ich verstehe auch einfach bis heute nicht, was sich Lucas bei der Rahmenhandlung von Ep1-EP3 gedacht hat. Die Widersprüche zur OT sind so zahlreich, dass ich wirklich nicht verstehe, dass ihm das nicht aufgefallen sein soll und wenn er es bemerkt hat, wieso ihm das egal war. Ich hatte da wirklich das Gefühl, dass Lucas entweder keinerlei Respekt vor seinem eigenen Universum oder sehr wenig Ahnung davon hat.

Mir ist einfach innere Konsistenz bei so etwas wahnsinnig wichtig (deswegen mag ich auch das MCU sehr). Und da stören mich solche Dinge einfach extrem, wenn Obi-Wan davon erzählt, Vader hätte Lukes Vater umgebracht (die Zurechtbiegung überzeugt mich bis heute nicht) und auch so Dinge wie
- "ich erinnere mich gar nicht, einen Drioden gehabt zu haben"
- "Den Namen Obi-Wan habe ich abgelegt... oh, lang vor deiner Geburt"
- "Leia, erinnerst du dich an deine Mutter? Deine richtige Mutter?"
- "Als ich deinen Vater kennen lernte war er schon ein großer Pilot. Er wollte, dass du sein Lichtschwert bekommst"

All das wurde bei der PT ignoriert und dadurch kommt einfach kein stimmiges Gesamtbild zustande.
 
Das liegt aber auch an den Dialogen und der Regie Lucas'.

Harrison Ford soll ihm ja bei den Dreharbeiten zu Star Wars gesagt haben: "George, Du kannst so einen Scheiß tippen, aber man kann es nicht sprechen!"

Auch wenn er heute behauptet, das sei ein Witz gewesen, so steckt eben doch viel Wahrheit dahinter.
Das war afaik kein Witz, Lucas hat wirklich teilweise richtig schlechte Dialoge geschrieben, immer schön irgendwelche Fantasiewörter benutzt von denen kein Schwein wusste, was die überhaupt bedeuten, dann viel zu lang und langweilig etc.

Ford, und auch Hamill und natürlich Fischer, hatten damals den Vorteil, dass die auch klar ihre Meinung gesagt haben, dann stand hinter Lucas ja auch noch ein anderes Team (und vor allem seine Frau, die Episode 4 mit ihrem Team quasi im Alleingang gerettet haben, weil Lucas den so unfassbar langweilig schneiden wollte. Zum Beispiel sollten Luke & co den Todesstern run zweimal fliegen was recht langweilig wirkte. Seine Frau hat ihm da auch schön die Meinung gegeigt)

Bei den Prequels hat man dann gesehen was passiert, wenn Lucas nur "ja"-sager um sich hatte, was Schnitt und Dialoge angeht (sah man insbesondere sehr gut beim überaus schlechten Episode 2)

Lucas selbst hat ja auch in einen Interview (zu den PTs) zugegeben, dass er keine Geschichten wirklich schreiben kann, das was er gut könne wären Welten erfinden, aber nicht diese mit guten Inhalt zu füllen
 
Zum Beispiel sollten Luke & co den Todesstern run zweimal fliegen was recht langweilig wirkte. Seine Frau hat ihm da auch schön die Meinung gegeigt)
Wie genau ist das gemeint (ich kann mir da gerade nicht so richtig etwas drunter vorstellen)?

Wenn ich das lese kommen ganz schlimme Erinnerungen an den allerersten Star Trek - Film hoch :angst:

Bei miesen Dialogen erinnere ich mich an die Romanze zwischen Padme und Anakin. Vor allem erinnere ich mich an meine Mutter: „Ach du großer Gott 🤦🏽‍♀️
 
Luke und seine Kollegen fliegen im fertigen Film den Todesstern nur einmal ab um den entscheidenden Treffer zu landen, glaube es wird bei der Missionsbesprechung auch gesagt, dass sie nur diese eine Chance haben, wegen Überraschungsmoment/gegnerischer Überzahl.
 
Luke und seine Kollegen fliegen im fertigen Film den Todesstern nur einmal ab um den entscheidenden Treffer zu landen, glaube es wird bei der Missionsbesprechung auch gesagt, dass sie nur diese eine Chance haben, wegen Überraschungsmoment/gegnerischer Überzahl.
Achso, ich dachte damit war der unfreiwillige Anflug mit dem Millenium-Falken in der Mitte des Films gemeint.
 
Wie genau ist das gemeint (ich kann mir da gerade nicht so richtig etwas drunter vorstellen)?

Wenn ich das lese kommen ganz schlimme Erinnerungen an den allerersten Star Trek - Film hoch :angst:

Bei miesen Dialogen erinnere ich mich an die Romanze zwischen Padme und Anakin. Vor allem erinnere ich mich an meine Mutter: „Ach du großer Gott 🤦🏽‍♀️
Lucas wollte wirklich, dass nach dem ersten Fehlschuß Luke in seinen X-Wing nocheinmal den Todesstern wie am Anfang anfliegt und quasi umkreist, das hätte kaut Marcia Lucas ziemlich viel Tempo aus dem letzten Drittel genommen

Ja, die Dialoge da waren hammer, sowas wäre zu OT zeiten aber auch passiert, wenn Ford & co da nicht irgendwie eingeschritten wären. :ugly:
 
Zuletzt bearbeitet:
Lucas wollte wirklich, dass nach dem ersten Fehlschuß Luke in seinen X-Wing nocheinmal den Todesstern wie am Anfang anfliegt und quasi umkreist, das hätte kaut Marcia Lucas ziemlich viel Temp aus dem letzten Drittel genommen
Ich meine mich aber ein einen Fehlschuss zu erinnern. War das dann der Kompromiss?
 
Ich meine mich aber ein einen Fehlschuss zu erinnern. War das dann der Kompromiss?
Den sollte es vorher auch geben, nur wollte Lucas das danach nochmal ein Stück in die Länge ziehen. Das was danach passiert bis zu den zweiten Schuss ist quasi die Squenz, die Marcia (sehr) stark geschnitten hat.
 
Den sollte es vorher auch geben, nur wollte Lucas das danach nochmal ein Stück in die Länge ziehen. Das was danach passiert bis zu den zweiten Schuss ist quasi die Squenz, die Marcia (sehr) stark geschnitten hat.
Sehr stark gekürzt… ich fand die so schon viel zu lang.

Ich hab vor allem nie verstanden, warum man sich dieser Gefahr aussetzt und nicht viel später erst in den Schacht fliegt.

Oder nicht sofort von oben auf das Loch zufliegt. Das Geschoss von Luke fliegt ja quasi einen rechten Winkel, als es auf das Loch auftrifft.
 
Ich hab vor allem nie verstanden, warum man sich dieser Gefahr aussetzt und nicht viel später erst in den Schacht fliegt.
Star Wars war halt einer der ersten Blockbuster, da hat wirklich niemand nach Sinn oder Unsinn dieser Mission gefragt, war ja auch spannend und für damalige Verhältnisse top getrickst.
Bin mir sicher, es hätte auch bei Der Weiße Hai geeignetere Mittel und Wege gegeben, das Tier vom Strand wegzukriegen, aber es in die Luft zu sprengen war halt ein bisschen unterhaltsamer.
 
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