Serie Star Trek

Das war bereits am Anfang von DIS von den Autoren in die Geschichte eingebaut und jeder der Trek kennt, weiss, dass dieser Vorgang gegen sämtliche Gepflogenheiten der Sternenflotte geht. Die Autoren haben also auch schon am Anfang ganz bewusst der Technik eine Grenze gesetzt womit der Sporenantrieb nie und nimmer bestand haben würde.

Und das soll man jetzt gut finden? Ging das nach dem Motto "wie würgen wir den Fans eins rein?" oder "hurhur, wir machen jetzt alles düster, weil das verkauft sich"?
Nein, es war auf dem Papier ne interessante Idee, aber die Umsetzung steht auf einem ganz anderen Blatt. Das was Fuller wollte, hätte nicht nur den Zeitplan von CBS gesprengt, sondern auch das Budget. Also durfte er seinen Hut nehmen (mit der coolen begründung "komplexere Geschichten" zu erzählen...ihr wisst schon, abseits von Trek)




Aber die Föderation befand sich im Krieg und war verzweifelt.

Dank Burnham die den ersten Schuss gefeuert und gemeutert hat :coolface: was übrigens meiner Meinung nach nicht nur unlogisch, sondern einer der größten kanon Brüche war...aber da Kurzmann nicht mal die grundlegenden Dinge weiß, wie z.B. das die Vulkanier zu der Föderation gehören oder das man seit Archer noch nie einen Klingonen gesehen hat...war es auch nicht überraschend. Das die Serie so negativ aufgenommen wurde, auch nicht.



Es war nicht verwunderlich das viele dachten, Discovery wäre ein eigenes Universum, wie JJ Trek...wäre glaube ich auch besser gewesen hätten die das gemacht. Star Trek ist eine Serie die stark auf die Fans aufbaut...denen vor den Karren fahren ist keine gute Idee. Immerhin ist der Mainstream drauf angesprungen.
Aber keiner den ich kenne, der mit Star Trek aufgewachsen ist, mag Discovery. Nicht weil die Serie so anders ist, nein, an Technik (Holoscreens) und dem Design hat man sich schnell gewöhnt und wurde ja sogar in der Serie geklärt. Tatsächlich höre ich vermehrt das man den roten Faden lieber so wie der war, lieber gestrichen hätte. Tylor rausschreiben und es wäre besser gewesen.

Picard ha tes meiner Meinung nach besser hinbekommen. (und ja, die Holosteuerung wurde direkt aus einer DS9 Episode übernommen)

Der Preis des Sporenantriebs wurde nicht kommuniziert. Die Sternenflotte begriff bis zum Abschalten des Antriebs nicht, dass eine lebende Komponente den Antrieb am Laufen hält (in dem Fall dann Stamets). Dass Stamets später damit klarkam, musste wieder beendet werden, insofern wurde das Myzelnetzwerk selbst angegriffen (und ganz nebenbei wollten sie auch Dr. Culber wieder zurückbringen), also wurde diese Plotline integriert. Ich sehe da nicht wirklich ein Problem, ob es nun fantastisch ist oder nicht. Die Pseudowissenschaft von Star Trek finde ich selbst auch toll, aber es ist eben Fiktion, dann spielen Sie halt mit einer neuen Technologie herum, sei es drum.
Das Problem ist doch einfach: Star Trek ist mehr als nur technobabble, auch wenn es einiges ausmacht.

Das Problem war nie die Existenz der Technik, sondern wie man damit umgegangen ist. Genetische Manipulation ist seit den 90igern verboten und gerade Starfleet hat sich immer an diese Regel gehalten, ohne Ausnahme. (Space Seed anyone?) Kurz: der Sporenantrieb wäre niemals genehmigt worden und wenn doch, hätte man darauf bezug nehmen müssen. Da ging so viel Storypotential flöten.


Woran Discovery wirklich litt ist ein ganz anderes Problem: Am ständigen Wechsel der Showrunner. Erstens wurde Bryan Fuller gefeuert inmitten der Produktion der ersten Staffel. Die Ausrichtung wurde komplett geändert, Fuller wollte bspw das Spiegeluniversum nicht im Kirkstil sondern er wollte es als "The Path not Taken" realisieren, so dass die im Spiegeluniversum nicht per se einfach "böse" Versionen von uns selbst sind, sondern einfach nur Menschen die bestimmte Entscheidungen anders getroffen haben.
Nochmal als Widerholung: Mir gefiel die erste Staffel trotzdem.

Die zweite Staffel hat das gleiche Problem: In der Hälfte der Staffelproduktion wurden die Showrunner Herberts & Gretchen hinausgeworfen, wegen ihres "herrischen Tons" und einer "toxischen Athmosphäre" im Writers Room. Was bewirkte es? Dass dei zweite Hälfte der zweiten Staffel mit Control eine komplett andere Story erzählt als der Anfang es suggeriert. Die Story wurde dort wieder umgeschrieben, mittendrin. Wenn man sich die zweite Staffel genauer anschaut ist dort ein Bruch drin. Aber das liegt wieder an diesen Problemen.

Die dritte Staffel ist also die erste Staffel, die aus einem Guss sein wird, und ich bin gespannt, ob das die Story konsistenter und konsequenter macht.
Sich an irgendwelchen technicalities aufzuhängen ob der Sporenantrieb Sinn oder nicht macht, ist in etwa genauso sinnfrei ob es Wesen wie Q gibt oder nicht - gerade bei ihrer Allmacht.

Noch mal: man hängt sich nicht an technischen Details auf, keine Ahnung warum man darüber diskutieren muss. Der Sporenantrieb war ne doofe umgesetzte Idee (abseits von der Prime Directive oder Section 31).

Das Showrunner Problem hatte nicht nur Discovery. Mir ist persönlich auch egal ob Typ xyz jetzt mittendrin gefeuert wird oder nicht, wenn die Ursprungsidee schon nichts taugt, dann meist auch nicht die vom Nachfolger. Schau dir mal Chaos on the Bridge an (oder generell die Dokubox "Unendliche Weiten". Da fragt man sich teilweise eh wie die Serien so gut geworden sind...oder wie sie es geschafft haben.

Das Showrunner Problem ist nur eins von vielen Problemen, die Discovery hat und ich sehe nicht wie das große negative Wellen geschlagen hat. Zumindest nicht in Staffel 1. Staffel 2 wurde gegen Ende hin ja ziemlich schlecht, auch wenn ich jede Szene mit der Enterprise gefeiert habe.


Die dritte Staffel hat von Haus aus nicht die gleichen Probleme, wie S1 und S2...einfach weil sie einen auf Andromeda machen (frage mich sowieso warum man unbedingt ein Prequel machen musste). Ob die Showrunner die Staffel überleben, bleibt abzuwarten und zu hoffen.
 
Sorry eleak, jetzt kennst du einen der mit Star Trek aufgewachsen ist und nicht in Deiner/Eurer Discovery-Hate-Echokammer lebt und die Serie gut findet. Sag doch einfach du hasst die Serie und gut ist, aber bitte versuche es nicht logisch zu begründen, mit Elementen aus einer fiktiven Geschichte, die ja umgeschrieben werden kann (und mehrfach wurde) wieso gerade diese hier scheisse sei. Es ist Geschmackssache.

Eins noch: du meinst die Eugenischen Verbesserungen an Menschen? Ja , das Genom des Menschen zu optimieren. Ja. Verboten.
Stamets spritzt sich Tardigarde-DNA, also nicht das gleiche.
Und wieder gezeigt, dass die Kritik hier wieder nur um technische Details geht. Schau doch einfach The Orville, das ist TNG in seiner reinsten Form (mit mehr Humor) fortgesetzt und du musst dich nicht weiter über Star Trek ärgern. ✌️
 
Sorry eleak, jetzt kennst du einen der mit Star Trek aufgewachsen ist und nicht in Deiner/Eurer Discovery-Hate-Echokammer lebt und die Serie gut findet.
Du darfst die Serie gut finden. Hat dir niemand verboten. Da stehen die Prioritäten halt anders, ich kann viele deiner Punkte nicht ansatzweise nachvollziehen.

Und nur mal so: ich hate Discovery nicht, wenn dann nur Burnham. Aber selbst da ist es nicht grundlos. Ich sag selber das ich einige Episoden sogar ganz gut und witzig fand, es ändert aber nichts am Nachgeschmack für Fans. Zum Teufel, ich hab hier sogar Discovery Merchandise: Raumschiffe und Sweatshirts, weil mir einige Designs gut gefallen.
Ich frage mich nur in was für einer Lobes-Echokammer man leben muss um die Serie komplett gut zu finden und sämtliche Ratings der Serie zu ignorieren und Kritik abprallen lässt...


Sag doch einfach du hasst die Serie und gut ist, aber bitte versuche es nicht logisch zu begründen, mit Elementen aus einer fiktiven Geschichte, die ja umgeschrieben werden kann (und mehrfach wurde) wieso gerade diese hier scheisse sei. Es ist Geschmackssache.
Sorry, aber was redest du da bitte für einen Stuss? Du versuchst mir zu verbieten logisch innerhalb des Serien-kanon zu diskutieren? Mit der dämlichen Begründung "die kann ja umgeschrieben werden"...wtf? Meinung in allen Ehren, aber das ist einfach nur Schachsinn, sag doch gleich "ich akzeptiere keine Meinungen" :lol:


Dann gehe ich davon aus das man auch andere Dinge nicht nennen darf wie sie sind. Alles von Star Wars ist z.B. ausnahmslos super, egal ob die Filme zusammenpassen oder nicht?
Eins noch: du meinst die Eugenischen Verbesserungen an Menschen? Ja , das Genom des Menschen zu optimieren. Ja. Verboten.
Stamets spritzt sich Tardigarde-DNA, also nicht das gleiche.
Nein, ich rede von außnahmslos allen Experimenten. Alle genetische Experimente sind verboten, nicht nur die Optimierung eines Gens, dazu gehört sich das DNA spritzen.. Der Tardigarde ist noch ein weiterer Verstoß gegen ein anderes Gesetz, es ist schließlich ein Lebewesen was di da gefangen halten. Noch weiter weg von den Prinzipien die Star Trek ausmachen, kann Discovery kaum gehen. Wenn es wenigstens ein geheimes Experiment ohne Starfleet Stempel wäre.. und hätten die Ahnung von der Materie, hätte man das in nem Nebendialog einbringen können. Gibt ja sonst so vieles unnötiges Zeug, nur nicht da wichtige.

Wie du versuchst Discovery mit Pauken und Trompeten mit Pseudoargumenten zu verteidigen...ne, sorry, da fehlen mir die Worte. Das macht keinen Spaß sich mit so jemanden zu unterhalten.
Und wieder gezeigt, dass die Kritik hier wieder nur um Details geht.
fixed. Sowas macht die Glaubwürdigkeit eines Franchises aus..
Wenn man unbedingt ein Prequel machen will, sollte man sich schon an die aufgebauten Regeln halten. Vielleicht versucht es Strange New Worlds das sogar.
Schau doch einfach The Orville, das ist TNG in seiner reinsten Form (mit mehr Humor) fortgesetzt und du musst dich nicht weiter über Star Trek ärgern. ✌️
Krönender Abschlusssatz....schau Orville wenn du Star Trek willst :lol: Oh man...ist das ein Tiefpunkt?

Lass mal meine Sorge sein, worüber ich mich ärgere. Ich bin Star Trek Fan und so gut ich Orville (zum Großteil) auch finde. Es ist kein Star Trek Universum und das Raumschiff sieht aus wie.. :ugly:
 
Zuletzt bearbeitet:
Lies doch bitte weiter oben, wo ich auch genug an Discovery kritisiere. Wieso ignorierst Du das? Stand da oben nicht, dass der erste Teil der zweiten Staffel mit der zweiten nun mal rein garnichts zu tun hat? Soll ich darauf noch weiter eingehen? Das Konzept der Sphärendaten, die nicht "gelöscht" werden können ist Müll. Dass Aryam nicht aus dem Weltraum in direkt in eine Gefängniszelle teleportiert werden konnte, ist Müll. Dass Control einen 08/15 Feldzug gegen Lebewesen führt, ist ein SciFi-Trope und Müll, dass Captain Pike dank Burnham nur eine dämliche Marionette ist, ist Müll. Dass die Enterprise einen Systemschaden hat, und ins Trockendock muss ist Müll oder inkonsistent. Dass Spock einen Nervenzusammenbruch hat, sich selbst einweist, um wieder rausgeholt werden zu müssen, ist Müll. Dass es Zeitkristalle bei den Klingonen gibt in einem geheimen Tempel, ist Müll, man kann alles mögliche an der zweiten Staffel kritisieren, aber trotzdem ändert es nichts daran, dass es gute Unterhaltung ist, Leute die nicht so sehr im Kanon sind, sich dafür 0,0 interessieren und es dennoch lieben (weil sie einfach keine Ahnung davon haben).

Ich bin ganz sicher nicht in einer Lobesechokammer :D
Aber man muss doch nicht DIS komplett durchhaten und die Serie einfach nur hassen und sie als schlecht abtun, das ist sie sicherlich nicht.

Übrigens der letzte Satz ist genau so gemeint wie ich es schreibe. DIS führt TNG nicht fort. Picard tut es auch nicht.
Strange New Worlds wirds auch nicht tun. Wenn du genau *den* TNG Flair haben möchtest, den aus den 90ern, der ist in Orville drin. Der ist in den neuen Star Trek Serien nicht drin. Definitiv nicht.

Mir geht einfach dieses durchgängige "DIS ist Scheisse. Punkt." aufn Keks. DIS hat Probleme. Aber es ist nicht scheisse.
 
Ich habe die vorherigen Posts jetzt nur überflogen (auch, weil ich einiges nachzulesen habe im Forum) und möchte mal anmerken, dass der Techbabble wohl nicht wirklich der Grund ist, warum viele Discovery haten. Techbabble gehört zwar zur Star Trek-DNA, ist aber nicht so zentral wie einige Parodien und Hommagen einem glauben machen wollen.


Eine der Dinge die mich an Discovery echt gestört haben, ist dass Burnham direkt zu Anfang eine echt fette Insurbordination begeht mit der Meuterei und das ganze ziemlich schnell fast wieder völlig vergessen wird von der Föderation. Das entspricht von der grundlegenden Mentalität her überhaupt nicht dem Geist der Sternenflotte, weder der die in TOS, noch der die in TNG, DS9 oder VOY gezeichnet wurde.
Es wurden zwar in der Geschichte der Föderation schon immer mal wirklich große Fehler begangen, aber dann auch knallhart dagegen vorgegangen um zu zeigen, dass sowas gar nicht geht. Wie etwa bei besagten eugenischen Kriegen, der Sektion 31 und Co.

Auf mich wirkt Discovery so, als wollten die Macher eigentlich eine eigene Sci-Fi-Serie machen (mit dem typischen grimdark-"Zeitgeist"), bei der die Executives dann aber kurz vor Drehbuchabgabe gesagt haben, dass sie Star Trek überstülpen sollen. So in etwa wie bei der Green Arrow-Serie, wo es auf mich so wirkt, als wollten die eigentlich eine Batman-Serie drehen (Green Arrow wurde immer als ein eher witziger Held stilisiert, ähnlich wie der Flash).
 
Lies doch bitte weiter oben, wo ich auch genug an Discovery kritisiere. Wieso ignorierst Du das?
Das ignoriere ich nicht, aber ich kann auch keine Gedanken lesen.
Stand da oben nicht, dass der erste Teil der zweiten Staffel mit der zweiten nun mal rein garnichts zu tun hat?
Das ist halt weder gut noch schlecht. Ich sagte ja: Showrunner sind nur bedingt ein Problem, eine schlechte Idee wird immer eine schlechte Idee bleiben. Ursprung in S2 war der "Engel" (und das es sich mal wieder alles um Burnham drehen muss).
Das Konzept der Sphärendaten, die nicht "gelöscht" werden können ist Müll. Dass Aryam nicht aus dem Weltraum in direkt in eine Gefängniszelle teleportiert werden konnte, ist Müll. Dass Control einen 08/15 Feldzug gegen Lebewesen führt, ist ein SciFi-Trope und Müll, dass Captain Pike dank Burnham nur eine dämliche Marionette ist, ist Müll. Dass die Enterprise einen Systemschaden hat, und ins Trockendock muss ist Müll oder inkonsistent. Dass Spock einen Nervenzusammenbruch hat, sich selbst einweist, um wieder rausgeholt werden zu müssen, ist Müll. Dass es Zeitkristalle bei den Klingonen gibt in einem geheimen Tempel, ist Müll, man kann alles mögliche an der zweiten Staffel kritisieren, aber trotzdem ändert es nichts daran, dass es gute Unterhaltung ist, Leute die nicht so sehr im Kanon sind, sich dafür 0,0 interessieren und es dennoch lieben (weil sie einfach keine Ahnung davon haben).
Nicht falsch verstehen, unterhalten wurde man zu jeder Zeit gut. Es steht dennoch Star Trek drauf. Was interessieren da Leute die keinerlei Ahnung von Trek haben? Richtig, niemanden. Discovery hat leider das Pech das es die erste Serie seit einer Dekade ist und da hat man doch was anderes erwartet. Der Mainstream? Der interessiert sich für sowas nicht, siehe JJTrek. Da darf Kirk ohne abgeschlossene Ausbildung während eines laufenden Verfahrens zum Captain befördert werden und bleiben bis er Mist baut.

Wäre alles scheiße, hätte ich die Serie nie durchgehalten und würde JJTrek ignorieren. Als eigenständige Sci-Fi Serie ist es ja sogar gut.
Ich bin ganz sicher nicht in einer Lobesechokammer :D
Aber man muss doch nicht DIS komplett durchhaten und die Serie einfach nur hassen und sie als schlecht abtun, das ist sie sicherlich nicht.
Tut niemand, ich sag nur das es definitiv nicht die beste Serie sein kann, aus genannten Gründen. Das war der Ausgangspunkt bei der Diskussion.
DIS führt TNG nicht fort. Picard tut es auch nicht.
Richtig. Darum ging es auch nie. Ich will auch kein TNG 2.0, dann hätte ich ja schon mit DS9 aufhören müssen.
Strange New Worlds wirds auch nicht tun. Wenn du genau *den* TNG Flair haben möchtest, den aus den 90ern, der ist in Orville drin. Der ist in den neuen Star Trek Serien nicht drin. Definitiv nicht.
Es geht doch nicht um den 90er Flair mit billigen Sets. Sonst würde ich Picard nicht besser finden. Wie kommst du darauf? Nur weil man Discovery wegen offensichtlicher Dinge kritisiert?
Mir geht einfach dieses durchgängige "DIS ist Scheisse. Punkt." aufn Keks. DIS hat Probleme. Aber es ist nicht scheisse.
Es geht darum das DIS viele offensichtliche Probleme hat, nicht darum das es scheiße ist. Wenn ich mich über eins aufregen kann, dann darüber das Kurzmann weiter Trek machen darf...


...aber, Lower Decks ist einfach zu gut :D


Ich habe die vorherigen Posts jetzt nur überflogen (auch, weil ich einiges nachzulesen habe im Forum) und möchte mal anmerken, dass der Techbabble wohl nicht wirklich der Grund ist, warum viele Discovery haten. Techbabble gehört zwar zur Star Trek-DNA, ist aber nicht so zentral wie einige Parodien und Hommagen einem glauben machen wollen.


Eine der Dinge die mich an Discovery echt gestört haben, ist dass Burnham direkt zu Anfang eine echt fette Insurbordination begeht mit der Meuterei und das ganze ziemlich schnell fast wieder völlig vergessen wird von der Föderation. Das entspricht von der grundlegenden Mentalität her überhaupt nicht dem Geist der Sternenflotte, weder der die in TOS, noch der die in TNG, DS9 oder VOY gezeichnet wurde.
Es wurden zwar in der Geschichte der Föderation schon immer mal wirklich große Fehler begangen, aber dann auch knallhart dagegen vorgegangen um zu zeigen, dass sowas gar nicht geht. Wie etwa bei besagten eugenischen Kriegen, der Sektion 31 und Co.

Auf mich wirkt Discovery so, als wollten die Macher eigentlich eine eigene Sci-Fi-Serie machen (mit dem typischen grimdark-"Zeitgeist"), bei der die Executives dann aber kurz vor Drehbuchabgabe gesagt haben, dass sie Star Trek überstülpen sollen. So in etwa wie bei der Green Arrow-Serie, wo es auf mich so wirkt, als wollten die eigentlich eine Batman-Serie drehen (Green Arrow wurde eigentlich immer als ein eher witziger Held stilisiert, ähnlich wie der Flash).

Unterscheibe ich so. Danke. :chan:
 
Das ist halt weder gut noch schlecht. Ich sagte ja: Showrunner sind nur bedingt ein Problem, eine schlechte Idee wird immer eine schlechte Idee bleiben. Ursprung in S2 war der "Engel" (und das es sich mal wieder alles um Burnham drehen muss).

Sie hätten sie imo gleich zum Captain machen können. Der Fokus ist zu stark auf sie. Das ist auch meine Kritik

Nicht falsch verstehen, unterhalten wurde man zu jeder Zeit gut. Es steht dennoch Star Trek drauf. Was interessieren da Leute die keinerlei Ahnung von Trek haben? Richtig, niemanden.

Nun diese Menschen einfach abzutun, dass sie niemanden interessieren, würde ich so nicht unterschreiben. Man darf bei aller Liebe zum Franchise auch den kommerziellen Aspekt nicht vergessen. Den Produzenten ging es auch darum (und das wurde auch mehrfach von Kutzman &Co. gesagt) neue Zuschauer zu gewinnen, die Star Trek bisher nichts abkonnten oder es schlichtweg zu "nerdig" fanden (Stichwort Big Bang Theory, Bullyparade im Negativen). Die Masse brauchts damit Geld eingespielt wird, damit die Serie weiterläuft. ENT wurde nicht zuletzt deswegen eingestellt, weil es keine breite Masse mehr angesprochen hat und nicht mehr rentabel war.

Wäre alles scheiße, hätte ich die Serie nie durchgehalten und würde JJTrek ignorieren. Als eigenständige Sci-Fi Serie ist es ja sogar gut.

Das ist gut zu lesen :)

Tut niemand, ich sag nur das es definitiv nicht die beste Serie sein kann, aus genannten Gründen. Das war der Ausgangspunkt bei der Diskussion.

Das habe ich auch nie behauptet. Du weisst welche Serien ich als beste sehe. Wobei ich sagen muss, ich schaue Voyager immer und immer wieder. Liebe es einfach.

Richtig. Darum ging es auch nie. Ich will auch kein TNG 2.0, dann hätte ich ja schon mit DS9 aufhören müssen.

Wäre mir damals lieber gewesen als Deep Space Nine. Gerade die ersten Staffeln sind dermaßen träge und langweilig.

Es geht doch nicht um den 90er Flair mit billigen Sets. Sonst würde ich Picard nicht besser finden. Wie kommst du darauf? Nur weil man Discovery wegen offensichtlicher Dinge kritisiert?

Du missverstehst, was ich meine: Ich meine nicht den billigen Flair (der sieht jetzt billig aus, damals war das schon sehr futuristisch und geil). Ich meine das Episodenhafte, die Debatte um was man in einer bestimmten Situation tun sollte und was nicht. Eine Folge wie bspw: Riker verliebt sich in eine Frau auf einem Planeten auf dem nur Homosexualität existiert. Er bringt sie auf den Abweg der Heterosexualität. Dilemma Dilemma! Wenn Du das möchtest, das kriegst Du bei Orville besser als bei den neuen Star Trek Serien.

Es geht darum das DIS viele offensichtliche Probleme hat, nicht darum das es scheiße ist. Wenn ich mich über eins aufregen kann, dann darüber das Kurzmann weiter Trek machen darf...
Im Gegensatz zu vielen anderen Menschen in der Branche hört er schon auf die Kritik der Leute und ändert. Nimm doch DIS: Die Klingonen haben wieder Haare, die Discovery selbst wurde 930 Jahre in die Zukunft katapultiert um den Kanonschwieirgkeiten aus dem Weg zu gehen.

Ausserdem geht auch Lower Decks auf seine Kappe, und offensichtlich magst Du Lower Decks :D (wo und wie kann ich das überhaupt sehen? )

Also gib Kurtzmann eine Chance, schliesslich hat er sich auch zu Strange New Worlds (Spock-Pike-Number One) breittreten lassen. Rick Berman war weniger offen für neue Ideen. Erinnerst Du Dich noch "Year of Hell" die ich glaube Doppelfolge Voyager? Sollte eigentlich eine ganze Staffel lang gehen, wäre richtig geil geworden. Wollte er nicht.

So abschliessend würde ich sagen, dass wir beide der gleichen Meinung sind, dass Burnahm an DIS am meisten nervt. :coolface:


@Calvin: Du weisst doch, dass ich ein Trekfan bin haha :D
 
Nun diese Menschen einfach abzutun, dass sie niemanden interessieren, würde ich so nicht unterschreiben. Man darf bei aller Liebe zum Franchise auch den kommerziellen Aspekt nicht vergessen.

Klar, die nimmt man gerne mit. Es "sollte" so sein das die Fans an erster Stelle stehen. Das tun die bei Discovery nicht, weshalb die Serie so ist, wie sie nunmal ist.

Den Produzenten ging es auch darum (und das wurde auch mehrfach von Kutzman &Co. gesagt) neue Zuschauer zu gewinnen, die Star Trek bisher nichts abkonnten oder es schlichtweg zu "nerdig" fanden (Stichwort Big Bang Theory, Bullyparade im Negativen). Die Masse brauchts damit Geld eingespielt wird, damit die Serie weiterläuft. ENT wurde nicht zuletzt deswegen eingestellt, weil es keine breite Masse mehr angesprochen hat und nicht mehr rentabel war.
ENT hat es sich mit den Fans verscherzt. Das war einfach nur die Reaktion. Leider hat man bei ENT die falschen Schlüsse gezogen. Jetzt haben wir eine Serie die enorm beim Massenmarkt ankommt, aber die Lager spaltet. Ich mein, klar, macht man das wegen dem Geld. Aber es gibt andere Wege um sowohl Fans, als auch den Massenmarkt zufreiden zu stellen. Discovery hätte sowas sein können.
Wäre mir damals lieber gewesen als Deep Space Nine. Gerade die ersten Staffeln sind dermaßen träge und langweilig.
Bei TNG ebenso..und man war die erste Staffel schlecht :D
Du missverstehst, was ich meine: Ich meine nicht den billigen Flair (der sieht jetzt billig aus, damals war das schon sehr futuristisch und geil). Ich meine das Episodenhafte, die Debatte um was man in einer bestimmten Situation tun sollte und was nicht. Eine Folge wie bspw: Riker verliebt sich in eine Frau auf einem Planeten auf dem nur Homosexualität existiert. Er bringt sie auf den Abweg der Heterosexualität. Dilemma Dilemma! Wenn Du das möchtest, das kriegst Du bei Orville besser als bei den neuen Star Trek Serien.
Dann sollte ich dir besser sagen das Strange New Worlds genau das wiederbringen wird (genauso wie Lower Decks) Episodenformat ist wieder im kommen.
Die Debatten...das ist eigentlich der Kern von Trek. Nur weil Discovery es ignoriert, heißt es noch lange nicht das es sowas nicht mehr geben wird. Wie gesagt geht Discovery bewusst nicht den Weg. Ist mir ehrlich gesagt auch egal ob es den Weg gegangen wäre.
Im Gegensatz zu vielen anderen Menschen in der Branche hört er schon auf die Kritik der Leute und ändert. Nimm doch DIS: Die Klingonen haben wieder Haare, die Discovery selbst wurde 930 Jahre in die Zukunft katapultiert um den Kanonschwieirgkeiten aus dem Weg zu gehen.
Das war ein Shitstorm damals, wäre schlimm wenn er nicht entsprechend reagiert hätte.
Ausserdem geht auch Lower Decks auf seine Kappe, und offensichtlich magst Du Lower Decks :D (wo und wie kann ich das überhaupt sehen? )
Geht hierzulande nur per VPN auf CBS. Ich hoffe es kommt nächstes Jahr noch nach Deutschland, aber eventuell steckt das auch in der Lizenzhölle fest. Mir völlig unverständlich warum man es nicht bringt. Lokalisierung dauert normalerweise nicht so lange.
Also gib Kurtzmann eine Chance, schliesslich hat er sich auch zu Strange New Worlds (Spock-Pike-Number One) breittreten lassen. Rick Berman war weniger offen für neue Ideen. Erinnerst Du Dich noch "Year of Hell" die ich glaube Doppelfolge Voyager? Sollte eigentlich eine ganze Staffel lang gehen, wäre richtig geil geworden. Wollte er nicht.
Year of Hell war so geil, weil es ne Doppelfolge war. Ich hätte gerne mehr davon gesehen, aber ich wüsste auch nicht wie sie sinnvoll eine ganze Staffel damit füllen könnten. NUr um am Ende dann zu sagen "haha, das war ja nichts".

Kurtzmann ist hit or miss. Siehe JJTrek, Picard, Discovery. Und man sollte ihn besser nicht über den Lore ausfragen, aber hin und wieder Episoden machen kann er :coolface:
Bin gespannt ob sein 5 jähriger Vertrag verlängert wird, oder ob er dann genug hat. Nächstes Jahr ist es soweit.
So abschliessend würde ich sagen, dass wir beide der gleichen Meinung sind, dass Burnahm an DIS am meisten nervt. :coolface:

Tilly nevt, Burnham würde ich gerne aus der Luftschleuse werfen, weil sie so ein unglaubwürdiger und unsympathischer Charakter ist :coolface: (ernsthaft, normalerweise spule ich ja nicht vor, aber wenn die mal wieder ihren Nervenzusammenbruch hat und rumflennt...fast forward)
 
Das ist normal, aber dann müssen die Regeln für alle Serien gelten, deswegen kannst du die eine nicht besser finden als die andere. Und schon gar nicht "immer".



Für mich ist es an Dummheit nicht mehr auszuhalten, wenn man es versucht diesen Stilbruch irgendwie schön zu reden. Wie du an der Enterprise siehst kann man es modern aussehen lassen, ohne das es in canon "zu modern" wirkt. Die Discovery sah halt für ne Prequel Serie zu modern aus. Der Rückschritt der Enterprise wird dich dann ja in SNW bestimmt nerven, sieht ja alles "schlechter" aus. (in DIS ja eigentlich auch..ich habs gefeiert)


Canon wird ja innerhalb der Serien schon mehrmals gebrochen. Den kann und darf man zurechtbiegen wie man es für richtig hält und man nicht übertreibt, war für mich auch nie ein Problem bei Discovery.



Ok, das erklärt eigentlich schon alles.
Die durchgehende Geschichte war für mich die große Schwäche von Discovery. Nette Idee, mieserabel ausgeführt.


DIS glänzte meiner Meinung nach in den Einzelfolgen, wo es mal nicht um den Hauptplot ging. Wie du sagtest, die Grusel Folge war grandios, die Zeitschleife (mit Paukenschlag für Fanservicefreunde) gehört mit zu meinen Lieblingsfolgen. Die Spiegeluniversum Folgen waren auch ok. Staffel 2 hat meiner Meinung in dem Bereich stark nachgelassen.

Richtig, und in S2 war es Pike. Alle Nebencharaktere sind besser als die Hauptfiguren.

Kann ich nicht unterschreiben, ich würde sie immer noch gerne aus dem Raumschiff ins All beamen und würde die Serie dadurch erträglicher finden. Aber so sind halt Geschmäcker.

Nun, Burnham ist der Inbegriff einer Mary Sue. Ändert sich in Staffel 3 auch nicht. SIe kann alles, sie weiß alles (besser), sie rettet im alleingang alles. Eigentlich müsste sie jetzt nur noch den Heldentot sterben und wir haben den Begriff aus dem Ursprung (welcher durch ner Star Trek Fanfiction entstanden ist)
Abgesehen davon, und das finde ich viel schlimmer, kann sie nicht schauspielern. Imho eine echte Fehlbesetzung und sowas sollte nicht die Serie tragen.

War ja ein Design seiner Zeit und eigentlich auch so gewollt. Gut, in TOS waren die Klingonen militant, stolz und brutal. Mit Budget wurden sie mehr Alienhaft gemacht, das militantische wurde ausgetauscht mit einem Kriegerphilosophie ähnlich wie dem Bushido. Und jetzt? In Staffel 1 waren sie 08/15 Monster wo man sich fragt wie die überhaupt eien Zivilisation aufbauen konnten, in Staffel 2 nähern sie sich wieder mehr den richtigen Klingonen an, was durchaus eine gute Wahl war.

Am meisten haben mich bei DIS aber nicht die geänderten Klingonen gestört, sondern einfach nur das beschissene Raumschiffdesign.

JJ hat das Franchise gertettet, ja, aber das ist kein Grund die Filme zu mögen.
ST (2009) mag ich gerne, trotz Lensflares und Logiklöcher worüber man sich gut aufregen kann. Als Actionflick zwischendurch kann man den immer wieder mal schauen (nur war das nie Trek)
ST2: müll hoch 10. Logiklöcher durchgehend, kein guter FIlm, punkt. Das spiegeln alle Wertungen wieder.
ST3: imho der beste Film der Reihe. Leider zu wenig Starfleet und dank ST2 ist der Film an den Kinokassen gefloppt, so das die Reihe damit erst mal endet. (auch wollen die Schauspieler zu viel Geld, weshalb man den Stecker für ST4 endgültig gezogen hat)

Der erste Film wird mit den Begleitcomics sogar noch besser. Die Graphic Novel Reihe war auch genial, das waren alte TOS Stories neu erzählt. Davon würde ich gerne ne Serie sehen.

Den Best of Soundtrack hab ich mir sogar gekauft, fand ich gut, aber die meisten Songs in meiner Star Trek-Playlist stammen aus den alten Filmen.



Lol, besonders der Film hat ganz andere Probleme. Niemand hat sich jemals über die Freiheiten beschwert und viele Trekkies fanden es sogar nett das man die Rollen mal vertauscht hat. Als Film versagt er aber auf ganzer Linie. Mit deiner Meinung bist du klar in der Minderheit und das aus gutem Grund.

Ahh, bin dir hier noch eine Antwort schuldiug geblieben. Ich mach es kurz
Nattürlich kann ich jede ST Serie vom Look her besser finden, als die vorherige. Nennt sich unterschiedlicher Geschmack unso

Und wo der Kanon für den einen eine Bibel ist, ist Sie für den anderen lediglich das Vehikel, womit der jeweilige Autor seine jeweilige Geschichte erzählen will. Nattürlich sind Kanon Wiedersrpüche nie schön aber selbstverständlich lege ich an eine SciFi Unterhaltungsserie andere Maßstäbe als an ein Documentary oder Biopick. Darüberhinaus können solche Kanonbrüche auch recht interesante neue Perspektiven eröffnen und neue Geschichten erzählen.
Fand schon immer die Episoden am besten, wo die first Directive gebrochen, ad Absurdum oder ignoriert wurde und die "brave und langweilige" Föderation auch mal eine häsliche Fratze bekommen hat.

Aber ich willl und erde mich auch hier nicht mit dir auf eine Lore/Kanon Diskussion einlassen. Zum einen bist du da sicher bei weitem besser bewandert als ich und mir fehlt schlicht der dogmatische Eifer und Engagement um damit meine Zeit zu vergeuden.

Abschließ0end 2 Punkte.

1) ich verfolge ST seit TOS und liebe Discovery. Alleine die erste Staffel ist mit dem Ausbruch des Klingonischen Krieges, Sporenantrieb und Spiegeluniversum derart mit Highlights gespickt und das ganze sehr gut mit einem roten Pfaden verknüpft ... das erreichen andere Trek Serien nicht in 2 oder 3 Staffeln.

2) Du sagtest, mal solle es sich bei einer ST Serie nicht mit den Fans verscherzen. Seh ich anders. Würde man Serien/Filme ausschlieslich für die Trekies machen, währ die IP bereits seit Jahren Tod und beerdigt. Diese Serien und Filme werden in erster Linie für das "neue" Publikum gemacht. Und ganz im Ernst .... niemand interessiert es wie Butthurt das die Treckis zurücklässt.

:nix:
 
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Ahh, bin dir hier noch eine Antwort schuldiug geblieben. Ich mach es kurz
Nattürlich kann ich jede ST Serie vom Look her besser finden, als die vorherige. Nennt sich unterschiedlicher Geschmack unso
Das ist halt kein Grund, wenn du schreibst "Ich finde es fantastisch, das jede ST Adaption auch ein progresives Produkt ihrer Zeit sind.". Dementsprechend gilt das ja für alle.
Wenn dir ein Design besser gefällt als das andere weil es "moderner" aussieht, ok. Aber es sind halt alle ein "Produkt ihrer Zeit". Und klar kann das nicht objektiv bewertet werden.
Und wo der Kanon für den einen eine Bibel ist, ist Sie für den anderen lediglich das Vehikel, womit der jeweilige Autor seine jeweilige Geschichte erzählen will. Nattürlich sind Kanon Wiedersrpüche nie schön aber selbstverständlich lege ich an eine SciFi Unterhaltungsserie andere Maßstäbe als an ein Documentary oder Biopick. Darüberhinaus können solche Kanonbrüche auch recht interesante neue Perspektiven eröffnen und neue Geschichten erzählen.
Fand schon immer die Episoden am besten, wo die first Directive gebrochen, ad Absurdum oder ignoriert wurde und die "brave und langweilige" Föderation auch mal eine häsliche Fratze bekommen hat.
DAS ist persönlicher Geschmack und Präferenz. Den ersten Teil kann ich nicht zustimmen. Ich will das das Universum das aufgebaut wird in sich schlüssig ist und sei es nur innerhalb der Serie.
Aber ich willl und erde mich auch hier nicht mit dir auf eine Lore/Kanon Diskussion einlassen. Zum einen bist du da sicher bei weitem besser bewandert als ich und mir fehlt schlicht der dogmatische Eifer und Engagement um damit meine Zeit zu vergeuden.

Abschließ0end 2 Punkte.

1) ich verfolge ST seit TOS und liebe Discovery. Alleine die erste Staffel ist mit dem Ausbruch des Klingonischen Krieges, Sporenantrieb und Spiegeluniversum derart mit Highlights gespickt und das ganze sehr gut mit einem roten Pfaden verknüpft ... das erreichen andere Trek Serien nicht in 2 oder 3 Staffeln.

2) Du sagtest, mal solle es sich bei einer ST Serie nicht mit den Fans verscherzen. Seh ich anders. Würde man Serien/Filme ausschlieslich für die Trekies machen, währ die IP bereits seit Jahren Tod und beerdigt. Diese Serien und Filme werden in erster Linie für das "neue" Publikum gemacht. Und ganz im Ernst .... niemand interessiert es wie Butthurt das die Treckis zurücklässt.

:nix:

Dazu sage ich nur eins: da waren wir schon, die IP war tot. Nicht nur Scheintot, sondern richtig.
Man hat die IP bis Voyager hin vorallem für Trekkies gemacht. Mit Enterprise hat man es sich bei diesen verscherzt, weil man unbedingt ein Prequel machen musste, was so gar nicht da rein passt, obwohl die Geschichten interessant waren->Star Trek war auf allen Ebenen tot.

Dann kam die große Kino wiederbelebung von JJ, der von anfang an den Massenmarkt und eben die ausgetrockneten Fans ansprechen sollte. Da hat man gerade so die Waage gefunden, zumindest in dem ersten Teil. Teil 2 war nicht nur für die Fans zu viel (es war halt kein guter Film)->Reihe stirbt, "niemand" hat sich mehr für den großartigen dritten Teil interessiert. Gut, den Massenmarkt kann man damit auch nicht bei Laune halten, die schauen sich das mal an, weils gut aussieht und fertig.

Jetzt bei Discovery und Picard muss die Netflix Generation her, anscheinend hat man ausgerechnet das es sich lohnt (so eindeutig wie bei den anderen Serien ist es nämlich nicht), also wird fleißig Zeug nachproduziert.
Ich gehe jede Wette ein, hätte es ENT damals nicht gegeben und hätten dann nach der 10 jährigen Pause der IP anstatt Discovery die ENT-Serie mit Archer gemacht, welche auf Netflix und co. ausgestrahlt wäre, dann wäre die Serie mindesten ein genau so großer Erfolg gewesen.

Und es scheint schon jemanden zu geben, wie "Butthurt" die Fans waren. Lower Decks baut alleine auf dem Wissen der alten Fans auf, ohne das, funktioniert die Serie nur bedingt. Mal sehen was noch kommt.
 
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Das ist halt kein Grund, wenn du schreibst "Ich finde es fantastisch, das jede ST Adaption auch ein progresives Produkt ihrer Zeit sind.". Dementsprechend gilt das ja für alle.
Wenn dir ein Design besser gefällt als das andere weil es "moderner" aussieht, ok. Aber es sind halt alle ein "Produkt ihrer Zeit". Und klar kann das nicht objektiv bewertet werden.

Kurzer Einwurf hier: ich habe mal gelesen, dass die Typen die die Sets von ENT entworfen haben explizit ein eher retromäßiges Aussehen der Ausrüstung angestrebt haben, da die Serie ja noch vor TOS spielt. Also, von moderner kann da nur sehr bedingt die Rede sein. Wobei ich ENT noch... okay fand, als Science Fiction-Serie gut, als Star Trek-Serie mäßig und das Intro habe ich geliebt, weil es imho den Geist der Sternenflotte von allen Serien am besten einfängt. Das erkunden unbekannter Welten mit dem Zusammenschnitt der HMS Enterprise, der Spirit of St. Louis, Apollo 11 und Co. :pcat: :nyanwins:
 
Das schlechteste an ENT war einfach das es aufhörte als es gut wurde.

Wie @Ashrak schon sagte der Vorspann war ziemlich gut und auch schön die Geschichte der Erde eingearbeitet. Da hat man sich wirklich Mühe gegeben.

Wobei ich ehrlich bin mir gefällt auch der Vorspann von Discovery.

Was mir die letzten Folgen von Discovery nicht so gefallen hat war immer wieder in den letzten Folgen, diese Anspielung "das ist eine Glaubenssache" als obs eine Religion wäre die Sternenflotte. Gut man könnte eventuell parallelen ziehen aber ich persönlich mag das nicht. Mag aber dem geschuldet sein das wohl in der USA zur Zeit der Glauben einen anderen Stellenwert hat.
 
Kurzer Einwurf hier: ich habe mal gelesen, dass die Typen die die Sets von ENT entworfen haben explizit ein eher retromäßiges Aussehen der Ausrüstung angestrebt haben, da die Serie ja noch vor TOS spielt.

Ja, deswegen das U-Boot Design, ändert aber auch nichts daran das die Sets moderner ausgesehen haben. Was allerdings auch logisch und nie ein echtes Streitthema war.
 
Mit dem intro bei ENT hatte ich damals am meisten probleme :ugly: einfach weil es so ein krasser traditionsbruch war.

Inzwischen liebe ich den song (vor allem die fetzigere version ab season 3) aber, wie gesagt, die umstellung dazu fiel mir schwer xD
 
It's been a long road.. getting from there to here... :p
Wie dem auch sei, ich fand ENT von Anfang bis Ende gut - wobei ich sagen muss, dass die vierte Staffel imo am schwächsten war und sehr unausgegoren. Aber da war ja bereits "the writing on the wall" und sie wussten, dass sie abgesetzt würden.


@shugo : ja dieser Glaubensaspekt ist sehr pahtetisch, aber den haben wir schon in anderen Serien aus Star Trek, dass man an die Ideale der Sternenflotte festhalten müsse, etc. Im Endeffekt ist es eine Art Glaube an die Sache. Nur wird es hier in DISCO gerade wirklich sehr ausformuliert.
 
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