DeathSephiroth
L99: LIMIT BREAKER
- Seit
- 31 Mai 2011
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- 38.816
Ufff.... ok letzte Folge endlich gesehen...
Ich hasse Zeitreisen!
Ich hasse Zeitreisen!
Ok... erstmal... ich bin fasziniert, dass man es tatsächlich ganz gut geschafft hat, die Story mit der letzten Folge noch abzurunden und viele Fragen auch zufriedenstellend beantworten konnte. Hab das natürlich gehofft, aber kaum erwartet. Zum einen war es also wohl Q, der Picard "retten" wollte, aber zum einen hat Q diese neue Zukunft ja erschaffen, wodurch die vorherige Situation mit dem überraschenden Auftauchen der "anderen" Borg erst möglich war, da diese quasi aus der alternativen/veränderten Vergangenheit kommen. Letztendlich ein ähnlicher Effekt, wie damals, als Tasha Yar mit der Enterprise C in die Vergangenheit reiste und somit eine alternative Zeitlinie in die prime Zeitlinie "eintauchte" und diese aber veränderte/beeinflusste, aber auf eine Art und Weise, wie es in der Zeitlinie offenbar schon immer war bzw. vorbestimmt war. Nur, dass das bei Picard gefühlt nen deutlich größeren Impact haben dürfte... je nachdem, was mit dem komischen Transwarp Tor passiert.
Ein Stück weit habe ich die Hoffnung, dass diese Maschinenwesen, die schon in der ersten Season quasi der Hauptfeind waren, jetzt noch mal ins Spiel kommen. Damit hätte man auch einen übergreifenden Handlungsbogen geschaffen. Denke aber eher, dass es etwas anderes wird. Evtl. sogar gar nicht mehr darauf Bezug genommen wird.
Und Folge 10 hat sehr gut gezeigt, wie extrem gestreckt die Season war. Auf einmal konnte man so viel in so kurzer Zeit abhandeln auch wenn einiges recht plump wirkte. Speziell bei dem Vergangenheitsteil war ich darüber sehr froh, nur wirkte es jetzt wiederum ZU schnell... hätte man die Season über etwas mehr aufs Gaspedal gedrückt, hätte man Teile der letzten Folge auch schon in 9 bringen können und hätte so aber mehr Luft zum Atmen geschaffen. So passte das Pacing der letzten Folge auch überhaupt nicht zu dem des Hauptteils der Season. Entsprechend unorganisch wirkte es.
Q. Ist er nun wirklich gestorben? Ein kleines Hintertürchen wurde ja offen gelassen... aber mich wurmt sehr, dass überhaupt nicht darauf eingegangen wurde, warum er stirbt und ob das Kontinuum als Ganzes auch betroffen ist. Auch, dass nur angeschnitten wurde, was zwischen den Q und den Elaurianern war, finde ich sehr schade. Hatte da auf mehr Details gehofft.
Auch schade finde ich, dass quasi null Bezug auf Q und die Voyager genommen wurde. Seven und er kennen sich ja auch. Er hat einen Sohn, den er nicht erwähnt (wenn die Q alle sterben sollten... ob das auch den mit Abstand jüngsten aller Q betrifft? Vielleicht ist er sogar der Grund dafür?) Nur lose konnte man heraushören, dass Picard einer seiner Lieblingsmenschen war und daneben Platz für etwa Janeway gewesen sein könnte, zu der er am Ende ja auch eine Art Freundschaft hatte.
Guinan... ist auch irgendwie skuril. Jetzt müsste sie ja Erinnerungen an die originale Zeitlinie haben (wo sie Picard schon im "Wilden Westen" getroffen hat) und die neue, jetzt aber auch originale Zeitlinie (wo sie ihn "erneut zum ersten Mal getroffen hat"). Aber als Elaurianerin stört sie das wohl gar nicht so, da die ja eh ne andere Wahrnehmung dafür haben
Wesley. War sehr cool, dass er da war, aber... iwie auch relativ nebenbei abgekaspert... ob da noch ne tiefer Bedeutung drin steckt und wir in Season 3 was davon mitbekommen? Kurios auch, dass die Reisenden offenbar die gleiche Aufgabe haben, wie die Föderation bzw. Spezialeinheiten davon im 29. Jahrhundert (Stichwort USS Relativity und Braxton). Ich meine, die haben sicherlich nichts miteinander zu tun. Und der Reisende in TNG machte jetzt auch nicht direkt den Eindruck, als wäre das seine Aufgabe, noch hat er sich wirklich neutral verhalten. Außerdem: Bei den vielen Zeitreisen, die wir als Zuschauer schon mitbekommen (es dürften in den Weiten der Milchstraße allein schon zig mehr Fälle diese Art bei anderen auftreten... womöglich täglich ) darf man fast schon meinen, dass all diese Zeitpolizisten keinen sehr guten Job machen auch wenn man hier argumentieren könnte, dass diese temporalen Anomalien alle "zum großen Plan des Universums" gehören und ja auch ohne deren Einwirken wieder gelöst wurden. Außer vielleicht bei Sisko, der die Geschichte zumindest bezüglich eines Fotos verändert hat...
Und sind die Reisenden jetzt eigentlich auch eine Art Überwesen, wie die Q? Oder beschränken sich deren Fähigkeiten dann wirklich "nur" auf diesen Zeitreiseaspekt? Afaik sehen sich die Q im Großen ja aber auch als eine Art Hüter, die nicht unbedingt wollen, dass etwas völlig unnatürliches das Universum beeinflusst...? Ob die sich gegenseitig deren Existenzen und wirken überhaupt bewusst sind? Würde lapidar sagen, zumindest was die Q angeht: Klar. Aber hätte das gerne irgendwie bestätigt und ggf. Interessenkonflikte aufgezeigt.
Ansonsten: Soong und Khan. War abzusehen. Aber ich vergesse jedes Mal, dass der dritte Weltkrieg in Star Trek ja nicht der Eugenische Krieg war. Letzterer fand ja in der Zeit, in der sie in Season 2 jetzt waren schon längst statt, oder? Was kann es jetzt mit Khan also auf sich haben? Oder ist das nur ein schlichtes Build Up für die Motivation und Handlungen von Soongs Nachfahren, der in ENT seinen Auftritt hatte? Würde mir ja per se reichen und würde auch passen. Fun Fact aber: Ich hatte immer schon ein wenig das Gefühl, dass Soong und Khan Noonien Singh aufgrund verwandt klingender Namen etwas miteinander zu tun haben könnten. Letztendlich dürfte der Name hier kaum der Grund dafür sein, aber auf eine gewisse Art und Weise schließt sich somit in meinem Kopf ein Kreis, was ich extrem cool finde.
Borg: Da die originale Zeitebene wiederhergestellt wurde, MUSS das originale Kollektiv ja auch noch vorhanden sein bzw. existiert haben. Sonst wäre ja auch absolut nichts so, wie es nun ist. Auch Q betreffend. Also muss sich Jurati wohl mit "ihren" Borg wirklich irgendwo anders entwickelt und aufgehalten haben. D.h. diese temporäre Allianz bezieht sich eben auch nur auf die Jurati Borg, nicht die Borg, die wir aus dem originalen TNG Universum kennen. Die dürften immer noch rumgurken und nen Groll auf die Föderation hegen - sofern Jurati die nicht vorher auch besucht und irgendetwas ausgehandelt hat. Hoffe, dass wir dazu mehr erfahren...
Alles in allem aber ein echt guter Abschluss einer für mich zwar nicht schlechten, aber langatmigen, zweiten Season mit etlichen WTF Momenten.
Bin sehr auf die dritte Staffel gespannt... man hat an sich nen sehr, sehr guten Boden geschaffen auf dem man aufbauen kann. Ich hoffe die nutzen das wirklich und am Ende fühlt sich alles zusammen komplett an und man eröffnet nicht einen völlig neuen Schauplatz.
Ein Stück weit habe ich die Hoffnung, dass diese Maschinenwesen, die schon in der ersten Season quasi der Hauptfeind waren, jetzt noch mal ins Spiel kommen. Damit hätte man auch einen übergreifenden Handlungsbogen geschaffen. Denke aber eher, dass es etwas anderes wird. Evtl. sogar gar nicht mehr darauf Bezug genommen wird.
Und Folge 10 hat sehr gut gezeigt, wie extrem gestreckt die Season war. Auf einmal konnte man so viel in so kurzer Zeit abhandeln auch wenn einiges recht plump wirkte. Speziell bei dem Vergangenheitsteil war ich darüber sehr froh, nur wirkte es jetzt wiederum ZU schnell... hätte man die Season über etwas mehr aufs Gaspedal gedrückt, hätte man Teile der letzten Folge auch schon in 9 bringen können und hätte so aber mehr Luft zum Atmen geschaffen. So passte das Pacing der letzten Folge auch überhaupt nicht zu dem des Hauptteils der Season. Entsprechend unorganisch wirkte es.
Q. Ist er nun wirklich gestorben? Ein kleines Hintertürchen wurde ja offen gelassen... aber mich wurmt sehr, dass überhaupt nicht darauf eingegangen wurde, warum er stirbt und ob das Kontinuum als Ganzes auch betroffen ist. Auch, dass nur angeschnitten wurde, was zwischen den Q und den Elaurianern war, finde ich sehr schade. Hatte da auf mehr Details gehofft.
Auch schade finde ich, dass quasi null Bezug auf Q und die Voyager genommen wurde. Seven und er kennen sich ja auch. Er hat einen Sohn, den er nicht erwähnt (wenn die Q alle sterben sollten... ob das auch den mit Abstand jüngsten aller Q betrifft? Vielleicht ist er sogar der Grund dafür?) Nur lose konnte man heraushören, dass Picard einer seiner Lieblingsmenschen war und daneben Platz für etwa Janeway gewesen sein könnte, zu der er am Ende ja auch eine Art Freundschaft hatte.
Guinan... ist auch irgendwie skuril. Jetzt müsste sie ja Erinnerungen an die originale Zeitlinie haben (wo sie Picard schon im "Wilden Westen" getroffen hat) und die neue, jetzt aber auch originale Zeitlinie (wo sie ihn "erneut zum ersten Mal getroffen hat"). Aber als Elaurianerin stört sie das wohl gar nicht so, da die ja eh ne andere Wahrnehmung dafür haben
Wesley. War sehr cool, dass er da war, aber... iwie auch relativ nebenbei abgekaspert... ob da noch ne tiefer Bedeutung drin steckt und wir in Season 3 was davon mitbekommen? Kurios auch, dass die Reisenden offenbar die gleiche Aufgabe haben, wie die Föderation bzw. Spezialeinheiten davon im 29. Jahrhundert (Stichwort USS Relativity und Braxton). Ich meine, die haben sicherlich nichts miteinander zu tun. Und der Reisende in TNG machte jetzt auch nicht direkt den Eindruck, als wäre das seine Aufgabe, noch hat er sich wirklich neutral verhalten. Außerdem: Bei den vielen Zeitreisen, die wir als Zuschauer schon mitbekommen (es dürften in den Weiten der Milchstraße allein schon zig mehr Fälle diese Art bei anderen auftreten... womöglich täglich ) darf man fast schon meinen, dass all diese Zeitpolizisten keinen sehr guten Job machen auch wenn man hier argumentieren könnte, dass diese temporalen Anomalien alle "zum großen Plan des Universums" gehören und ja auch ohne deren Einwirken wieder gelöst wurden. Außer vielleicht bei Sisko, der die Geschichte zumindest bezüglich eines Fotos verändert hat...
Und sind die Reisenden jetzt eigentlich auch eine Art Überwesen, wie die Q? Oder beschränken sich deren Fähigkeiten dann wirklich "nur" auf diesen Zeitreiseaspekt? Afaik sehen sich die Q im Großen ja aber auch als eine Art Hüter, die nicht unbedingt wollen, dass etwas völlig unnatürliches das Universum beeinflusst...? Ob die sich gegenseitig deren Existenzen und wirken überhaupt bewusst sind? Würde lapidar sagen, zumindest was die Q angeht: Klar. Aber hätte das gerne irgendwie bestätigt und ggf. Interessenkonflikte aufgezeigt.
Ansonsten: Soong und Khan. War abzusehen. Aber ich vergesse jedes Mal, dass der dritte Weltkrieg in Star Trek ja nicht der Eugenische Krieg war. Letzterer fand ja in der Zeit, in der sie in Season 2 jetzt waren schon längst statt, oder? Was kann es jetzt mit Khan also auf sich haben? Oder ist das nur ein schlichtes Build Up für die Motivation und Handlungen von Soongs Nachfahren, der in ENT seinen Auftritt hatte? Würde mir ja per se reichen und würde auch passen. Fun Fact aber: Ich hatte immer schon ein wenig das Gefühl, dass Soong und Khan Noonien Singh aufgrund verwandt klingender Namen etwas miteinander zu tun haben könnten. Letztendlich dürfte der Name hier kaum der Grund dafür sein, aber auf eine gewisse Art und Weise schließt sich somit in meinem Kopf ein Kreis, was ich extrem cool finde.
Borg: Da die originale Zeitebene wiederhergestellt wurde, MUSS das originale Kollektiv ja auch noch vorhanden sein bzw. existiert haben. Sonst wäre ja auch absolut nichts so, wie es nun ist. Auch Q betreffend. Also muss sich Jurati wohl mit "ihren" Borg wirklich irgendwo anders entwickelt und aufgehalten haben. D.h. diese temporäre Allianz bezieht sich eben auch nur auf die Jurati Borg, nicht die Borg, die wir aus dem originalen TNG Universum kennen. Die dürften immer noch rumgurken und nen Groll auf die Föderation hegen - sofern Jurati die nicht vorher auch besucht und irgendetwas ausgehandelt hat. Hoffe, dass wir dazu mehr erfahren...
Alles in allem aber ein echt guter Abschluss einer für mich zwar nicht schlechten, aber langatmigen, zweiten Season mit etlichen WTF Momenten.
Bin sehr auf die dritte Staffel gespannt... man hat an sich nen sehr, sehr guten Boden geschaffen auf dem man aufbauen kann. Ich hoffe die nutzen das wirklich und am Ende fühlt sich alles zusammen komplett an und man eröffnet nicht einen völlig neuen Schauplatz.