Also erstmal eine Erklärung zum Ablauf beim Spielstart:
Wenn man ein Programm startet, ob nun von Disk oder vom internen Flashspeicher, fordert das Programm zuerst mal eine bestimmte IOS-Version an. Also das Betriebssystem des I/O Prozessors, Starlet. Dazu muss Starlet zurückgesetzt werden (logischerweise). Starlet ist aber der Controller des SD-Slots, was bedeutet, dass der Zugriff auf den SD-Slot unterbrochen wird. Man könnte das Programm also von SD-Karte nicht weiter laden. Da Starlet meines Wissens auch die USB-Ports kontrolliert, wäre auch ein Programmstart von USB technisch nicht möglich. Und nein, der Homebrew Channel beweist oder widerlegt in dieser Hinsicht gar nichts.
Der wohl einzige praktikable Lösungsansatz, und scheinbar genau, was Nintendo jetzt tut, ist also, die Programme auf SD-Karten auszulagern, und vor dem eigentlichen Programmstart möglichst schnell und möglichst ohne weiteres Zutun des Benutzers in den internen Speicher zu kopieren, um es von dort zu starten. Dazu würde man einfach generell 40MB interner Speicher reservieren. Der Anwender würde von dem Kopiervorgang praktisch gar nichts merken, die Ladevorgänge wären nur beim ersten Start der Programme etwas länger.