Spieler des Turniers

zidane ist es tatsächlich geworden!

edit: http://sport.rtl.de/sportartikel/wm2006/wm2006_59417_935487.php

"Frankreichs Kapitän Zinédine Zidane ist trotz seines Platzverweises im Endspiel mit dem Goldenen Ball als bester Spieler der WM gekürt worden.

Der 34-Jährige bekam in der vom Fußball-Weltverband FIFA organisierten Wahl unter Journalisten die meisten Stimmen vor Italiens Abwehrchef Fabio Cannavaro und dessen Teamkollegen Andrea Pirlo. Zidane, der nach einem Kopfstoß gegen Marco Materazzi die Rote Karte gesehen hatte, ist Nachfolger von Oliver Kahn, der bei der WM 2002 ausgezeichnet worden war"
 
Graz an Zidane, trotz der Aktion gestern wird er mir als bester Spieler aller Zeiten in Erinnerung bleiben :)
 
flo88 schrieb:
Graz an Zidane, trotz der Aktion gestern wird er mir als bester Spieler aller Zeiten in Erinnerung bleiben :)

Ja.
Und in ein paar Jahren wird sich auch niemand mehr über die Szene aufregen, da jeder weiss, wie genial der Mann ist und war.
 
Scheinbar hat der Italiener Zidane beleidigt indem er meinte, Zidane sei ein Terrorist, weil seine Eltern aus Algerien stammen...

Eines der vielen Gerüchte...
 
Zidane hat es verdient, spielerisch ist er einfach top.
Und dazu hat er noch was im Köpfchen ;)

Im Nachinein ist es nicht der beste Abgang, aber ein guter.
Er wollte den Pokal ja nicht knutschen :neutral:
 
für mich war das Kahn!
Er hat zwar nur in eine Spiel was gemacht, aber dieser Kerl ist einfach einer der besten Fussballer der Welt!
 
:happy3:

Freue mich sehr für Zidane! Dieser Amoklauf hatte sicher seinen Grund und jetzt hat doch einen etwas glänzenden Abgang hinbekommen! :)
 
darf ein spieler der so ausrastet überhaupt spieler des turniers werden? ich sage nein :shakehead:
 
Diese Aktion fand ich irgendwie saublöd. Wenn ich sowas mache,dann hau ich dem andern doch eher richtig in die Fresse und stosse den net mit dem Kopf.Der hat ja net mal Versucht das heimlich zu machen. Deswegen versteh ich auch nicht, warum er diese Auszeichnung bekommen
 
Frontliner schrieb:
darf ein spieler der so ausrastet überhaupt spieler des turniers werden? ich sage nein :shakehead:
seh ich genauso. ich hab vorhin gelesen, das die stimmabgabe
nur bis 24 uhr ging, es haben wohl schon einige leute den zettel
ausgefüllt, bevor zidane ausgerastet ist. imo müßte man neu wählen
lassen!! ganz klar!
 
JethroTull schrieb:
Frontliner schrieb:
darf ein spieler der so ausrastet überhaupt spieler des turniers werden? ich sage nein :shakehead:

Seh ich auch so.

Es sollte vor allem auch der Charakter zählen ( Vorbildfunktion).

eben, dann schon eher ein buffon (torwart italien) der nach der roten karte gegen zidane ihn sogar tröstete.
 
Frontliner schrieb:
JethroTull schrieb:
Frontliner schrieb:
darf ein spieler der so ausrastet überhaupt spieler des turniers werden? ich sage nein :shakehead:

Seh ich auch so.

Es sollte vor allem auch der Charakter zählen ( Vorbildfunktion).

eben, dann schon eher ein buffon (torwart italien) der nach der roten karte gegen zidane ihn sogar tröstete.

Aber nicht Materazzi -> Buffon ist ne Sau ((Paraphrasiert: Buffon ist gemein))
;)

So lasst dem Zidane diesen Titel, im Endeffekt hat es dann kein Spieler so richtig verdient, wenn es nach "Dem Dreck am Stecken" ginge.
Ne, es geht ums spielerische, da gibt es nur Zidane als Auswahl.
 
gratulation an zidane.. aber finds halt auch schade was da noch vorgefallen ist.. hätte er nicht machen dürfen..

wen es interessiert, cannavaro wurde als 2 bester spieler gewählt und 3ter pirlo :)


Zidanes Karriere endet mit einem Blackout

Die Bühne war bereitet für einen der Größten, den der Fußball jemals hervorgebracht hat. Zinedine Zidane wollte sich in seinem zweiten WM-Finale nach 1998 zum zweiten Mal zum Weltmeister krönen und in seinem letzten Spiel seiner Karriere als WM-Champion abtreten.


Aber nach einem totalen Blackout und einem Kopfstoß gegen Marco Materazzi sah Zidane in der 110. Minute die Rote Karte und musste von draußen den 5:3-Sieg Italiens im Elfmeterschießen im Endspiel der XVIII. WM-Endrunde vor 69.000 Zuschauern im Berliner Olympiastadion mitverfolgen.

Zidane, der große Stratege der "Equipe Tricolore", hatte sich selbst ins Abseits manövriert und erlebte eine der schwärzesten Stunden seiner Karriere, als die Stars der "Squadra Azzurra" unter dem Jubel ihrer Tifosi den WM-Pokal in Empfang nahmen.

Trotz allem ist der 34 Jahre alte Franzose von den Journalisten zum wertvollsten Spieler der Weltmeisterschaft in Deutschland gewählt worden. Der Weltverband FIFA verkündete am Montag in Berlin das Ergebnis des Votums um den Goldenen Ball. Zidane setzte sich vor den Italienern Andrea Pirlo und Fabio Cannavaro durch.

Schon in der siebten Minute trat der kahlgeschorene Supertechniker als Protagonist im Finale in Erscheinung. Nach einem Foulspiel von Materazzi an Florent Malouda entschied der argentinische Schiedsrichter Horacio Elizondo sofort auf den Punkt.

Zidane trat wie schon im Halbfinale gegen Portugal erneut zum Elfmeter an. Doch diesmal wählte er gegen Italiens Weltklasse-Torwart Gianluigi Buffon eine neue Taktik, um zum Erfolg zu kommen.


Zidanes sechster WM-Treffer vom Punkt

Diese ließ allerdings den Fans der französischen Mannschaft, die sich gegen viele Hindernissen im WM-Verlauf auch dank Zidane enorm gesteigert hatte, förmlich graue Haare wachsen. "Zizou" schnibbelte den Ball mit dem rechten Fuß ins rechte Eck, während Buffon nach links tauchte.

Der Ball flog im hohen Bogen in Richtung italienisches Tor, streifte die Unterkante der Latte und schlug fast in Zeitlupentempo einen halben Meter hinter der Torlinie auf den Boden - Tor für Frankreich.

Zidane hatte zum sechsten Mal in seiner Karriere einen WM-Treffer erzielt. Als vierter Spieler nach den Brasilianern Pele und Vava sowie Paul Breitner traf er in zwei WM-Finals. Im 108. Länderspiel war es sein 31. Treffer. Er überholte damit Just Fontaine und Ex-Bayern-Profi Jean-Pierre Papin in der ewigen französischen Torjägerliste und reihte sich hinter David Trezeguet (32) auf Rang vier ein.


Italienische Doppelbewachung für Zidane

Beim 3:0-Triumph acht Jahre zuvor im Stade de France von Paris gegen die brasilianische Selecao war Zidane mit zwei Kopfballtoren der Wegbereiter, avancierte zum Superstar beim ersten WM-Erfolg der Equipe Tricolore. Sollte dieser Strafstoß am 9. Juli 2006 schon die Entscheidung für die Franzosen wie im Halbfinale sein? Mitnichten.

Der Deutschland-Bezwinger aus Italien steigerte sich, wirkte in den Zweikämpfen verbissener und kam verdient durch Materazzis Kopfball schon frühzeitig (19.) zum Ausgleich. Zidane tat sich schwer, dem Endspiel seinen Stempel aufzudrücken.

Sobald der Ex-Real-Madrid-Regisseur in Ballbesitz war, wurde von der aggressiven Defensiv-Abteilung der Azzurri attackiert. Zidane blieb bei der Ballannahme kaum Zeit zum Luftholen, schon waren die italienischen Widersacher bei ihm. Oft wurde er sogar von zwei Gegner bedrängt.


Zidane freut sich auf sein Privatleben

Entsprechend hoch war Zidanes Fehlerquote und gering sein Einfluss aufs Spiel. Die Missverständnisse häuften sich. Dabei hatte der dreimalige Weltmeister Pele, dessen Brasilianer im Viertelfinale nach einer Zidane-Gala die Segel streichen mussten, Zidane vor dem Endspiel über den grünen Klee gelobt: "Er ist das leuchtende Beispiel des Fußballs."

In der 53. Minute gab es endlich wieder ein Geniestreich der Marke Zidane. Mit einem herrlichen Pass bediente der 34-Jährige erneut Malouda, der von Gianluca Zambrotta elfmeterreif gestoppt wird. Der Pfiff blieb diesmal aber aus.

Es war eine der wenigen starken Aktionen von Zidane im weiteren Spielverlauf. Nach einer knappen Stunde gab es dennoch erstmals verhalten "Zizou"-Sprechchöre von den französischen Schlachtenbummlern, die nun ohne Zidane als Aktiver auskommen müssen.

In der Verlängerung wäre er dann doch noch fast zur absoluten Lichtgestalt des Finals avanciert, doch Italiens Schlussmann Gianluigi Buffon parierte Zidanes Kopfball in der 104. Minute mit einer Klasseparade. Nur sechs Minuten später stand Zidane schon nicht mehr auf dem Platz.

In Zukunft privatisiert der Routnier, kümmert sich der scheue, außerhalb des Platzes oft schüchtern wirkende dreimalige Weltfußballer des Jahres um seine Familie. "Ich will mein Privatleben genießen und mit meiner Familie zusammen sein. Und ich möchte meine Ruhe haben", unterstrich er.


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sMuggY schrieb:
wen es interessiert, cannavaro wurde als 2 bester spieler gewählt und 3ter pirlo :)

Cannavaro 2. ok aber Pirlo 3. :-?
Nicht nachvollziehbar. Wäre IMO Klose, Frings oder Lahm gewesen.
Auch Lehmann hat ein super Tunier gemacht...
 
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